Unser langjähriger Trainer der 1. Herren – Andreas „Aser“ Barth – hat in Thailand einen schweren Unfall erlitten und braucht dringend medizinische Unterstützung. Um diese zu erhalten, ist er auf schnelle Spendenbereitschaft angewiesen. Getreu dem Motto „einer für alle, alle für einen“ bitten wir unsere Vereinsmitglieder und -förderer um Unterstützung für Aser und seine Familie.
Alle Informationen, wie ihr helfen könnt, findet ihr auf folgender Internetseite:
Am kommenden Freitag um 19:00 Uhr startet unsere 1. Herrenmannschaft in die neue Saison. Nach einem nicht für möglich gehaltenen sensationellen 4. Platz im 1. Jahr auf Landesebene, reist man nun am 1. Spieltag zum SV Lipsia Eutritzsch. Klares Ziel ist auch in dieser Spielzeit der Klassenerhalt. Das dies ein schwieriges, aber machbares Unterfangen wird, zeigt die Staffel der neuen Sachsenklasse Nord, in welcher unsere Jungs spielen werden. Nach der Reduzierung von vier auf drei Staffeln kommen nun auch weite Auswärtsfahrten auf das Team zu. Beispielsweise geht es nach Radebeul , Großenhain, Meißen und Colditz. Auch wenn es weite Reisen sind, werden es interessante Spiele. Nun zum Sportlichen: nach über 4 Wochen Pause startete die Mannschaft direkt mit einem Testspiel bei der SG Bienitz. Ohne Training und direkt „aus der kalten“ heraus konnte natürlich noch nicht alles klappen. Durch die Urlaubszeit fehlten einige Stammkräfte, so musste z.B. unser Co-Trainer Maik Binner das Tor hüten. Am Ende sprang ein 5:3 Sieg heraus und brachte dem Trainerteam um Ronny Ludwig erste Erkenntnisse. Dass wir mit fast dem gleichen Team wie im vergangenen Jahr in die Saison gehen, könnte ein Vorteil werden. Mit Torhüter David Reher (Torwarttrainer 2.Herren), Julian Bretschneider und Mohammed Rahali ( Spanien) verließen drei Spieler unsere Mannschaft. Begrüßen konnten wir mit Fabian Junge (SSV Markranstädt ) und Niklas Gemazashvili ( BSG Chemie Leipzig U23 ) zwei junge Spieler. Bereits drei Tage später dann das Highlight der Vorbereitung. Zum Benefizspiel für unseren Trainer Andreas „Arthur“ Barth kam kein geringerer als der Regionalligist Chemie Leipzig auf den Charlottenhof. Vor der Kulisse von 750 bis 1000 Zuschauern verloren wir zwar 0:8, aber das war an diesem Tag zweitrangig, ging es doch hauptsächlich um den Erlös für unseren „Arthur“. In den darauffolgenden Trainingseinheiten wurden dann die Grundlagen für eine hoffentlich erfolgreiche Saison geschaffen. Die weiteren Testspiele in Schleußig (3:1) und zu Hause gegen Zöschen (5:1) wurden gewonnen. Nur das Spiel bei der neu formierten Mannschaft von Blau-Weiß Leipzig ging verdientermaßen mit 2:4 verloren. Das Trainerteam konnte aus allen Partien seine Schlüsse ziehen und weiß, wo man ansetzen muss. Nun hoffen alle auf einen erfolgreichen Start am kommenden Freitag. Seid dabei, wenn am 9.8. um 19:00 Uhr die Saison 2024/25 in Eutritzsch eröffnet.
