Für Spieler, die immer alles besser wissen. Der aktuelle Regeltest der SR zum selber machen.

1.Ein Auswechselspieler betritt ohne Genehmigung das Spielfeld. Noch bevor der Schiedsrichter deshalb das Spiel unterbrechen kann, begeht der Auswechselspieler ein unsportliches Handspiel. Wie muss der SR entscheiden?

2. Die Nr.7 soll gegen die Nr.13 ausgetauscht werden und verlässt das Spielfeld. Die Nr.13 bekommt auch die Zustimmung des SR, hat das Spielfeld aber noch nicht betreten. Jetzt verlangt der Trainer plötzlich, dass die verletzte Nr.10 vom Spielfeld genommen werden soll und die Nr. 7 weiterspielen soll. Darf der SR dies zulassen und warum?

3. In der Halbzeitpause tauschen TW und Feldspieler ihre Position, ohne den SR zu informieren. Während der 2.HZ fängt der neue TW den Ball. Jetzt bemerkt der SR den Tausch. Wie ist zu entscheiden?

4. Indirekter Freistoß für den Angreifer. Der Schütze schießt den Ball direkt auf das Tor. Ein Abwehrspieler, der auf der Torlinie steht, faustet den Ball mit der Hand über das Tor. Wie hat sich der SR zu verhalten?

5. Nach einem Zweikampf vor dem Assistenten zeigt dieser kein Foulspiel an. Darüber ist der Verteidiger so verärgert, dass er nach Meinung des Schiedsrichters den Ball aus kurzer Entfernung scharf auf den Assistenten tritt. Der Ball geht knapp am Kopf des Assistenten vorbei. Wie ist zu entscheiden und wo muss das Spiel fortgesetzt werden?

6. Bevor der Ball bei der Strafstoß-Ausführung durch den Schützen gespielt wird, läuft ein Verteidiger in den Strafraum. Der Ball wird vom Torwart abgewehrt und prallt in die Richtung des Strafstoß-Schützen. Bevor dieser den Ball auf das Tor schießen kann, wird er von dem Verteidiger, der zu früh in den Strafraum gelaufen ist, festgehalten. Er kann dadurch den Ball nicht erreichen.

7. Während eines Strafstoßschießens zur Spielentscheidung kann der Torwart einen Strafstoß halten. Da er sich eindeutig zu früh von der Torlinie nach vorn bewegt hat, muss der Strafstoß wiederholt werden. Vor der Ausführung geht der TW zum SR und will wegen einer Verletzung vom Feld gehen. Soll der Schiedsrichter das zulassen? Begründung!

8. Ein Abwehrspieler wird neben dem Tor behandelt. Er läuft ohne Zustimmung des Schiedsrichters auf das Spielfeld, wehrt einen Ball mit der Hand auf der Torlinie ab und verhindert dadurch ein Tor.

9. Ein Spieler der Mannschaft A erzielt ein Tor. Weder der Schiedsrichter, noch die Assistenten haben ein Vergehen festgestellt und entscheiden, dass das Tor zählt. Nun eilen mehrere Spieler der Mannschaft B zum Schiedsrichter und protestieren, weil der Torschütze den Ball absichtlich mit der Hand ins Tor geboxt hat. Wie sollte sich der SR verhalten und welche Entscheidung ist zu treffen, wenn es tatsächlich ein Handspiel war?

10. Nenne 4 Beispiele für verloren gegangene Spielzeit. Muss diese nachgespielt werden?

Punkt gewonnen oder 2 Punkte verloren, das war die Frage nach dem Spiel

Alte Herren: SV Lindenau 1848 – SV Blau Gelb Kitzen 0 : 0

 

Am 14.04.2012 um 14.00 Uhr im Charlottenhof zu Leipzig Lindenau

 

Punkt gewonnen oder 2 Punkte verloren, das war die Frage nach dem Spiel

 

Schiedsrichter Ottfried Kind, pfiff das Spiel etwas verspätet an, da die kitzner noch nicht richtig warm waren. Als es los ging wurde gleich ein Feuer entfacht, aber leider nicht auf dem Spielfeld, sondern aus dem Gartenverein drangen dichte Rauchwolken über den Charly.

