1000 Schüsse und ein Tor

Auch Kapitänin Celina verfehlte das Ziel unzählige Male nur knapp
Auch Kapitänin Celina verfehlte das Ziel unzählige Male nur knapp

Gleich das erste Ligaspiel führte unsere F1-Löwen in den stadtbekannten Alfred-Kunze-Sportpark zur BSG Chemie Leipzig. Kapitänin Celina führte ihr Team, bestehend aus Johannes im Tor, Tyler, Charu, Chantal, Mika, Dominik, Janne, Finn, Arda und Callisto, unbeeindruckt vom großen und immer chicer werdenden Stadion in Leutzsch aufs Feld.

Dort war dann auch schnell klar, dass die Löwen als älterer F-Jahrgang jetzt bei den „Großen“ angekommen sind und die mit gleich 4 Bambini aufgestockten Chemiker im Griff haben würden. Es hätte also ein entspannter Vormittag für Spieler, Eltern und das Trainerteam werden können.

Im Fußball zählen aber Tore – und trotz zeitweilig belagerungsartiger Zustände vor dem Tor der Gastgeber wollte keines fallen. Unzählige Schüsse von nahezu allen Lindenauer SpielerInnen flogen entweder am Tor vorbei, klatschten ans Aluminium oder wurden von dem überragenden Torhüter der Chemiker pariert. Viele Torgelegenheiten wurden auch von der BSG-Abwehr verhindert, die vorbildlich kämpfte und kompakt stand.

Glück für die Löwen, dass die grün-weißen vorm Tor keine Gefahr darstellten.

Als die in der ersten Spielhälfte verletzte Celina ca. 10 Minuten vor Spielende noch immer humpelnd auf ihren Einsatz drängte, war aber klar: das Tor wird noch erzwungen. Und dieses Zeichen kam an. Zwar gingen die meisten Schüsse noch immer daneben, aber einer eben auch INS Tor – Dominik traf in der Schlussminute zur 0:1-Führung für uns. Erleichternder Jubel brach aus und dem Trainerteam fiel ein Stein vom Herzen, denn diesen Sieg hatten sich die überlegenen Löwen verdient und damit bewiesen, dass sie vor großen Namen keine Angst haben müssen!

Bis zum kommenden Mittwoch sollte sich die Trefferquote allerdings deutlich erhöhen, denn die FII des SSV Markranstädt wird sicher nicht soviele Chancen zulassen, wie die alles in allem auf gutem Weg befindlichen Chemie-Nachwuchskicker.

Der Dank für die Fotos geht diesmal an Johannes‘ Papa!

Björn Mencfeld