Nachdem unsere 1. Herrenmannschaft am vergangen Sonntag mit dem Testspiel bei der SG Bienitz in die Vorbereitung zur neuen Saison startete – Lindenau gewann 5:3 – kommt nun am Mittwoch mit der BSG Chemie Leipzig eine Mannschaft aus der Regionalliga Nordost auf den Charlottenhof. Diese Partie ist nicht nur ein Testspiel sondern dieses Spiel widmen wir unserem Trainer Andreas „Arthur“ Barth, der Anfang des Jahres in Thailand verunglückte und seither im Rollstuhl sitzt. Nachdem bekannt wurde, was mit Arthur passiert ist, hatte ich sofort die Idee ein Benefizspiel gegen seinen Ex-Verein, für den er viele Jahre in der Oberliga und DDR-Liga gespielt hat, zu organisieren. Unser Arthur hat sich in unserem Verein von Beginn an wohlgefühlt und ist ein Teil unserer Lindenauer Familie geworden und wird es auch weiter bleiben. Alle warten sehnsüchtig auf seine Rückkehr an die Seitenlinie. Wir danken Frank Kühne und Miroslav Jagatic, die sofort zu diesem Benefizspiel zugesagt haben. Für das Spiel wird kein Eintritt kassiert, sondern es werden Spendenboxen auf freiwilliger Basis aufgestellt. Wir freuen uns auf zahlreiche Zuschauer, die diesem denkwürdigen Spiel beiwohnen. Unser Arthur wird aus der Reha in Bad Tennstedt auf den Charlottenhof kommen und vor Ort sein. Hierfür ein herzliches Dankeschön an Arthurs Frau Elke, die den Transport organisiert und ermöglicht hat. Anstoß der Partie ist 18.48Uhr – das Gründungsjahr des SV Lindenau.
Der Mythos ist zurück von seiner 12. Etappe und hat eine Menge Erlebnisse zu teilen und Geschichten zu erzählen. Aufgrund der persönlichen Kontakte unserer beiden Youngstars Jonas und Lukas war dem Gastgeber einiges daran gelegen, die hohe Messlatte, die bereits in anderen Bundesländern sich immer wieder übertraf, diesem historischen Aufeinandertreffen gemäß dem Rahmen auf ein ganz neues Niveau zu heben. Und was soll man sagen. Es war gigantisch.
Der Mythos trat am 15. Juni in den frühen Morgenstunden mit 3 Autos in 3 Reisegruppen die um die 6 Stunden, mit Pausen, dauernde Fahrt an. (Stift und Flussi waren bereits Freitag angereist) Reisegruppe Larz mit dem Strohmer, Jakob und Günther, sowie Gil an Bord, sowie Reisegruppe Harakiri mit Fahrer Max, dem fürstlichen Lennart, Coach Veit und Benny Bosse versuchten sich schon von Beginn an auf jeglicher Art dem Krüger-Trup (Fabi, Fabis Frau, Kutsche und dem Preißer) zu entziehen. Vincenzo versuchte alles um den Rückstand von 15 Minuten aufzuholen und schaffte im strömenden Regen die flüchtigen, die nur noch 3 Ausfahrten in Front waren, zu stellen. So dachte man. Nach nicht mal 2 Stunden Fahrt wollte man in Auto 1 plötzlich eine Kaffeepause machen. Unklar, aber jetzt konnten sie nicht mehr entkommen… ….wenn man nicht das falsche McDonalds angesteuert hätte, ohne dem Wissen, dass man sie längst überholt hat. Reisegruppe Larz und Heide fuhren jetzt in unterschiedlichen Zeitabständen los, um die Verwirrung komplett zu machen, während der Preißer erstmal den nächsten Getränkemarkt ansteuerte.
Später traf man zumindest RG Max zum gemeinsamen Essen in Crailsheim, an dem Auto 1 schon vorbeifuhr, weil man den Zeitpunkt der Pause abrupt vorzog. Herrlich diese Überraschungen. In Reutlingen angekommen verpasste Max fast eine Ausfahrt und verursachte um haaresbreite einen Auffahrunfall von Vinni. Als erst genannter zum Tanken von der Straße fuhr, erklang ein Hupkonzert der Erleichterung. In der Provinz angekommen, musste man nur noch auf die Blitzer aufpassen (dort stehen auf 10 km mehr Blitzer als der SV Lindenau 1848 e.V. Jahre alt ist), dann konnte es an die Spielvorbereitung gehen.
Auf dem Gelände des TG Gönningen 1919 e.V. traf man auf die Spielgemeinschaft Tsv Talheim / TSV Öschingen / TG Gönningen II. Der ehemalige Trainer dieser Auswahl seines ehemalig betreuten Nachwuchsjahrganges, erzählte uns seine Geschichte und die Beziehung nach Leipzig. So trat man als Jugendmannschaft bereits beim Nachbarn in Dölzig vor etlichen Jahren zum gegenseitigen Test an. Jetzt bedankte er sich bereits im Vorfeld, dass der Mythos nach all den Jahren diese Reise auf sich genommen hat, damit sich für den lieben Micha (so der Name des herzlichen Trainers) ein Kreis schließen konnte.
