sortiert nach Jahrgang, die erfahrenen zu erst !
Vogel, Günter verstorben am 13.02.2013
Schramm, Harry
Kraska, Andreas
Heitzmann, Roger
Langwald, Sebastian
Wadewitz, Martin
Werner, Sebastian
Drafehn, Lucas
Luksch, Ronny in Ausbildung
Schöner kicken im Leipziger Westen
sortiert nach Jahrgang, die erfahrenen zu erst !
Vogel, Günter verstorben am 13.02.2013
Schramm, Harry
Kraska, Andreas
Heitzmann, Roger
Langwald, Sebastian
Wadewitz, Martin
Werner, Sebastian
Drafehn, Lucas
Luksch, Ronny in Ausbildung
Liebe Sportfreunde,
alle Spiele unter der Regie des Fußballverbandes Stadt Leipzig e.V. im Herren-, Senioren-, Frauen- und Nachwuchsbereich werden aufgrund der aktuellen Wetterlage und Wetteraussichten für das Wochenende 01./02.12.2012 abgesetzt.
Die Abt.-Leitung wünscht allen Mitgliedern und Freunden der Abt.-Fußball ein schönes und somit erholsames Wochenende.
1.Kreisklasse Staffel 1, 12.Spieltag: SG Leipzig-Bienitz – SV Lindenau 1848
2:0-Sieg – Lindenau gewinnt packendes Duell gegen erstarkte Bienitzer
Der Spitzenreiter aus Lindenau musste diesmal auswärts bei den bisher enttäuschenden Bienitzern antreten, welche sich Anfang der Woche von Trainer Detlef Belger (früher Lindenau II) getrennt hatten. Bis zur Winterpause hat mit André Schneider ein alter Bekannter übernommen. Insider wussten, dass dies der SGB zu neuem Schwung verhelfen könnte, denn Schneider gilt als großer Motivator.
Es entwickelte sich dann auch ein packendes Spiel mit viel Tempo und Biss. Die Hausherren versuchten die spielerische Unterlegenheit mit hoher Lauf- und Kampfbereitschaft zu kompensieren und wurden vor allem nach Standards bei Kopfbällen gefährlich. So musste ein Lindenauer Verteidiger nach einer Ecke per Kopf auf der Linie klären. Nach einem langen Ball und Abstimmungsschwierigkeiten in der Hintermannschaft, lupfte ein Bienitzer Angreifer den Ball über Keeper Fuchs Richtung Tor, bevor beide zusammenprallten. Bekh klärte noch vor der Linie und prompt ertönte der Elfmeterpfiff. Den gar nicht mal schlecht geschossenen Strafstoß parierte Geburtstagskind Fuchs in großartiger Manier. Die Gäste standen nun besser und R.Pöschel und Bekh ließen aus dem Spiel heraus kaum noch etwas zu.
Lindenau kam nun selbst nach guten Spielzügen zu Torchancen. Zweimal Kapitän Kevin Schreiber und je einmal Schreiner und Ken Schreiber fehlte aber das Quentchen Glück im Abschluss, so dass es zur Pause beim 0:0 blieb.
Nach Wiederanpfiff startete eine Lindenauer Druckphase, in der die Hausherren Probleme hatten, sich zu befreien. Was fehlte, waren aber die Tore. Gute Spielzüge wurden entweder nicht gefährlich genug abgeschlossen (Bünning), von den aufopferungsvoll kämpfenden Bienitzern in höchster Not vereitelt (Schreiner, Ken Schreiber) oder es fehlten einfach ein paar Zentimeter wie bei Ken Schreiber's Schuss. So überstand die SGB diese Phase schadlos und kamen erneut nach Standards zu eigenen Möglichkeiten. Ein Kopfball landete an der Querlatte, ein weiterer wurde von Hammel erneut von der Linie geköpft. Das Spiel ging in die Schlussphase und längst war klar, wer hier das erste Tor erzielt, geht als Sieger vom Platz. Als Ken Schreiber der Bienitzer Abwehr enteilt war, wurde er unsanft von hinten gestoppt und die Gäste warteten nach dieser vermeintlichen Notbremse auf einen Pfiff des Unparteiischen – vergeblich! Weiterspielen zeigte dieser an und es wurde kurzzeitig hektisch. Kurz darauf brachte Lüdke eine Flanke von links gefährlich vor's Tor und der kleine Ken Schreiber köpfte zum vielumjubelten 1:0 ein. Folge: Rudelbildung in blau-weiß und Emotionen pur!
