Dritte nach 8:1 weiter Spitzenreiter

Was soll man dazu sagen… Es war der einzige Strohhalm an denen sie sich klammerten. Verzweifelt redete man es sich immer wieder schön… Man bezog Kraft aus dieser einen Sache. Gestern, auf dem Charlottenhof, platzten Träume….

Denn Benjamin Bosse, der zuvor noch nie gegen die TSG getroffen hatte, er übertrieb es mal wieder Maßlos. Und weil ein reingestolpertes 1:0 nicht genug war, nahm er sich die Worte des Gegners zu Herzen und hattrickte in Halbzeit 2 gleich nochmal nach.

Doch irgendwann werden die tapferen Jungs der TSG Blau-Weiß Großlehna ll 1990 e.V. nicht mehr so einfach zu bezwingen sein. (Sei hiermit prophezeit) In Halbzeit 1 spielten die Gäste was sie können und waren gegen, nennen wir es mal überhebliche Lindenauer sogar die bessere Mannschaft. Es war reinweg Kopfsache.

Und eben jenen Kopf rüttelte der Trainer zur Pause kräftig durch. Der Mythos kommt auf das Feld und überrannte förmlich die Gäste und zwang sie immer wieder zu Fehlern. Leider brachen bei den Lehnaern schon nach dem 3. Gegentor alle Dämme was wirklich schade war. Richtig klasse war, dass auch bei Azeddin der Knoten platzte, der kleine Preiß vom großen Preiß (Weltklasse) geschickt wurde um dem Bossenator den Hintern zu küssen und sich Jaui mit Kopf und Basti mit Büffelhüffte ebenfalls in die Torjägerliste eintragen konnten.

Aber wie sagte es der Gegner so schön: Für die Dritte kommen auch wieder bessere Zeiten 😁 Vollkommen richtig. Hakt es ab Männers. Ihr seid ein cooler Haufen, der nur lernen muss nach dem 3. Gegentor den Mut nicht zu verlieren. Der Mythos dreht an der Tabellenspitze nun eine weitere Woche seine Runden bevor es kommende Woche zum ultimativen Spitzenspiel gegen die SpG Seehausen I/SV Thekla III kommt.

Dritte stürmt an Tabellenspitze

Ein Tor für Mama, ein Hattrick von Bosse, nein… Die Sensation des Spiels am Sonntag war eine ganz andere. Trainer Strohm schnürte die Schuhe wegen Fieber an diesem Tag nicht. Er holte stattdessen unseren PJ für one more Match aus dem Ruhestand und schockte damit eine ganze Nation.

Mit dem Iren und einer Menge benötigter Geduld und Selbstdisziplin ging es also ins Spiel gegen die 3. Mannschaft vom KSC in dem man mit Spritzigkeit und Ideenreichtum zunächst alles andere als glänzte. Die Hausherren standen stabil und wurden von unseren Jungs viel zu oft versucht mit langen, hohen Bällen zum wanken zu bringen. Da der Durchschnitt mehr als ein Kopf größer war als die Spieler in unseren Reihen, benötigte es eine kräftige Rüffelung des Trainers zur Pause, denn machte man es schnell, hatte der KSC der bis auf einen Freistoß mal so gar nicht vor unserem Tor auftauchte, arge Probleme hinterher zu kommen.

Da man vor den Augen des geschwächten Trainers alles geben wollte, drehte die Dritte sich um 180° und spielte wieder ihren schnellen, frechen Ball der vergangenen Spiele. Ein langer Abstoß von Mekki setzte Benjamin Bosse in Szene, der aus der Drehung den Torwart auf den falschen Fuß erwischte. 1:0!

Mit einem Doppelelfer binnen 3 Minuten entschied Benny das Spiel dann im Alleingang. In Minute 65 klemmte der Abwehrspieler den Ball liegend mit den Arm ein. Drei Minuten später wehrte ein anderer eine Hereingabe von Coldi mit der Hand ab. In beiden Fällen gab es wenig Diskussionsbedarf. Klare Entscheidung wie die Ausführung vom Bossenator. In der Schlussphase war die Dritte gewollt das Ergebnis in die Höhe zu schrauben.