Lukas führte den Mythos auf den zugegeben durch Niederschläge viel zu durchnässten Boden aufs Feld. Nach der Wimpelübergabe und einem gemeinsamen Bild machten die Gastgeber unserem Gil das erste Geschenk. Ein Querpass vom Außenverteidiger blieb in der Mitte hängen und Gil musste nur noch am Hüter vorbei schieben. Die überraschende Führung. Das Spielgeschehen beherrschten die Gastgeber. Gute Spielanlagen, kontrollierter Spielaufbau, aber im Abschluss schlampig. Der Mythos stand gut, haderte mit kleineren Fehlern, erspielte sich 3 weitere Torchancen. Auf der Gegenseite machten die Öschinger und Co aus ihrer Überlegenheit heraus den Ausgleich. Flanke aus dem Halbfeld, Kopfballquerpass und in der Mitte geht Vinni nicht mit hoch, immerhin noch Jetlag, und es stand 1:1.
Nach der Pause der Mythos besser und kaum zu knacken für die Hausherren. Der 2. Durchgang keine 3 Minuten alt. Der Strohmer mit einem schnell ausgeführten Freistoß aus der eigenen Hälfte. Gil enteilt dem sich komplett verspekulierten Gegenspieler und trifft zur erneuten Führung. In der Folge die Dritte clever, gewann mehr Zweikämpfe als im ersten Durchgang mit einem bockstarken Lennart im Kasten, der jeden Angriff schon früh ablief. Generell schrieb unser Lennart seine eigene persönliche Geschichte weiter. Von Kiel nach Leipzig gekommen, traf er nicht nur beim Mythos durch Zufall mit Moritz Kossmann auf einen ehemaligen Mitspieler, sondern bei seiner ersten Deutschlandtouretappe auf seine in der Region wohnende Schwester. Ein tolles Aufeinandertreffen. Als die SG sich die Zähne am Mythos wund biss, enteilte erneut Gil seinem Gegenspieler, nachdem Max einen schönen langen Ball spielt. Nach einem Haken im Strafraum hieß es Elfmeter, den verwandelte Geburtstagskind Fabian Ranis zum 3:1. Gil traf danach noch den Pfosten, der die Gastgeber nochmal wachrüttelte. In der Schlussphase konnte man den entkräfteten Mythos nach einer tollen Freistoßvariante und einem Distanzschuss in den Knick 2 x überwinden.
Nach einem 3:3 Unentschieden trat man in einem freundschaftlichen Elfmeterschießen gegeneinander an. Hier konnte Thomas Kutzschebauch mit seinem letzten Ballkontakt seiner aktiven Laufbahn, wie einst Nico Wagner, mit einem Treffer das sportliche Geschehen beenden. Nach einer blonden Abkühlung und einem geilen Kabinenbild verlagerte sich das Geschehen auf den Sportplatz des TSV Öschingen.
Hier bereitete man den Gästen aus Leipzig ein Fest, dem es an nichts fehlte. Es gab nach einer Tour durch das vereinseigene Freibad frisch Gegrilltes, jede Menge Bier, neue, coole, aufgeschlossene Leute und Musik. (Später am Abend sogar mit überragenden Liveauftritten von „Ali“ Schneider, wo der Mythos in Reihe 1 sich nicht mehr unter Kontrolle hatte, den Preißens in Doppelperformance und „Let me entertain you“ von Leo mit einem halsbrecherischen Stagedive….Das war richtig krank….) Man tauschte sich aus, spielte Flunkyball und Beer-Pong mit gemischten Teams. Bei ersteren trafen Welten aufeinander. Hier hat man in Benny Bosse den Meister gefunden. Der hat einen Zug, meine Fresse. Die 3. Halbzeit ging an die Gastgeber aus Baden-Württemberg. Lennarts Hoch endete im grünen Rausch des Pfeffi .
Spät in der Nacht endete schließlich ein epischer Abend für die Leipziger in einem großen extra für den Anlass aufgestellten Zelt, auf Feldbetten die beide Kriege überlebt haben. Es war unglaublich. 10 wild durcheinander grunzende Leipziger und Lisa vertrieben hier jegliches Wild (Gelände war naturoffen). Der harte Kern versuchte halb 5 nochmal Mythos Dritte anzustimmen. Den Spielerfrauen gefiel das eher sekundär. Am nächsten Morgen öffnete man zum Lied „Sound of Silence“ im idyllischen Öschingen das Zelt. Ein magischer Moment. Man tischte extra noch Frühstück auf. Micha brachte den Kaffee zum Sportplatz und man ging das Erlebte nochmal durch.