Nach anfänglichen abtasten und beschnuppern des Gegners, hatten wir in der 15 min. einen Freistoss in ca. 20 m Torentfernung, diesen setzte Kretsche an die Querlatte, den abprallenden Ball konnte Fregin nicht im Tor unter bringen.

Minute 18, auch Kitzen mit gutem Schuss am linken Eck vorbei. So ging es mit einem 0:0 in die Pause.

Zur Halbzeit wird Wittig für Kapitän Kahl eingewechselt und übernimmt auch gleich die „Binde“.

Minute 49, Direktabnahme von Kretsche aus 22 m knapp 1m über den Kasten. 53 min. 2 Ecken in Folge für Kitzen, ohne durchschlagenden Erfolg. 54 min. Flanke Fregin in die mitte auf Wittig, er verzieht knapp. Minute 56 Haberehrn kommt zu seinem ersten Einsatz für die „Alte Herren“ überhaupt, für Fiebrig ins Spiel. Nach einer Stunde wieder 2 Ecken für Kitzen, an der ersten greift unser TW am Ball vorbei und die zweite Ecke bringt auch nichts.

Gegenzug in der 62 min. Fregin schießt drüber. In der 65 min. Kopfball Haberehrn wird abgewehrt, Nachschuss Fregin TW rettet. Minute 70 Kitzen schießt aufs Tor, unser TW läst abprallen und der kleine „neuner“ schießt aus ca. 8 m über das leere Tor (7,32 x 2,44 m), Glück für uns. 71 min. Freistoß für Li. Kretsche, wieder vorbei. Im Gegenzug Schuss von Kitzen aus ca. 28 m unser TW Wilke hält Klasse. Minute 75 Taubert (Grippe geschwächt) raus, Kahl wieder rein und nach 4 min. Kahl wieder raus, bekam ein Bein ins Gesicht und blutete leicht. Endlich Schramm rein (wurde mehrmals von seinen Fans gefordert) ging ins MF und machte noch mal Betrieb. Noch ein Paar Chancen auf beiden Seiten, brachten nichts mehr ein.

 

Fazit: Li. 48 bemüht, aber nicht zwingend, mir fehlte beim betrachten des Spiels einfach der „Dritte Stürmer“ bei uns, da Kitzen keine Wechsler hatte. Es war mehr drin, hätte aber auch in die Hose gehen können, wer das erste Tor macht geht auch als Sieger vom Platz, da waren sich die meisten Einig.

Im „Club der 48iger“ lies man es bei Super Bratwürsten(danke Uwe F.) und Bier gemütlich ausklingen.

 

Es spielten: Wilke, Schiffner, Kahl (C.), Apitzsch, Böhlke, Taubert, Fiebrig, Weber, Marquardt, Kretschmer, Fregin, Schramm, Haberehrn, Wittig

 

Autor: Harry Schramm

2. Herren: Rückschlag gegen Kursdorf

Nach dem Sieg bei der Spielvereinigung und der Pokalpause, stand die erste Verteidigung des ersten Platzes auf dem Spielplan. Zu Gast waren die Kursdorfer die uns in der Hinrunde 3:2 besiegen konnten.

Wir begannen wie gewohnt und versuchten das Spiel zu machen. Es ergaben sich hier und da kleine Möglichkeiten und man erlangte eine optische Überlegenheit, doch irgendetwas stimmte an diesem Sonntag nicht. Die Fehlerquote war in fast allen Mannschaftsteilen einfach zu hoch und so führte der Gast nach 23 Minuten durch Palm, der nach einem langen Ball und Querschläger unsererseits allein durch war.

Unsere Antwort folgte kurz danach. M. Hahn war nach Flanke Beyers zur Stelle und egalisierte in der 25. Minute. Abermals nur 10 Minnuten später pennten wir bei einem Freistoß und Kippnich konnte – am langen Pfosten sträflich allein gelassen – einnicken und den alten Abstand wieder herstellen.

In der zweiten Hälfte wollten wir das Spiel natürlich drehen, doch nach kurzer Zeit wurde bei einer Ecke durch einen Platzfehler über den Ball geschlagen und Wittig konnte den Ball reindrücken.

