Was sich letzte Woche schon zeigte, hat sich am heutigen Samstag gegen die F2 von TSV Einheit Lindenthal bestätigt: Die Spieler der F1 haben nach dem (zu?) „leichten“ Saisonstart das kämpfen für sich entdeckt. Doch der vorbildliche Einsatz der Kinder, der Trainer und Fans erfreute, hatte leider auch heute wieder einen unschönen Grund: erneut mussten die Löwen trotz Heimspiels und guten Wetters in Unterzahl antreten – von unseren 14 F1-Spielern waren nur sieben einsatzbereit: Dominik, der nach längerer Tor-Abstinenz wieder mal seine Klasse als Nummer 1 unter Beweis stellte, Celina und Joshua, die sich die Lunge aus dem Leib liefen, Finn, der als Stürmer startete und schließlich hinten wieder klasse mit aushalf, Johannes, der sein bislang bestes Spiel machte und trotz Blessuren richtig auftaute, Janne, der trotz der zahlenmäßigen Unterlegenheit immer wieder versuchte, spielerisch Lösungen zu finden und Chantal, die als Älteste leider auch als erste schlapp machte.Da sich mangels Absagen vor dem Spiel keine Notwendigkeit zeigte, F2-Spieler einzuladen, mussten sich unsere „Alt-Löwen“ also zu siebt den offensivstarken Lindenthaler stellen. Und das taten sie mit Bravur! Zwar lief das Spiel (leider) nur auf das Lindenauer Tor, doch vereitelten unsere aufopferungsvoll kämpfenden Spieler und in einigen Fällen auch etwas Glück eine Menge Torchancen der Gäste und konnten bis zur Pause das 0:0 halten.
Nach Wiederanpfiff gab es sogar einige Angriffsversuche unserer Sieben, aber mangels Wechsel-Möglichkeitenn und mit stets einem Gegner mehr auf dem Platz fehlte die letzte Luft, um richtig torgefährlich zu werden. Auf der Gegenseite verwandelten die Gäste einen Handneunmeter und schossen schließlich noch ein Tor aus dem Spiel heraus, gingen nach 40 Minuten mit 0:2 als verdiente Sieger vom Platz. Vollzählig wäre sicher für die Löwen mehr drin gewesen, aber die Sieben des Tages können auf jeden Fall stolz sein, das Spiel so lange offengehalten zu haben – zumal viele mal wieder über sich hinausgewachsen sind. Fortschritte, die optimistisch auf die nächsten Spiele blicken lassen.
Björn Mencfeld