Einen weiteren Abschlag von Mekki vergab Coldi, dem der Ball vom Knie versprungen ist. Astin legte den Ball rechts auf Lars oder Aube Schäfers, der einen Ball mit der Brust runter nimmt, die Hereingabe köpft Lars auf Alex und der Kleene zieht ihn direkt ab ans linke Außennetz. Es machte so viel Laune, dass sogar unser Kapitän bei einem Eckball in der 85. Minute mit vor ging. In kurzer Absprache mit Jaui ging der Augsburger zum kurzen Pfosten, der Preißer blieb einfach stehen und hielt einfach den Fuß an eine Lars-Ecke die im 16er mutterseelenallein runter fiel.

Wir alle wissen, dass der Preißer heute den Deckel drauf gemacht hat 😉 (glaube er lacht gerade wenn er das ließt,denn er hat jetzt ein Tor mehr als Frodo). Vielleicht ist das Ergebnis gegen den KSC ein bisschen zu hoch ausgefallen. Wir bedanken uns für das gut geführte, über weite Strecken sehr faire Match. Uns wurde nichts geschenkt und wir haben lange nicht mehr so viel Dreck gefressen wie Sonntag.

Für die Jungs vom KSC: Euch noch viel Erfolg für die nächste Spiele.

Bei der Spieltagsnachbetrachtung ist aufgefallen, dass wir auch in dem Spiel was historisch einmaliges erlebt haben. Zum 1. Mal in der Geschichte unserer Dritten hat unser Kapitän in einer laufenden Saison mehr Tore als Karten. Sein Kommentar dazu war ganz trocken : ,,Papi ist erwachsen!“ 😎 Neuer Tabellenführer ist seit dem 5. Spieltag also der Mythos und geht es nach uns soll das auch sehr lange so bleiben.

Der Mythos lässt unnötig Punkte liegen…

Mit einer hochmotivierten Truppe sind wir Sonntag nach Böhlitz gefahren, um das blutleere 1:1 aus dem Vorjahr wieder gut zu machen.

Die Dritte ging von Minute 1 an mit starkem Pressing auf die Hausherren drauf und erspielten sich zahlreiche Chancen. Böhlitz war mit langen Bällen, schnellen Kontern, oder wenn man ihnen zu viel Platz auf der Sechs ließ immer wieder gefährlich, ohne das sich Philipp aber einmal richtig auszeichnen musste. Doch schon im ersten Durchgang scheiterte man an einer Vielzahl an Chancen, wo man an der Stelle nicht ins Detail gehen kann. Es würde jeglichen Umfang und Ausmaß eines Spielberichts sprengen. Ob Pierre mehrfach aus 2. Reihe, Benny mit dem Kopf oder zahlreiche Hereingaben egal in welcher Form. Die Dritte verschenkte eine Chance nach der anderen… Und dann kam der Colditz. Böhlitz links völlig aufgelöst und der Engel schickt den Colditz auf den Weg zum 1:0.

Nach der Pause holte die Dritte zunächst keine Luft und machte natürlich mit 2 Geschenken weiter die man abermals nicht verwerten konnte. Mit den Worten vom Kapitän zum Freistoßkönig Stefan „ein Freistoß entscheidet heute das Spiel“ gab es in Minute 50 einen Böhlitzer Freistoß und die gefühlt erste richtige Chance des Spiels. Über die Mauer, in den Winkel der Torwartecke. Der Fussballgott ist ein Arschloch. Nach kurzem Schock: Die Dritte rennt erneut an und scheitert ständig in den besten Situationen und Aktionen um erneut in Führung zu gehen. Bis zur Minuten 68.! Böhlitz holt einen verloren geglaubten Ball von der Seitenauslinie, in der Mitte rückt ein Abwehrspieler zu spät raus, am Querpass rutscht Basti vorbei. 1:2 und das Spiel mit einem Chancenverhältnis von 2:25 komplett auf den Kopf gestellt. Schlussphase. Wolfi geht zur Grundlinie und wird umgerissen. Stefan gibt den Freistoß von der Strafraumkante scharf in den 5er und ein Abwehrspieler klärt mit der Hand. Den Elfmeter verwandelt Benny ohne Mühe. Die Nachspielzeit. Benny bekommt den Ball durchgesteckt. Einen Meter vor dem Strafraum wird Benny rüde vom letzten Mann von den Beinen geholt. Gelb und Freistoß, statt glatt rot oder Vorteil, weil Azeddin durchläuft und zum 3:2 einschiebt.