Bienitz wollte nochmal, lief aber in den Lindenauer Konter. Den abgefangenen Ball brachte Kleuver zu Ken Schreiber und dieser startete in unnachahmlicher Manier ein Solo aus der eigenen Hälfte und schob zum erlösenden 2:0 ein.
Erneut Ken Schreiber hatte dann noch eine Möglichkeit zum 3:0, legte aber mit Übersicht uneigennützig auf Wittke quer, welcher am langen Pfosten aber einen Schritt zu spät kam. Abpfiff, Sieg, Jubel…
Fazit: Ein Sieg der Moral trotz Personalsorgen nach einer leidenschaftlichen Partie gegen starke Bienitzer. Wie stark der Lindenauer Wille war, zeigt die Tatsache, dass Kapitän Kevin Schreiber 45 Minuten trotz Muskelfaserriss auf die Zähne biss und Maik Lüdke extra einen Tag Urlaub nahm, um mitkicken zu können. Carsten Hoffmann gab zudem sein Comeback. Ein geschlossene Mannschaftsleistung mit viel Herz und Leidenschaft! Nun gilt es noch einmal die Kräfte zu bündeln und das letzte Spiel des Jahres auch noch zu gewinnen.
SV Lindenau: Fuchs – Kleuver, Bekh, R.Pöschel, Lüdke – Bünning, Hammel, Hering (90. Mädchen), Schreiber (46. Wittke) – Schreiner (88.Hoffmann), Ken Schreiber
Tore:
1:0 83. Ken Schreiber (Vorlage: Lüdke)
2:0 90. Ken Schreiber (Vorlage: Kleuver)
Gelbe Karten:
Hammel, Kevin Schreiber (Meckern), Kleuver (Foulspiel)
Sa, 17.11.2012 SV Lindenau II – SSV Kulkwitz I/ 1:6 /2. Kreisklasse (Staffel 1)
(Noch) keine Spitzenklasse
Der mit Spannung erwartete Leistungsvergleich mit dem Tabellenführer der 2. Kreisklasse (Staffel 1) hat in einer Hinsicht seinen Zweck voll erfüllt: Den Lindenauer Löwen gezeigt, was noch besser gehen kann.
Aber erstmal von vorn: die F2 des SVL startete gegen den SSV Kulkwitz mit Chantal, Denise, Niklas, Robin, Nico, Arthur, Pascal und Robby in fast derselben Anfangsformation wie beim letztwöchigen 7:0-Erfolg gegen die SG LVB II. Auf der Bank hielten sich Justin, Max und Oskar für ihren Einsatz bereit.
Die Gegner aus Kulkwitz begannen das Spiel druckvoll, erarbeiteten sich gleich in den Anfangsminuten ihre ersten Chancen und erzielten in den Minuten 4 und 5 ihre ersten beiden Tore. Begünstigt wurden diese allerdings durch die zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz wache Torhüterin Chantal, die in der ersten Halbzeit ziemlich neben sich stand. Nach dem schnellen Rückstand machten die Löwen dem SSV das Toreschießen etwas schwerer, aber die zum Teil ein Jahr älteren Gäste aus Kulkwitz dominierten das Spiel weiterhin. Diese Dominanz erwuchs zum Teil aus ihrer leichten körperlichen Überlegenheit, vor allem aber durch ihre klare Raumaufteilung und viele gut organisierte Angriffszüge. Zwar konnten die Löwen letztere immer wieder stören, kamen aber selbst nicht zum Spielaufbau. So fielen zwangsläufig in der 15. und 19. Minute das 0:3 und 0:4. Glück für die Löwen: ein sehenswerter Schuss der Gäste landete erst am rechten Pfosten, rollte dann auf der Linie entlang zum linken, wo sich der Ball glücklicherweise entschied, die Stimmung unserer Mannschaft nicht noch weiter zu drücken und seinen Weg in Richtung Spielfeld statt Tornetz fortsetzte.
Die zweite Halbzeit begann, wie die letzte aufhörte: mit deutlicher Feldüberlegenheit der Gäste. Die Löwen verteidigten engagiert, und so gab es für den Gegner zunehmend mehr Freistöße. Diese haben die Kulkwitzer offenbar geübt, denn zwei davon brachten den Gästen in der 21. und der 24. Minute die Tore 5 und 6. Niklas, der in Halbzeit zwei für Chantal zwischen den Pfosten stand, hatte bei den gezielten, hoch angesetzten Schüssen keine Chance, und auch im Rest des Spieles blieb er fehlerfrei.
