1.Herren: 1:2 gegen Lipsia II – Lindenau verliert unglücklich

Die Gäste aus Lindenau lieferten trotz erneuter Niederlage eine gute Leistung ab, lieferten aber gleichzeitig den Beweis dafür ab, dass im Fußball nicht immer der Bessere gewinnt.

Von Beginn an spielte Lindenau konzentriert und war die dominierende Mannschaft. Stakes Schuss konnte zur Ecke abgewehrt werden, ein weiterer ging am Tor vorbei. Lipsia hatte außer einem ungefährlichen Distanzschuss und einem Kopfball, der weit übers Tor segelte keine nennenswerten Möglichkeiten.

Das 1:0 für Eutritzsch fiel dann aus dem nichts. Ein hoch vor das Tor getretener Freistoß war bereits sichere Beute in den Händen von SVL-Keeper Böttcher, ehe er sich das Leder selbst in die Maschen drückt. Hast Du Scheiße am Fuß, hast Du Scheiße am Fuß – in diesem Fall an den Händen.

Auf der Gegenseite vertändelten die Eutritzscher den Ball und Peter Pöschel ging dazwischen, wurde dann im Sechzehner weggegrätscht. Der Elfmeterpfiff blieb aus. Lauenstein tauchte dann im eins gegen eins vor dem Hüter auf, der den Ausgleich mit starker Parade verhindert.

Der Ausgleich fiel dann nach einer Ecke von Bellstedt als Timmy Bohle das Leder per Kopf ins Tor wuchtetete. Hochverdient und überfällig!

Lindenau arbeitete und spielte weiter, schien der Führung näher zu sein, musste stattdessen aber den erneuten Rückstand hinnehmen. Ein Freistoß von der linken Seite wird hoch vor das Tor getreten, Keeper Böttcher geht Richtung Ball, springt in die Spielertraube und kann den Ball nicht richtig klären. Das Leder springt einem Lipsia-Spieler vor die Füße und dieser schiebt zum 1:2 ein. Spiel erneut auf den Kopf gestellt.

Die zweite Halbzeit ist schnell erzählt. Lindenau läuft, kämpft und spielt, erzielt aber kein Tor mehr. Immer ist noch ein Eutritzscher dazwischen, blockt Schuss oder letzten Pass. Der Schiedsrichter scheint auch nicht auf Lindenau gewettet zu haben, gibt einen weiteren möglichen Strafstoß nicht.

Lipsias einzige Großchance im zweiten Durchgang pariert Böttcher gegen den starken Teichert glänzend.

Die letzte Szene gehört den Lindenauer bzw. hätte ihnen gehört: Peter Pöschel wird noch einmal geschickt und ist frei durch, wird aber wegen Abseits zurückgepfiffen. Lipsia-Coach Uwe Franz fair: „Der stand niemals im Abseits.“

Sei es drum. Kurz darauf ist Schluss und die Eutritzscher behalten die 3 Punkte auf glückliche Art und Weise. So ist das im Fußball seit jeher: Stehst Du oben…

Lindenau muss in den kommenden Spielen so weiter machen, dann kommen auch wieder die Ergebnisse.

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