Nun waren es schon zwei Tore die wir hinten dran waren. Wir gaben uns zwar nicht auf, doch an diesem Tag ging wirklich sehr wenig. Die Chancen die wir hatten wurden allesamt vergeben und nur Bellstedt konnte in der 65. Minute verkürzen. In den Schlussminuten dann noch die Krönung, als Posenau nach kapitalem Ballverlust eines Mitspielers zu spät kam und mit rot vom Platz musste.

Aufstellung R. Lippert – T. Bedrich – E. Beyer (M. Schenk, 58.), S. Ficher, B. Posenau – T. Hahn, M. Hahn – N. Radtke (C), C. Bellstedt, T. Wittke (C. Gasch, 60.) – M. Enskat (T. Hesselbarth, 17.)

Tore:

  • 0:1 M. Palm
  • 1:1 M. Hahn (E. Beyer)
  • 1:2 D. Kippnich
  • 1:3 B. Wittig
  • 2:3 C. Bellstedt (N. Radtke)

1. Herren: 2:1 gegen Markranstädt III – Lindenau sündigt mit seinen Chancen…

1.Kreisklasse Staffel 1, 17. Spieltag

 2:1 gegen Markranstädt III – Lindenau sündigt mit seinen Chancen…

 

Mit der 3. Mannschaft des SSV Markranstädt gastierte eine spielstarke Mannschaft auf dem Charlottenhof.

Die Lindenauer präsentierten sich von Beginn an hellwach und motiviert, so dass der SSV trotz Rückenwindes kaum aus der eigenen Hälfte kam.

Durch schnelles Verschieben und aggressives Pressing im Mittelfeld wurden die Gäste immer wieder zu Fehlern und Ballverlusten gezwungen. Nach der Balleroberung schalteten die Hausherren blitzschnell um und erspielten sich mit schnellem Kombinationsspiel etliche Tormöglichkeiten.

Einziges Manko war erneut die schlechte Chancenverwertung. Lediglich Kevin Schreiber konnte eine der Möglichkeiten nutzen, als er nach tollem Zuspiel von Kleuver den Ball am herauseilenden Torhüter vorbeilegte.

Die Gäste ließen ihrerseits die einzige Chance in Hälfte 1 ungenutzt, so dass es dank großzügiger Hausherren nur mit 1:0 zum Pausentee ging.

Nach Wiederanpfiff erwischten erneut die Lindenauer den besseren Start: nach tollem Pass von Hammel versenkte Peter Pöschel den Ball eiskalt zum 2:0.

In der Folgezeit vergab der SVL erneut zahlreiche Möglichkeiten für weitere Treffer. Bei 2 Aluminiumtreffern durch Ken Schreiber und Hammel hatte man zwar Pech, setzte aber auch nicht energisch genug nach.

Die Gäste hatten Glück, dass sie nach einer klaren Notbremse am Sechzehnmeterraum mit einer Verwarnung davonkamen und so mit 11 Spielern weitermachen durften.

Nach einem Holperball, der unter gütiger Mitwirkung des katastrophalen Rasens  zu einem Gäste-Spieler durchrutschte stand es plötzlich 2:1 und der SSV schnupperte noch mal „Morgenluft“.

Vor allem mit hohen Bällen verlagerten die Gäste nun das Spiel in die gegnerische Hälfte, wo die Hausherren auf den entscheidenden Konter warteten.

Möglichkeiten zur Entscheidung waren reichlich da, aber entweder machte einem das schlechte Geläuf oder die eigenen Nerven einen Strich durch die Rechnung.

So blieb es am Ende bei einem knappen, aber hochverdienten 2:1-Heimerfolg.

Fazit: Eine Stunde lang spielten die Lindenauer richtig guten Fußball, versäumten es aber mehr Tore zu erzielen. Markrans kam wie aus dem nichts zurück ins Spiel, so dass am Ende durch die fahrlässig vergebenen Kontermöglichkeiten sogar noch gezittert werden musste.

Fußball bleibt ein Ergebnissport und wenn man nicht effektiver wird, werden solche Spiele dann auch mal in die „Hose“ gehen…

 

SV Lindenau: Fuchs – Kleuver, Bünning, Bohle, Lüdke  – Schröder (73. Anderssohn), Hoffmann (C), Hammel, Hering (58. Ken Schreiber) – Kevin Schreiber, P.Pöschel (90. Bellstedt)

 

Tore:

1:0 27. Kevin Schreiber (Vorlage: Kleuver)

2:0 47. Peter Pöschel (Vorlage: Hammel)

2:1 81.