Nach etwa 30 Spielminuten ließen die Kulkwitzer die Zügel dann etwas locker, und in den letzten Minuten erarbeiteten sich die Löwen endlich überzeugende Chancen. Eine davon verwandelte Denise kurz vor dem Schlusspfiff durch ein ansehnliches Tor, das den Gästen in Halbzeit eins noch verwehrt worden ist: Der Ball rollte vom Innenpfosten die Linie entlang, entschied sich dann aber, als Ehrentreffer für die Gastgeber im Netz zu landen.
Dieses 1:6 zeigte die Unterschiede zwischen den Jahrgängen innerhalb der F2-Jugendl-Ligen auf: mit Raumaufteilung, eingeübten Spielzügen und geordnetem passivem Spiel können unsere Löwen (noch) nicht aufwarten, aber das Kämpferherz und den Willen zum Erfolg haben die meisten schon verinnerlicht.
Am kommenden Sonntag sollten beim nur drei Punkte vor der F2 des SV Lindenau liegenden KSC 1864 die Leistungsunterschiede geringer und die Chance auf einen Punktgewinn größer sein.
Viel Glück dafür an die Jungs, Mädels und den Trainerstab!
Tore für uns:
1:6 Denise(40.)
B.M.
1.Kreisklasse Staffel 1, 11.Spieltag: SV Lindenau 1848 – TuS Leutzsch 1990 II
4:3-Sieg in letzter Sekunde nach 3:0-Halbzeitführung – blauer kann ein Auge nicht sein…
Nach dem ungefährdeten Sieg gegen Großlehna hatten die Lindenauer diesmal die 2.Mannschaft von TuS Leutzsch zu Gast. Im Gegensatz zu den letzten Gegnern spielten die Gäste erstaunlich offensiv und hatten im ersten Durchgang durchaus ein paar sehr gute Möglichkeiten. Vorallem nach Standards offenbarte Lindenau diesmal erstaunliche Schwächen in der Defensive, nachdem man die letzten 6 Spiele ohne Gegentor absolviert hatte. Glück hatte der Spitzenreiter als ein Ball an der Querlatte landete und ein schöner Schuss der Leutzscher am langen Pfosten vorbeiflog.
Die Lindenauer machten es da besser: nach tollem Pass von Hammel war der schnelle Ken Schreiber auf und davon und traf zur frühen Führung.
Das 2:0 erzielte Max Bünning mit toller Volley-Abnahme nach Ecke von Ken Schreiber. Ein toller Treffer! Nach Vorarbeit von Schröder gelang Ken Schreiber noch vor der Pause das 3:0. Halbzeit.
Wer dachte, dass hier die Messen gesungen sind, sah sich getäuscht. Die Leutzscher sollten im 2.Durchgang durch viel Kampf und auch Glück eine Auferstehung erleben.
Lindenau besaß auch in der 2.Halbzeit die klareren Chancen, sündigte aber wie zuletzt. Die Gäste kamen zum verdienten Anschlusstreffer, nachdem der ansonsten sehr gute Schiedsrichter eine mehr als eindeutige Abseitsstellung übersah. Die Lindenauer haderten mit dieser Fehlentscheidung und wirkten hinten weiterhin anfällig nach Standards. Das 2:3 fiel dann nach eben solch einer Standardsituation, nachdem der Unparteiische fälschlicherweise auf Eckball statt Abstoß entschieden hatte.
Nun witterten die Gäste Morgenluft und Lindenau schaffte es nicht, den Sack zuzumachen. Gute Möglichkeiten wie zweimal durch Kapitän Kevin Schreiber wurden nicht in Tore umgemünzt. So kam es, wie es kommen musste: erneut ein langer Ball (Freistoß) der Leutzscher und plötzlich ist der Ball im Gewühl erneut drin – 3:3.
Die letzten Minuten waren dann von wütenden Lindenauer Angriffen geprägt. Pöschel, Schröder und Ken Schreiber verzogen zunächst, ehe Peter Pöschel zum Matchwinner avancierte: Lüdke behauptete den Ball im Getümmel und das Phantom lupfte den Ball irgendwie über den Torhüter ins lange Eck. Nach Wiederanpfiff war plötzlich Schreiner enteilt, vergab aber recht kläglich im eins gegen eins.