Lange Rede, kurzer Sinn. Die Dritte lässt Punkte liegen, macht aber ein sehr dominantes Spiel mit blamabler Chancenverwertung. Böhlitz feiert den Punkt wie einen Sieg. Ein schöner Beweis dafür wie ernst man mittlerweile unsere Dritte nimmt auf den gegnerischen Plätzen. Böhlitz kann man eine starke Abwehrleistung nicht absprechen. Es war ein wahnsinniges Spiel.

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#gemeinsam#unaufhaltsam #oneteam

#LindenauerJungs #nurderSVL

#wirsinddritte  #unaufsteigbar

Mythos Dritte mit historischem Sieg

Die Dritte gewann gestern das Heimspiel am 2. Spieltag gegen die 2. Mannschaft vom SV Lützschena Stahmeln mit 14:0. Kurz mal die Augen gerieben wird man feststellen es ist kein Witz. Die Dritte überzeugte über weite Strecken mit viel Spielfreude und -witz und nahm anders als in der Vergangenheit bei ähnlichen Leistungsunterschieden zum Gegner die Chancenverwertung sehr ernst. Das Ergebnis hatte zugleich was historisches. Es war der höchste Pflichtspielsieg in der Geschichte unserer Dritten… und ich denke auch einer der höchsten in der des SV Lindenau…

Heute starten Wir in die neue Woche und wissen vor lauter Schreck nicht mit unseren Gefühlen wohin. Laufen wir in den kommenden Spielen mit Trauerflor auf oder nicht. Wir haben Angst die Geschichte könnte sich wiederholen… Als Benjamin Bosse das letzte mal 6 Tore in einem Spiel schoss ging es mit ihm und auch mit der restlichen Dritten bergab…

Aber gut. Das gestrige Ergebnis steht erstmal wie es steht. Wir gehen aus Respekt vor dem Gegner nicht weiter drauf ein. Lützschena bekommt von uns natürlich den Rat mit auf den Weg die Niederlage abzuschütteln und sich im Training wieder zu stärken. Da gibt’s viele Punkte wo man ansetzen kann. Wir finden es aller ehrenwert dass selbst bei der Zweistelligkeit des Ergebnisses einige Spieler versucht haben ihre Mannschaft zu pushen. Die 2. Mannschaft vom SV Sternburg Lützschena e.V. ist bis auf einen Disput zwischen Kapitän und Torwart (an der Stelle unnötig weil der arme Kerl im Kasten die hilfloseste Sau im ganzen Spiel war) nicht zerbrochen und hat bis zuletzt hartnäckig versucht den Kopf aus der Schlinge zu ziehen…

Es hat leider nicht geklappt. Bleibt sauber Jungs und vorallem hört nicht auf mit Fußball. Die Dritte ist gewiss kein Maßstab gestern gewesen und unser Saisonziel unterstreicht das. Bleibt die Dritte bei dieser Spielfreude wirds ein lustiges Jahr.

Die Tore gestern schossen

  • 6 x Benjamin Bosse
  • 2 x Azeddin Taoufyq
  • 2 x Pierre Engel
  • 1 x Toni August
  • 1 x Sebastian Strohm
  • 1 x Alexander Forbrig
  • 1 x Eigentor

#mythosdritte #alwaysfight #LindenauerJungs #Spitzenreiter
#Spitzenreiterheyhey

Pflichtsieg gegen Lausen

Es fiel einem nicht leicht nach so einem Fußballsamstag wieder auf den Platz zu gehen. Wir haben historisches erlebt. Haben mitgefiebert, gehofft, gebangt. Und dann hat es einen doch gepackt und . Ein weiterer Dino der endgültig von der mittelgroßen Fußballbühne verschwindet. Die einen feiern, die anderen trauern um die Stuttgarter Kickers die erstmals in die Fünftklassigkeit absteigen mussten. „Pflichtsieg gegen Lausen“ weiterlesen

Glück, Moral, Auswärtssieg !

