1.Herren: 1:1 im Testspiel gegen Landesklassist LVB

Am Mittwoch-Abend ging es zum Testen an die „Neue Linie“ zu Landesklassist SG LVB. Wie bei Wochenspielen üblich, mussten dabei einige Spieler ersetzt werden, unter anderem Abwehrchef Robert Pöschel (Impfung), Gano (Berufsschule), Bretschneider (Arbeit), Gerber (Urlaub), so wie die Verletzten Oehlmann, Ungureanu, Müller-Schumann (Uni) und weitere. Eine Chance für andere Spieler sich zu zeigen. So war Wilhelm beispielsweise erstmals spielberechtigt.

Lindenau begann forsch und setzte gegen sich im Angriffspressing versuchende LVBer immer wieder gefährliche Gegenangriffe. Nach solch einem war es Elly Ogutu Siaya, der mit der „Pieke“ zum 1:0 für die Gäste traf. Die Lindenauer arbeiteten fleißig gegen den Ball und hatten die Situation in der von Winderlich erstmals organisierten Abwehr zumeist im Griff. Falls es doch mal brenzlig wurde, war Torwart Kasel zur Stelle, der eine starke Partie ablieferte oder es rettete das Aluminium (1x je Halbzeit). Nach intensiv geführten ersten 45 Minuten stand es zur Pause 1:0 für den Außenseiter.

Nach dem Seitenwechsel versuchte LVB auf den Ausgleich zu drängen, aber Lindenau blieb stets gefährlich. Kapitän Peter Pöschel hatte gleich zweimal das 0:2 auf dem Fuß, schoss aber in aussichtsreicher Position beide Male rechts am Tor vorbei.

Auf der Gegenseite bekam LVB zu recht einen Foulelfmeter zugesprochen, welchen Kasel reaktionsstark parierte und zur Ecke abwehrte. Im Freudentaumel war die Lindenauer Defensive wohl noch etwas unsortiert und so köpften die Hausherren eben jenen Eckball zum hochverdienten Ausgleich in die Maschen.

Lindenau hatte nun mit dem 41jährigen Anderssohn den ältesten Spieler auf dem Platz. Die rechte Seite mit Bellstedt (34) brachte es so auf stolze 75 Jahre und mit Angreifer Amende (36) gar auf 111. Da sehen die italienischen EM-Helden Bonucci und Chiellini glatt wie Schulkinder aus…

Tore fielen keine mehr und so belohnten sich die Lindenauer für ein engagiertes Spiel mit einem respektablen 1:1.

Fazit: Die vielen Ausfälle wurden mit einer ordentlichen Portion Einsatzbereitschaft kompensiert. Sicher gab es noch einige Sachen zu bemängeln, aber es macht einfach Spaß dieser Mannschaft zuzusehen. Nächste Gelegenheit dazu ist am Sonntag, wenn die Reserve von Germania Mittweida aus der Mittelsachsen-Liga auf dem Charlottenhof gastiert.

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