 

Gelbe Karten:

Anderssohn (Foulspiel)

Auswärtssieg der Senioren bei West 03

SV West 03-SV Lindenau AH 1-3

Derbyzeit für den SV Lindenau. 3 Mannschaften mussten gegen den Nachbarn SV West 03 an diesem Wochenende spielen, den Anfang machten die Senioren.

Mit 15 Mann war man am Start. Pünktlich pfiff der schwache Schiri an. Die Gäste zu Beginn Tonangebend, dies wurde auch gleich in den ersten Minuten belohnt. Marko Theumer wurde 30 Meter vorm Tor freistehend angespielt, er wartete sehr lange, lief auf den Strafraum zu und wollte Doppelpass mit Mike Fregin spielen, dieser sah hinter ihm das Uwe Kahl in Position war, er ließ den Ball durch, Uwe zog einfach mal am Strafraum ab und der Ball schlug im Kasten ein. 1-0 nach 5 Minuten für die Gäste, gelungener Start! West kam besser ins Spiel und war darauffolgend etwas spielbestimmender. Beste Möglichkeiten wurden jedoch leichtfertig vergeben oder Ronny Wilke im Kasten konnte die Sache entschärfen. Nach 20 Minuten umstrittene Abseitsentscheidung, Uwe Kahl wurde klasse durch die Mitte geschickt, Uwe Kahl,Mike Fregin und Marko Theumer liefen allein auf den Hüter zu, doch der Schiri hatte das was dagegen und entschied auf Abseits, aus meiner Sicht eine klare Fehlentscheidung, höchstens Mike stand bei der Aktion im Abseits. 2 gute Chancen durch Uwe Kahl und Mike Fregin wurden noch vergeben, sie liefen allein nach super Pass auf den Hüter zu, dieser konnte die Chancen jedoch super klären. Nach 35 Minuten fiel dann doch der 2. Treffer der Gäste. Mike wurde schön aus dem Mittelfeld in Szene gesetzt, er setzte sich gut gegen den Verteidiger durch, im ersten Versuch konnte der West-Hüter noch klären, im liegen konnte er jedoch aus 14 Metern ins leere Tor einschieben. 2-0 und riesen Jubel! Kurz darauf erster Wechsel der Gäste, Marko Theumer mit Leistenproblemen raus, Nico Vogel nahm seinen Platz im Angriff ein.

In Minute 43 der Anschluss der Gastgeber, habe es leider nicht genau gesehen wie es zu Stande kam. Kurz darauf kam der Pausenpfiff.

In HZ 2 West nun spielbestimmend, jedoch schafften sie es nicht beste Möglichkeiten in zählbares umzusetzen. West drückte auf den Ausgleich, die Hintermannschaft der Gäste schwamm nun des öfteren. Siggi „Mr.Zuverlässig“ Morgenroth machte wie gewohnt eine solide Partie und war in der Phase des Spiels bester Mann der Gäste. Erneut 2 verletzungsbedingte Wechsel der Gäste, Kaptain Uwe und Siggi mussten raus, auch sie waren angeschlagen. Ansgar Weber und Falk Teßner kamen in die Partie.

West war am Drücker und dem Ausgleich näher als Lindenau der Vorentscheidung. Hinten standen wir nicht mehr so sicher, immerwieder kamen die Gastgeber zu guten Chancen. Zum Glück wurden sie nicht genutzt. In der 80. Minute dann endlich die Erlösung. Mike Fregin wurde rechts außen angespielt, in der Mitte wartete Falk auf den Ball, Mike macht das Klasse und versenkte den Ball im langen Eck. Die Entscheidung! 3-1 für den SVL! Der Wille war nun bei West gebrochen, kurz vor Schluss nochmal etwas Hektik und das eizigste recht böse Foul in der fairen Partie. Uwe Fiebrig wurde rustikal von der Seite weggetreten und musste daraufhin ausgewechselt werden, Siggi Morgenroth kam wieder ins Spiel. Auch Gerd Uschmann durfte die letzten Minuten noch ins Spiel, nennenswertes passierte jedoch nicht mehr.