Wir können aktuell noch gar nicht richtig in Worte fassen, wie sehr wir euch danken möchten. Für diese Gastfreundschaft, dem ehrlich, offenen Umgang und dem Respekt. Zwei Mannschaften kamen hier zusammen. In den Farben getrennt, aber in der Sache vereint. Die Jungs vom TSV haben alles dafür getan, dass es dem Mythos an nichts fehlt. Mit einer Selbstverständlichkeit die überragend war. Danke dafür und danke für ein überragendes, unvergessliches Wochenende. Wir freuen uns auf einen Gegenbesuch.
Unsere 1. Herren bleiben in der Erfolgsspur. Nach drei Siegen in Folge konnten auch die Gäste aus Liebertwolkwitz die Lindenauer nicht knacken. Nach einem abwechslungsreichen Spiel auf dem Charlottenhof mussten sie sich mit einem 2:2 zufrieden geben, was ihren Ansprüchen nicht genügte. Wieder einmal präsentierten sich die Lindenauer in prächtiger Form und verlangten den Gästen alles ab. Robert Pöschel brachte den Gastgeber mit einem Kopfball mit 1:0 in Führung. Nach dem 1:1-Ausgleich der Gäste durch Adam ging es in die Pause. Nach dem Seitenwechsel übernahm Liebertwolkwitz das Zepter und ging durch Rosin nach einer Unaufmerksamkeit in Lindenau’s Hintermannschaft mit 2:1 in Führung. Doch der Wille und die Leidenschaft, die die Lindenauer in den letzten Wochen so stark gemacht hat, zahlten sich wieder einmal aus. Kurz vor Ultimo erzielte der erst kurz zuvor eingewechselte Moritz Breithaupt den umjubelten und durchaus verdienten Ausgleich, was via Liveticker auch der verunglückte Andreas Barth in Thailand vernahm und sich für seine Mannschaft freute. Nicht zuletzt für ihn spielt das Team aktuell und leidet mit ihm. Alle wünschen ihm, dass er bald wieder bei den Spielen am Spielfeldrand dabei sein kann. Doch nun geht es erstmal zum punktgleichen Tabellennachbarn nach Eutritzsch, wo man auch für „Arthur“ weiterhin in der Erfolgsspur bleiben will. Wie immer freuen wir uns über eure Unterstützung!
Nach dem Auftaktsieg zur Rückrunde gegen ESV Delitzsch, ging es am vergangenen Samstag nach Naunhof. Dort war das Ziel ganz klar. Wieder drei Punkte für Trainer Andreas Barth. Und so ging man hochmotiviert und durch das Trainerteam top eingestellt in das Spiel. Und man hatte gleich die erste Chance die aber vergeben wurde. Nach dem 0:1 in der 9.Minute übernahmen die Lindenauer immer mehr das Kommando und es kam die Zeit von Jude Nformi Awasom. Mit einem lupenreinen Hattrick zwischen der 20. und 33.Minute brachte er die Lindenauer in ruhiges Fahrwasser. Mit Robert Pöschel’s 4:1 ging man beruhigt in die Halbzeit. Gewarnt von Trainer Ronny Ludwig startete man in die zweite Hälfte. Drei vergebenen Riesenchancen ließen den Trainer regelrecht verzweifeln. Und so kam es wie es kommen mußte. Die Naunhofer verkürzten auf 3:4 und drängten auf den Ausgleich. In der fast 12. minütigen Nachspielzeit verteidigten die Lindenau mit Mann und Maus die Führung und fuhren am Ende mit einem 4:3 Erfolg nach Hause und widmete wieder die drei Punkte dem schwer verletzten Trainer Andreas Barth. Am Ende übergab Naunhofs Trainer Benjamin Fraunholz die Eintrittsgelder vom Spiel und die Spende der Mannschaft. Dabei kamen 333€ zusammen. Trotz der Heimniederlage eine große Geste für Arthur. Dafür ein recht herzliches Dankeschön. Nun kommt am kommenden Sonntag der aktuelle Tabellenführer SV Liebertwolkwitz auf den Charlottenhof. Nach der 1:2 Heimniederlage gegen Rotation Leipzig bestimmt mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch. Doch die Lindenauer sind nach drei Siegen in Folge hoch motiviert und werden wieder alles geben für ihren „Arthur“ Andreas Barth. Wir hoffen wie immer auf zahlreiche Unterstützung.