Im Gegenzug foulte Peter Pöschel taktisch und wurde mit Gelb-Rot zum Duschen geschickt, nachdem er sich beim 4:3 das Trikot vom Leib gerissen hatte. Danach pfiff der Schiedsrichter ein packendes und nervenaufreibendes Spiel ab.
Fazit: Lindenau ist heute mit einem blauen Auge davongekommen. Auch wenn den ersten beiden Gegentreffern Fehlentscheidungen vorausgingen, muss man heute das eigene Abwehrverhalten bemängeln. Positiv war, dass auch nachdem 3:3 alle Lindenauer auf und neben dem Feld den Sieg noch wollten und diesen mit viel Glück und Willen noch erzwangen. Für das kommende Wochenende muss man sich wieder steigern, um bei der SG Bienitz zu bestehen.
SV Lindenau: Fuchs – Kleuver, Bekh, Bünning (64. R.Pöschel), Lüdke – Kevin Schreiber (C / 74. Anderssohn), Hammel, Hering (46. P.Pöschel), Schröder – Schreiner, Ken Schreiber
Tore:
1:0 3. Ken Schreiber (Vorlage: Hammel)
2:0 18. Bünning (Vorlage: Ken Schreiber)
3:0 42. Ken Schreiber (Vorlage: Schröder)
3:1 53.
3:2 58.
3:3 78.
4:3 90.+1 P.Pöschel (Vorlage: Lüdke)
Gelb-Rote Karte:
P.Pöschel (Trikotausziehen/Foulspiel)
Sa, 10.11.2012 SV Lindenau II – SG LVB II/ 7:0 /2. Kreisklasse
Die Löwen beißen wieder
Nach dem gegen die letztjährigen Pokalsieger durchaus beachtlichen 0:10 im Pokal gegen Lok Engelsdorf hatten die Lindenauer Löwen wieder Hunger auf einen Sieg – und machten beim Heimspiel gegen die F2 der SG LVB satte Beute.
Angeführt wurde die F II des SV Lindenau in der ersten Halbzeit natürlich durch Kapitän Pascal, der zusammen mit Robby den Sturm bildete. Im Mittelfeld agierten Justin, Arthur und Nico, in der Hintermannschaft leisteten Denise und Niklas, wie man einen Gegner vom eigenen Tor fernhalten muss – und ließen Torhüterin Chantal kaum Arbeit übrig.
Die Löwen begannen gleich mit Druck aufs gegnerische Tor und überließen der SG LVB nur selten den Ball. So war es nicht verwunderlich, dass die Tore 1 und 2 durch Justin und Pascal schon innerhalb der ersten 7 Minuten fielen. Für eine erste Chance der Gäste sorgte Löwen-Torhüterin Chantal in der 9. Minute, als sie einen harmlos auf sie zurollenden Ball etwas zu lässig dem Gegner vor die Füße spielte. Zum Glück schalteten sie und die Abwehr schnell in den wach-Modus und verhinderten den Anschlusstreffer der Gäste.
In den folgenden Minuten hatten die Lindenauer, allen voran Robby, zahlreiche Chancen weitere Tore zu schießen. Pascal erhöhte dann 4 Minuten vor der Halbzeitpause. 2 Minuten später hatte der LVB-Torhüter seine stärkste Phase, als er binnen weniger Sekunden mehrere hochkarätige Chancen der Löwen entschärfte.
Nico machte schließlich kurz vor dem Pausenpfiff das 4:0 – was angesichts der Erinnerung an das Länderspiel Deutschland gegen Schweden auf den Rängen noch keine Sicherheit verbreitete.
Und tatsächlich, zu Beginn der 2. Halbzeit (in der Nick, Vincent und Max für Niklas, Justin und Arthur begannen) spielten die Gäste druckvoller, ohne jedoch große Gefahr zu versprühen. Insbesondere Denise lief in dieser Phase den gegnerischen Spielern den Ball immer wieder ab und sorgte so dafür, dass hinten nichts anbrannte. Schon in der 26. Minute demotivierten Nico und Pascal den Gegner mit 5:0 – einem Schuss von Nico, den Pascal noch abfälschte und so laut offizieler Spielstatistik noch zu seinem Treffer machte.