Auch das Derby danach konnte die 2. Herren mit 4-1 gegen West für sich entscheiden, wenn die 3. heute nachzieht max. Punkteausbeute gegen die Nachbarn!

Fazit: Geschlossene Mannschaftsleistung, endlich wurden die guten Leistungen der letzten Spiele mit Punkten belohnt, man gab die rote Laterne an West 03 ab. Faires Spiel mit einem ganz schwachem Schiri. Willi baut seine Serie aus, 2. Spiel, 2. Sieg, leider nicht wieder zu 0, aber das spielt keine Rolle, wichtig sind die Punkte. In 14 Tagen gegen Kitzen kann der nächste Sprung in der Tabelle folgen. Wieder was kurioses vom Spielberichtsbogen: Uwe Fiebrig wurde als Doppeltorschütze eingetragen…

 

Aufstellung:

Tor 1-Ronny Wilke ; Abwehr: 2-Matthias Schiffner, 6 Ralf Wittig, 5 Siegfried Morgenroth; Mittelfeld: 3-Uwe Kahl (MK), 7-Andre Taubert, 8-Uwe Fiebrig, 9-Wolfgang Döhler, 10 Volker Kretschmar; Angriff: 4-Marko Theumer, 11 Mike Fregin

Ersatz: 12-Ansgar Weber, 13-Nico Vogel, 14 Gerd Uschmann, 15-Falk Teßner

 

0-1 Uwe Kahl 5.Minute

0-2 Mike Fregin 35. Minute

1-2 West 03 43. Minute

1-3 Mike Fregin 80. Minute

 

Rückrundenstart holprig, aber dennoch gelungen

Nach einer durchwachsenen Hinrunde – man kann sie gerne auch als grottig, schlecht oder einfach indiskutabel bezeichnen – startete die SpG Lindenau/Victoria mit einigen Neuzugängen in die Rückrunde.

Die Ergebnisse nach 5 Spielen:
SG Leipzig-Bienitz – SpG Lindenau/Victoria 6:4
SpG Lindenau/Victoria – SV Leipzig-Ost 0:3
SpG Wahren/Lindenthal – SpG Lindenau/Victoria 1:4
SpG Lindenau/Victoria – SG Räpitz 5:1
SpG Chemie/Nordwest – SpG Lindenau/Victoria 1:6

Nach 2 Niederlagen zum Auftakt in die Rückrunde gegen Bienitz und Leipzig-Ost konnten wir im Spiel gegen den bis dato Tabellenvorletzten Wahren/Lindenthal den lang ersehnten ersten Saisonsieg einfahren. Bereits in den Spielen gegen Bienitz und Leipzig-Ost zeigten wir ansprechende Leistungen, schafften es aber teilweise nicht unsere Angriffe erfolgreich abzuschließen und die benötigten Tore zu erzielen. Einer der Gründe, warum man spielerisch überlegen gegen Leipzig-Ost verlor, da der Gegner einfach eiskalt war vor dem Tor.

Im Spiel gegen Wahren/Lindenthal knüpfte man an die bereits vorher guten Leistungen an und konnte sich mit dem ersten Saisonsieg endlich vom letzten Tabellenplatz lösen. Vor allem die Neuzugänge auf Seiten von Spielgemeinschaftspartner SV Victoria 90 belebten unser Spiel enorm.
So ging man auch mit entsprechender Erwartung in das Spiel gegen Räpitz, bei welchem letztlich ein in der Höhe nicht zu erwartender 5:1 Sieg heraussprang. Wieder mal eine tolle Mannschaftsleistung, scheinbar wirkte der Sieg aus dem Wahren/Lindenthal-Spiel Wunder und war Balsam für die Seelen einiger Spieler.
Mit dem gleichen Selbstvertrauen gingen wir in das Nachholspiel beim bis dato Tabellenvorvorletzten Chemie/Nordwest. Im Pokalspiel während der Hinrunde schafften wir es nicht aus zahlreichen Torchancen ein entsprechendes Ergebnis zu erzielen. Umso erfreulicher war das letztliche Ergebnis von 6:1 und damit verbunden das Verlassen eines Abstiegsplatzes! 🙂

Zwar steht am kommenden Sonntag bereits mit der zweiten Mannschaft von RB Leipzig ein unüberwindbar scheinender Gegner auf dem Programm, doch mit dem zuletzt getankten Selbstbewusstsein und der guten Leistung aus dem Hinspiel, wo man nur 0:7 unterlag – im Vergleich zu anderen Resultaten ein Achtungserfolg – sollten wir auch hier ein gutes Spiel abliefern. Auch wenn klar ist, dass wir Punkte in anderen wichtigeren Spielen holen müssen!

