1.Herren: 4.Platz in Hohenstein-Ernstthal bei der Endrunde der Futsal-Landesmeisterschaft – Da war mehr drin…

Nach der Qualifikation in Oschatz für die Endrunde ging es für die Lindenauer nach Hohenstein-Ernstthal zum Finalturnier. Teilnehmer waren neben den 1848ern Sachsenligist Handwerk Rabenstein, die Landesklassisten 1.FC Pirna und Langenau, die Spielgemeinschaft Naundorf/Wermsdorf und Gastgeber Hohenstein-Ernstthal, der nicht mit der Bundesliga-Mannschaft antrat, die zeitgleich ein Auswärtsspiel in Deutschland’s höchster Futsal-Liga hatte.

Turniereröffnung durch den SFV
Erwärmung vor dem Turnierstart…

Im Modus Jeder-gegen-Jeden traten die 6 Turnierteilnehmer in den folgenden 5 Stunden um Sachsen’s Futsalkrone an, die in Form eines sehenswerten Pokals prämiert wurde. Favorit war klar der Landesligist aus Rabenstein, während Naundorf/Wermsdorf und die Lindenauer zu den Außenseitern zählten. Beide trafen auch direkt im ersten Spiel für beide Teams aufeinander. Lindenau siegte am Ende hochverdient durch ein frühes Tor von Philipp Herbst mit 1:0, ließ da aber schon erahnen, was im weiteren Verlauf das große Problem der Leipziger werden könnte – die Chancenverwertung. Zahlreiche gute Möglichkeiten blieben auf das kleine Handballtor ungenutzt.

Spielszene gegen den 1.FC Pirna

Im zweiten Spiel spielte man gegen den 1.FC Pirna. Die Lindenauer jubelten bereits auf der Bank nach dem vermeintlichen 1:0, aber Herbst hatte nach starker Aktion den Torwart umkurvt und nur das Außennetz getroffen. Das goldene Tor erzielten die Pirnaer, denn Lindenau gelang trotz bester Möglichkeiten kein Treffer. Ärgerlich!

Gegen Fortuna Langenau, die den lautesten Fan-Anhang hatten, entwickelte sich ein umkämpftes Spiel. Als alle schon mit einem 0:0 rechneten, patzten die Lindenauer unkonzentriert und verloren in der Schlussphase mit 0:2. Ein Punktverlust, der am Ende den Platz auf dem Treppchen kostete und mehr als unnötig war. Schade!

Gegen den Turnierfavoriten Rabenstein schlug man sich zwar achtbar, machte aber ein paar Fehler zu viel und zog am Ende mit 1:3 den kürzeren. Lange lief man einem 0:1 hinterher, ehe ein erneuter unnötiger Ballverlust 2 Minuten vor Ende das 0:2 ermöglichte. Ennio Morandi verkürzte zwar auf 1:2, aber mit der Schlusssirene trafen die Handwerker zum 1:3.

Im letzten Spiel machte man quasi ein „Halbes“ mit Gastgeber Hohenstein-Ernstthal, aber mehr als das goldene Tor durch Jakob Ratzlaff sprang nicht heraus. Herbst hatte per Lattenkopfball und mit Pfosten-Hammer zweimal das Aluminium getroffen und die Lindenauer hatten Chancen für drei Spiele, scheiterten aber immer wieder am besten Hüter des Turniers. Zum Abschluss immerhin nochmal 3 Punkte und Platz 4 in der Endabrechnung. Den Platz auf dem Treppchen hatte man zugegebenermaßen auch etwas glücklos zuvor selbst verzockt. Den Siegerpokal nahm am Ende völlig verdient Handwerk Rabenstein in Empfang, der sich nun Sachsenmeister im Futsal nennen darf. Glückwunsch!

Damit ist die Futsal-Saison beendet. Nächste Woche geht es für die Lindenauer noch zur Stadthallenmeisterschaft nach Markranstädt, ehe die Hallensaison endgültig endet.

SV Lindenau 1848:

Reher – Stämpfli, Morandi (1 Tor), Schlatt, Rahali, Herbst (1 Tor), Van Hooff, Ratzlaff (1 Tor), Oehlmann

Mohamed Rahali wurde ins Allstar-Team des Turniers gewählt.

Trainerteam: Ludwig, Barth, Beutner

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