Im Anschluss ließ der Druck der Gegner endgültig nach, und es gab es wieder einige Großchancen, die die Löwen ausließen. Diese Treffer heben sich die Spieler der F2 sicher für schwierigere Spiele auf ;o)
Mit einem gekonnten Pass auf Pascal leitete Nico schließlich das 6:0 ein, Arthur erhöhte kurz später noch auf 7:0. Als ob das für die LVBler nicht schon schlimm genug wäre, wurde kurz vor dem Schlusspfiff ein Gästespieler durch einen unbeabsichtigten Gesichtsschuss von Vincent kurzzeitig außer Gefecht gesetzt.
Mit diesem 7:0 können die nun an fünfter Tabellenposition stehenden Löwen wieder etwas selbstbewusster in die nächsten Spiele gehen. Schon im nächsten wartet mit dem bislang ungeschlagenen Tabellenführer aus Kulkwitz ein stärker einzuschätzender Gegner.
Tore:
1:0 Justin (4.)
2:0 Pascal (8.)
3:0 Pascal (17.)
4:0 Nico (19.)
5:0 Pascal+Nico (26.)
6:0 Pascal (32.)
7:0 Arthur (37.)
B.M.
1.Kreisklasse Staffel 1, 10.Spieltag: SV Lindenau 1848 – TSG Blau-Weiß Großlehna
3:0-Sieg – Spitzenreiter sündigt erneut mit seinen Chancen
Diesmal war mit Blau-Weiß Großlehna ein Stadtklasse-Absteiger auf dem Charlottenhof zu Gast. Die TSG hatte am vergangenen Wochende den ersten Sieg eingefahren, nachdem man denkbar schlecht in die Saison gestartet war.
Großlehna gilt als kampfstarkes Team, welches sehr defensiv spielt. Und so präsentierten sich die Gäste dann auch mit beginn des Spiels: man überließ den Lindenauern das Spiel und igelte sich tief in der eigenen Hälfte ein. Am Spiel wollte man scheinbar kaum teilnehmen, lediglich bei Kontern wagten sich die Gäste mal in die gegnerische Hälfte. Nur einmal kamen die Großlehnaer gefährlich vor das Lindenauer Tor, nachdem Schiedsrichter Luppa eine klare Abseitsstellung übersehen hatte und die bisher stabilste Abwehr der Liga die Situation doch noch klären konnte.
Auf schwerem Boden und bei leichtem Dauerregen ging die Großlehnaer Defensivtaktik lange auf und die Hausherren taten sich trotz deutlicher Überlegenheit schwer gegen die gut gestaffelten Gäste. Der sehr starke Hammel probierte es dann mit schönem Direktschuss aus 20 Metern, scheiterte aber am aufmerksamen Gästekeeper. Ebenso Hering nach schnell ausgeführtem Freistoß. Die hochverdiente Führung erzielte dann Peter Pöschel nach Freistoß von Schreiner in seiner typischen Stürmer-Manier. Das „Phantom“ hatte endlich wieder getroffen.
Nach der Pause hatte Lindenau seine schlechteste Phase im Spiel und es entwickelte sich eine zerfahrene Partie, in der nun auch der Gast mal offensiv tätig wurde. Nachdem Bekh im Strafraum angeschossen wurde, monierten die Gäste Handspiel, aber der Schiedsrichter ließ weiterlaufen. Sicherlich etwas Glück für Lindenau.
Die Gäste fingen dann immer mehr an mit dem Schiedsrichter zu hadern, spielten kaum noch Fußball und langten dafür hin und wieder ordentlich hin. Lindenau besann sich auf seine spielerische Stärke und fing sich wieder. Nachdem Ken Schreiber den Ball nach tollem Einsatz auf der rechten Seite behauptete, bediente er mustergültig per Rückpass Martin Hammel, welcher problemlos einnetzte, nachdem Peter Pöschel den Ball clever passieren ließ.
Das 3:0 war dann etwas aus der Galerie: Schreiner schraubte sich akrobatisch im Strafraum hoch und beförderte den Ball per Fallrückzieher Richtung Tor. Der Torhüter lenkte den Ball an die Latte und Peter Pöschel staubte per Kopf ab, schraubte zudem seine Bilanz auf 64 Tore in 64 Punktspielen hoch. Respekt!
Das keine weiteren Tore fielen, lag zum einen an der mäßigen Lindenauer Chancenverwertung, da unter anderem zweimal Ken Schreiber und einmal Anderssohn sehr gute Möglichkeiten vergaben und zum anderen, dass Lindenau’s Schlussmann Fuchs in seinem 100. Spiel bärenstark im eins gegen eins reagierte und erneut die „Null“ festhielt.