SV Lindenau  DIE DRITTE  2:1 SV Eintracht Großdalzig

 

 

Das erste Topspiel seid Wochen. Und das Auswärts, beim einzigsten Herren Team von Großdalzig. Gestanden, erfahren, unberechenbar. Doch guckt man auf deren Ergebnisse und auf unsere bisherigen Gegner, wusste man weder wo die stehen, noch wo wir stehen und was ein Tabellenplatz überhaupt bedeutet…

Das Spiel begann zäh. Wie angekündigt war es diesmal nicht so leicht Jojo mit Bällen zu füttern wie in den Spielen zuvor. `dalzig wusste es die Laufwege zu unterbinden. Zunehmenst waren wir nicht richtig da. Ließen dem Gegner zu viel Platz. Abstöße und Freistöße kamen nur in die Mitte, die Außen bezogen sich selten mit ein und Nico war als hängende Spitze zu oft alleine im Zentrum. Bälle kamen also genauso schnell zurück, wie sie getreten wurden. Chancen waren Mangelware, zumindest auf Seiten der Dritten. Die Hausherren trafen 2 x Alu und folgerichtig gingen sie nach einer Ecke, wo der 13er trotz 7 Gegenspieler, in aller Ruhe ins Eck schieben kann, mit 1:0 in Führung. Die Dritte versuchte sich nix anmerken zu lassen, wurde aber sichtlich nervöser. Mit der Erinnerung an das Geduldsspiel von kitzen ließ man die Zeit verstreichen, ersehnte sich nach der Pause und wurde im psychologisch wichtigsten Moment im Spiel von Fortuna erhört. Die Glücksgöttin ließ einen Freistoß von Coldi durch die Hände des Hüters rutschen.
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Ausgleich und Pause !
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Nach der Pause die Dritte wie ausgewechselt, Großdalzig konsterniert. Zahlreiche 100% Chancen nun für die Gäste aus der Großstadt. Nico mit einem Mustergültigen Freistoß auf den Kopf von Atman. Jojo quer auf Christian, der aus einem Meter nicht den Ball über die Linie drücken konnte oder auch Jojo 2 x mit einem Solo gut geschickt von Atman und Coldi. So brauchte man den berechtigten Elfer um hier in Führung zu gehen. Mit Jojo übernahm der gefoulte selbst Verantwortung und ließ sein team nicht hängen. Fortan warfen die Hausherren wieder alles nach vorne, waren dann aber mit dem schnellen Spiel der Lindenauer überfordert. Atman quer auf Nico, dem der Ball verspringt oder Jojo alleine, man hätte 3:1 schon führen können, wurde gleichzeitig von einem weiteren Alutreffer am eigenen Tor überrascht…
Doch dann kam der Abpfiff !
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Die Dritte holt einen wichtigen Dreier in der Fremde und zeigte somit, was deren Tabellenplatz bedeutet. Als 2. muss man auch mal Glück haben, doch die eigene Moral und der Wille war am Ende so groß, dass man seinem Platz an der Spitze der Tabelle gerecht wurde. Die Dritte ist immernoch auf der Jagt nach dem Tabellenführer und hat nächste Woche das größte Derby in der Geschichte der Dritten gegen die SpVgg III, die dorthin muss, wo diese Saison noch keiner Punkte mitnahm….
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Die Dritte spielte mit:
J.Lorenzen – D.Preiß, L.Beyer, F.Bölke – M.Stannarius, C.Colditz – A.Forbrig (75. T.August), A.Bouraib, C.Wolf (76. M.Raschkow) – N.Stephan – J.Gerber
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Außerdem untersützte die Dritte:
C.Franz
Tore:
  • 0:1
  • 1:1 C. Colditz (Freistoß)
  • 2:1 J. Gerber (Elfmeter, herausgeholt von J. Gerber)
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Sebastian Werner:  „…jeder Mannschaft gehörte eine HZ, daher hätte man sich über ein Unentschieden nicht beschweren dürfen.“
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Die anderen Lindenauer Teams spielten auch am letzten Wochenende. Die II. gewann sensationell gegen Zwenkau III ihr Heimspiel mit 4:1 und kehrte somit zum standart Ergebnis des Saisonbeginns zurück, während die I. leider enttäuschte beim Tabellenschlusslicht und Pokalgegner der Dritten LSV Südwest II.