3. Herren mit Auswärtserfolg

Nach langer Durststrecke holte sich die Dritte am vergangenen Wochenende 3 Auswärtspunkte beim KSC Leipzig III.

Es stand vieles auf dem Spiel. Die Lindenauer, standen vor dem Spiel mit dem Rücken zur Wand (nur noch Platz 6 in der Tabelle), waren von Beginn an aggressiv, wollten den Sieg. Zwei Chancen gleich in der Anfangsminute. Sehenswert der Schuss von Steffen Annisius, unserem ehemaligen Trainer, der den Hüter überraschte, als der Ball an die Querlatte sprang. Nach einer guten Viertelstunde war die Anfangsoffensive dann vorbei. Lindenau lies sich von den Hausherren einschüchtern, die beste Chancen zur Führung liegen ließen. Wir waren bemüht, kamen aber in unserem Spiel nicht weiter. Ein Abstoß von Philipp erreichte Nico, der mit dem schwächeren rechten Fuß, die wohl größte Chance im ersten Durchgang hatte.

Nach der ersehnten Pause, kam dann Ruben Franke als zweiter Stürmer und der KSC hatte fortan Probleme mit der frecher werdenden Spielweise über unsere linke Seite. Bis zur 75. Minute blieb es torlos. Den KSC sah man nur noch selten vor dem Kasten von Philipp Glomb, der heute dennoch mehr zu tun hatte als sein gegenüber. Tim Vogel war es dann, der den freien Zug zum gegnerische Tor eines Ruben Franke erkannte, der die Rinde mit schmackes im Tor versenkte. Mit Christian Franz als neuen 2. Stürmer waren die Lindenauer näher dem 2:0 dran, als der KSC dem Ausgleich. Doch die Gäste hätten in der Schlussminute durch einen Freistoß den Lindenauer Jubel lindern können, als der Ball an der Mauer vorbei, von unserer #1 nur zur Mitte abgewehrt werden konnte. Doch es blieb beim 1:0.

Das Ergebis spielte in diesem Spiel wenig eine Rolle. Wichtig waren die 3 Punkte. Am Ende nicht unverdient, wie selbst der Gegner zu gab. Dennoch muss man sich in den nächsten Spielen steigern um den nächsten Aufgaben gewachsen zu sein.

Tor:

1:0 Ruben Franke (75., Rechtsschuss, Tim Vogel)

Aufstellung:

Philipp Glomb – Dominik Preiß, Lars Beyer, Martin Stannarius (70. Christian Wolf) – Christian Colditz – Fabian Ranis, Tim Vogel (c), Steffen Annisius, Alexander Forbrig (45. Ruben Franke) – Benjamin Kaufmann (76. Christian Franz), Nico Stephan

Gute Leistung wurde nicht belohnt

SV Lindenau- KSC 1-3

 

Bei strahlendem Sonnenschein und warmen 20 Grad am Samstag war der KSC zu Gast im Charlottenhof. Jeweils 15 Mann bei beiden Mannschaften am Start. Die Gastgeber waren drauf bedacht den KSC zu ärgern und lang die 0 zu halten, trotz der vielen Absagen.

 

Pünktlich ging es auch los. Der SV L die ersten 15 Minuten spielbestimmend, man versuchte sich in des Gegners Hälfte festzusetzen. Man ließ den Ball gut laufen ohne jedoch zwingend zu sein. Die Gäste kamen schwer ins Spiel, sie waren mehr mit sich beschäftigt als was fürs Spiel zu tun. Oft versuchten sie hinten die Bälle quer zu spielen, wo Marko Theumer 3x aufgepasst hat und den Ball nach schlechtem Querpass bekam. Jedoch war er zu unkonzentriert oder versuchte nochmal quer zu spielen wo niemand an den Ball kam. Der KSC kam nun etwas besser ins Spiel. Meißt ging es durch die Mitte wo die gut stehende Heimabwehr immer präsent war und klären konnte.