Fazit: Lindenau tat sich heute zunächst schwer, arbeitet aber wieder sehr gut in allen Mannschaftsteilen. Der 10. Saisonsieg war ohne Zweifel hochverdient und das 6. Spiel in Serie ohne Gegentreffer zudem neuer Vereinsrekord.
Am kommenden Wochenende kommt mit TuS Leutzsch II kein leichter Gegner auf den Charlottenhof. Zeit zum feiern bleibt also überhaupt nicht…
SV Lindenau: Fuchs – Kleuver, Bekh, Bünning, Lüdke – Schreiner (64. Anderssohn), Hammel (C), Hering (71. Mädchen), Schröder (81. Wittke) – P.Pöschel, Ken Schreiber
Tore:
1:0 38. Peter Pöschel (Vorlage: Schreiner)
2:0 55. Hammel (Vorlage: Ken Schreiber)
3:0 61. Peter Pöschel (Vorlage: Schreiner)
Gelbe Karte:
keine
Die Abt. Fußball des SV Lindenau 1848, erhielt von der Sächsischen Lotto GmbH, 10 Trainingsleibchen für Ihre 1. Herren, zum Artikel, Quelle: SFV
1.Kreisklasse Staffel 1, 9.Spieltag: SV West 03 – SV Lindenau 1848
3:0 bei West 03 – Lindenauer erneut siegreich
Derbytime hieß es am 9.Spieltag, denn der Spitzenreiter aus Lindenau musste diesmal im Nachbarschaftsduell bei Aufsteiger West 03 antreten.
Die Bedingungen waren alles andere als toll, denn Regen machte den ohnehin schon katastrophalen Platz noch schwerer bespielbar. Zudem fehlten bei den 1848ern diesmal mit Kapitän Kevin Schreiber, Robert Pöschel und Max Schreiner wichtige Spieler – außerdem immer noch der Langzeitverletzte Hoffmann.
Lindenau versuchte dennoch von Beginn an Fußball zu spielen und dominierte gegen auf Defensive und Zerstörung bedachte Hausherren. Hammel prüfte den West-Keeper mit schönem 18-Meter-Schuss, ehe Peter Pöschel mit 2 sogenannten „Hundertprozentigen“ an selbigem scheiterte.
Die Führung besorgte dann Jens Anderssohn, als ihn Hammel mit schöner Flanke von rechts bediente und der Routinier am langen Pfosten sehenswert einköpfte.
Nach der Pause dominierte weiter der Gast aus Lindenau. Das 2:0 erzielte in Minute 65 dann Ken Schreiber mit straffem Direktschuss aus 16 Metern, nachdem Sturmpartner Peter Pöschel einen Hammel-Einwurf clever passieren ließ. Ken Schreiber scheiterte dann noch mit 2 guten Möglichkeiten am guten 03-Torhüter, ehe Hering das Tor mit tollem Fernschuss nur um Zentimeter verfehlte.
Einmal durfte sich auch Lindenau-Schlussmann Fuchs auszeichnen, als er einen Flachschuss reaktionsschnell parierte und die „Null“ somit festhielt.
Den Schlusspunkt setzte dann erneut Torjäger Ken Schreiber, als er den Ball nach einer Flanke von Kleuver technisch sehenswert unter Kontrolle brachte und mit links im Tor versenkte. Wenig später pfiff der gute Schiedsrichter Uwe Berndt die Partie ab.
Fazit: Der Spitzenreiter arbeitete bei schweren äußeren Bedingungen erneut sehr gut in allen Mannschaftsteilen und siegte bereits zum 5. Mal in Folge ohne Gegentor. Im Abschluss konnte man aber auch diesmal nicht vollends überzeugen. Zwar waren alle drei Tore wirklich sehenswert, aber die eigentlich besseren und klareren Chancen wurden nicht genutzt. Am kommenden Wochenende empfängt man mit Großlehna einen Absteiger aus der Stadtklasse, was trotz des schlechten Saisonstarts der TSG ein schweres Spiel werden dürfte.
SV Lindenau: Fuchs – Kleuver, Bekh, Bünning, Lüdke – Anderssohn, Hammel (C / 82. Mädchen), Hering, Schröder – P.Pöschel (74. Wittke), Ken Schreiber
Tore:
0:1 20. Anderssohn (Vorlage: Hammel)
0:2 65. Ken Schreiber (Vorlage: Hammel)
0:3 90. Ken Schreiber (Vorlage: Kleuver)
Gelbe Karte:
keine