5:4 im Elfmeterschießen – Lindenauer haben in intensiver Pokalpartie das nötige Glück

Trotz sehr tiefen Geläufs konnte die Achtelfinalpartie im Stadtpokal zwischen der zweiten Mannschaft des VfB Zwenkau (Stadtklasse) und dem SV Lindenau 1848 (Stadtliga) auf Platz 2 im Eichholz stattfinden. Ein Grund dafür war sicherlich, dass die Zwenkauer mit 5 U23-Spielern aus dem erweiterten Landesklasse-Kader gut aufgestellt waren, was zu einer interessanten Pokalpartie beitrug.

Es entwickelte sich schnell eine rassige Partie, in welcher die Heimelf die erste Großchance der Partie hatte. Nachdem Fuchs im eins gegen eins stark pariert hatte, köpfte ein Lindenauer Verteidiger den Ball Richtung eigenes Tor an die Querlatte, ehe die Situation doch noch bereinigt werden konnte. Dusel für die favorisierten Gäste.

Im weiteren Verlauf des Spiels kamen die Lindenauer dann aber zunehmend besser ins Spiel und hatten bis zum Ende die klareren Möglichkeiten. Vor allem über die starke rechte Seite mit Bellstedt und Oehlmann kreierte der Stadtligist sehenswerte Angriffe. In der Zentrale ackerte und dirigierte der starke Kapitän Kevin Schreiber unermüdlich. Einzig im Abschluss blieben die Gäste unkonzentriert. Allein Ken Schreiber und Peter Pöschel konnten die Partie mehrfach entscheiden, brachten aber mehrfach selbst beste Möglichkeiten nicht im Tor unter. Auch Oehlmann hatte zwei gute Möglichkeiten, blieb aber vor allem bei seinem Kopfballlupfer glücklos.

Die Hausherren blieben ihrerseits bis zum Schluss gefährlich, auch wenn sie mit zunehmender Spielzeit immer mehr in die Defensive gedrängt wurden. In der Verlängerung gab es dann noch einen Aufreger, als die Hausherren auf Handspiel im Strafraum reklamierten, der gut postierte Schiedsrichter aber weiterspielen lies. Erneut etwas Glück für Lindenau.

Im Elfmeterschießen bewiesen die Gäste dann Nervenstärke. Peter Pöschel, Kevin Schreiber, Robert Pöschel, Christian Bellstedt und Nico Oehlmann verwandelten alle äußerst sicher und da Florian Fuchs den vorletzten Elfmeter der Zwenkauer parierte, zogen die Lindenauer nach einem harten Stück Arbeit in die Runde der letzten Acht ein. Das nötige Glück hatte man sich heute gegen einen starken Gegner mit viel Einsatz schlichtweg verdient.

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