Aufregung nach ca. 20 Minuten, hoher Ball in den Lindenauer Strafraum, Schiffner will klären, der Ball springt ihm vom Knie an den weit ausgestreckten Arm, der Pfiff blieb jedoch aus. Glück gehabt, den hätte man auch pfeifen können. Es war ein recht ausgeglichenes Spielchen bei doch recht anstrengenden Temperaturen. Nach ca. 30 Minute der erste Wechsel der Lindenauer, Uwe Fiebrig raus und Wolfgang Döhler kam ins Spiel.

Minute 37 Freistoß für den SV L ca. 25 Meter vor dem Tor. Volker „Mister ruhender Ball“ Kretschmar legt ihn sich zu recht visiert das lange Eck an und der Ball schlägt 2mm neben den Pfosten unten rechts ein. 1-0 für die Gastgeber, wer hätte das nach dem Hinspiel gedacht als uns der KSC schön auseinander genommen hatte.

Bis zur Pause passierte nicht mehr viel, die Heimelf stand hinten sicher und hatte mit Thomas Beck heute einen sicheren Rückhalt im Kasten.

 

Nach 5 Minuten Pause gings in Hälfte 2. Der KSC erhöhte nun den Druck, sie versuchten es immer wieder meißt nur durch die Mitte, wo die vielbeinige Abwehr immer dazwischen kam und die Situationen klären konnte. Nach vorn bei den Gastgebern nicht mehr sehr viel zu sehen, wenig Entlastungsangriffe wurden gestartet. Nach 55 Minuten Wechsel der Lindenauer, Theumer raus und Nico Vogel rein ins Spiel. Der KSC war nun Herr der Lage ohne aber effektiv zu sein. Zu Ideenlos wurden die Angriffe ausgespielt. Das sah sicher auch der Gästetrainer und brachte frischen Wind ins Spiel bei den Gästen.

Nach ca. 65 Minuten musste Siggi Morgenroth verletzungsbedingt passen, Harry Schramm kam ins Spiel. Nico Vogel musste später wieder runter, die auf dem Spielfeld heißen Temperaturen haben ihm wohl zu sehr zugesetzt, Marko Theumer kam wieder rein.

Kurz darauf musste auch Jens Apitzsch raus, der bis dahin hinten souverän alles abgeräumt hatte was aufs Tor zukam, auch bei ihm ging nix mehr, Frank Pöschel kam ins Spiel. So musste man fast die komplette Abwehr umstellen, was für Verunsicherung führte.

Der KSC bemerkte das und kam nun mehr über die außen. Hohe Bälle in den 16er, noch scheiterten sie am guten Keeper der Lindenauer. Bis zur 75. Minute hielt man das Ergebnis. Doch dann passierte es…ein langer Ball in den Strafraum und der KSC Spieler erzielte den Ausgleich. Keine 2 Minuten später die Führung der Gäste. Selbes Muster, langer Ball in den 16er, der Gegenspieler steht frei und kann unbedrängt zur Führung einschieben. Nun versuchten die Gastgeber wenigstens noch den Ausgleich zu schaffen. Aber was soll man sagen, nach vorn ging nur noch wenig und der KSC war eiskalt vor dem Tor. Sie legten noch das 3. nach, Thomas Beck sah da unglücklich aus, er entschärfte eine Hereingabe leider jedoch vor des Gegners Füße und das Spiel war gelaufen. Kurz darauf der Schlusspfiff des gut leitenden Schiris. Sehr faires Spiel mit 1x Gelb für den KSC. Kurios lt. Spielberichtsbogen: Anpfiff 12.55 Uhr, Abpfiff 15.32 Uhr nach 2,5h Spielzeit…

 

Fazit: Der KSC hat es sich sicher leichter nach dem Hinspiel vorgestellt, der SV L mit einer guten kämpferischen Leistung. Leider war nach 60 Minuten die Puste weg bei uns, bis dahin haben wir gut mitgespielt. Lobenswert die Abwehrarbeit, sicher gestanden hinten. Nächste Woche Derby bei West 03, bei der Leistung sollten Punkte drin sein!

 

1-0 Volker Kretschmar (direkter Freistoß) 37.Min

1-1 KSC 75.Min

1-2 KSC 78.Min

1-3 KSC 85.Min

 

Aufstellung SV Lindenau:

 

Tor:1 Beck ; Abwehr: 2 Schiffner, 3 Apitzsch, 5 Morgenroth ; Mittelfeld: 4 Wittig (MK), 6 Taubert, 7 Ludwig, 8 Fiebrig, 10 Kretschmar; Angriff: 9 Marquardt, 11 Theumer

1. Herren: 2:0 bei KSC II – hochverdienter Auswärtssieg

1.Kreisklasse Staffel 1, 16. Spieltag

2:0 bei KSC II – hochverdienter Auswärtssieg

 Lange mussten die Lindenauer Anhänger warten bis die wichtigen 3 Auswärtspunkte beim Tabellenvorletzten „eingetütet“ waren.

Lindenau hatte von Beginn an die klareren Möglichkeiten, konnte aber bis zur Halbzeit keine davon nutzen. Bei Anderssohn’s Fernschuss fehlte nicht viel, Pöschel scheiterte am glänzenden KSC-Schlussmann und auch Ken Schreiber fehlte im Abschluss das nötige Glück. Die Hausherren kamen ihrerseits nach 2 Standards zu 2 Kopfballmöglichkeiten, bei denen aber die Präzision fehlte.

Vor der Pause dann noch mal Freistoß für Lindenau, welchen ein KSC-Spieler in der Mauer in Torwartmanier entschärft. Sofort ertönte der Pfiff – allerdings zur Halbzeitpause…

Im zweiten Durchgang zog der Gast aus Lindenau das Tempo deutlich an und kam zu zahlreichen Möglichkeiten. Direkt nach Wiederanpfiff lenkte der KSC-Keeper einen tollen Schuss von Kevin Schreiber an die Querlatte, so dass es weiter beim 0:0 blieb. Ken Schreiber und Kleuver trafen später weitere zweimal das Aluminium (Pfosten, Latte).

Anderssohn und Pöschel vergaben 2 Großchancen aus Nahdistanz, was den Lindenauer Anhang fast zum verzweifeln brachte.

Ken Schreiber erlöste die Gäste nach Vorarbeit von Pöschel mit dem hochverdienten Führungstreffer in Minute 54. Dass der KSC im Spiel blieb, lag an der knappen Führung, welche zum einen der schlechten Chancenverwertung der Gäste geschuldet war und zum anderen der indiskutablen Leistung von Schiedsrichter Hartmut Luppa, welcher den Lindenauern im 2. Durchgang zwei klare Elfmeter (Notbremse, Handspiel) verwehrte.

So kamen die Hausherren urplötzlich zur Ausgleichschance, welche aber Florian Fuchs souverän entschärfte.

Kevin Schreiber war es dann, der per Abstauber drei ganz wichtige und hochverdiente Punkte mit dem 2:0 sicherte.

Der Torhüter – bester Mann der Heimmannschaft – konnte sich dann nochmals im 1 gegen 1 gegen Ken Schreiber auszeichnen, so dass es am Ende beim 2:0 für die Gäste blieb.

Fazit: Gegen die mit 4 Punkten in die Rückrunde gestarteten Knautkleeberger erwartete man einen heißen Tanz. Lindenau zeigte eine couragierte und über weite Strecken konzentrierte Leistung. Größtes Manko war die schlechte Chancenverwertung, welche unterlegene Gastgeber durch den engen Spielstand lange im Spiel hielt. Daran muss man arbeiten!

 

SV Lindenau: Fuchs – Kleuver, Bünning, Bohle, Lüdke  – Anderssohn, Hering (83. Hartmann), Hoffmann (C) (46. Kevin Schreiber), Schröder (46. Hammel) – Ken Schreiber, P.Pöschel

 

Tore:

0:1 54. Ken Schreiber (Vorlage: Peter Pöschel)

0:2 79. Kevin Schreiber (Vorlage: Peter Pöschel)

 

Gelbe Karten:

keine