1.Herren: Stadtklasse, 1.Spieltag: SG Lausen – SV Lindenau 1848

4:1-Auswärtssieg – Noch viel Luft nach oben…

 

Für Trainer Ludwig war es nach gut anderthalb Jahren die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte in Lausen. Von Mai 2009 bis Dezember 2011 hatte Ludwig die SGL gecoacht, schaffte immerhin den Stadtliga-Aufstieg. Ebenso kehrte Maik Binner zurück, der bis zum Sommer die Töppen für Lausen schnürte, aber nun seine sportliche Zukunft in Lindenau sieht. Binner war 2011 im Aufstiegsjahr der Lausener Top-Torschütze mit 12 Treffern, ging dann nach Miltitz, wurde aber damals bereits im Winter von Ludwig zurück nach Lausen gelotst. Dessen Entlassung im Dezember 2011 verhinderte aber bis zur aktuellen Saison eine erneute Zusammenarbeit der Beiden.

Die sportlichen Vorzeichen sahen wie folgt aus: Lausen war nach dem Abstieg aus der Stadtliga sportlich in die Kreisklasse durchgereicht worden, profitierte aber vom Rückzug des LSV Störmthal. Mit Sven Fleck hat nun bereits der 5. Trainer in den letzten anderthalb Jahren übernommen, soll nun die sportliche Talfahrt stoppen. Kein leichtes Unterfangen, denn der personelle Aderlass in Lausen ging weiter, so dass erstmals keine 2. Mannschaft gemeldet werden konnte.

Lindenau dagegen erlebt in der jüngeren Vergangenheit ein Renaissance: Aufstieg der 1., 2. und 3.Männermannschaft, Stadtpokalfinale und erstmalige Teilnahme am Landespokal.

Aufsteiger Lindenau war also keinesfalls Außenseiter, obwohl einige Spieler (Hammel, Hering, Anderssohn, Schröder, Wittke, Stephan) noch fehlten.

Das Spiel war insgesamt zerfahren und vieles blieb Stückwerk. Man sah, dass beide Mannschaften noch ihren Rhythmus suchen.

 

Kullrich hatte die erste gute Möglichkeit für Lausen, aber Fuchs parierte großartig. Immer wenn Lindenau schnell kombinierte, wurde es für die SGL gefährlich. Nach tollem Pass von Schreiner in die Tiefe, schob Peter Pöschel mit viel Übersicht ins lange Eck ein. Lausen blieb aber gefährlich. Nach Solo von Wenzel, kam dieser nach Zweikampf mit Kleuver zu Fall und es gab den ersten von insgesamt 3 Elfmetern in diesem Spiel, wobei dieser sehr fragwürdig schien. Kullrich verwandelte sicher und Lausen hatte den Rückstand egalisiert. Fünf Minuten vor der Pause ging es dann noch einmal zu schnell für die Lausener Hintermannschaft: toller Angriff über rechts und Ken Schreiber kam am Fünfmeterraum zu Fall. Wieder Elfmeter und erneut äußerst fragwürdig. Peter Pöschel kümmerte sich darum nicht und hämmerte den Ball zum 2:1 in die Maschen.

In der Nachspielzeit gab es dann noch mal Freistoß für die Gäste in aussichtsreicher Position. SGL-Keeper Obendorf stellte noch seine Mauer, als der Schiedsrichter den Ball freigab und Ken Schreiber den Ball auf und ins Tor drosch.

Nach der Pause passierte nicht mehr allzu viel. Tim Vogel vergab nach toller Vorarbeit von Ken Schreiber die Riesenchance zum 4:1 und Lausen fehlten die Mittel um das Spiel noch zu kippen. In der Nachspielzeit gab es dann den dritten Elfmeter: Peter Pöschel war Schellenberg enteilt, dieser kam ins straucheln und fiel in den Lindenauer Angreifer. Keine Frage – Strafstoß! Was es an dieser Entscheidung zu monieren gab, bleibt das Geheimnis der Lausener. Deren Kapitän Moczarski holte sich noch völlig sinnfrei Gelb-Rot ab. Schwer zu glauben, dass Ludwig im Aufstiegsjahr mit dieser Mannschaft Fairplay-Sieger der Stadtliga  2011 wurde.

Den Elfer versenkte Ken Schreiber sicher zum 4:1-Endstand.

Fazit: Erfolgreiche Rückkehr für Trainer Ludwig und Maik Binner nach Lausen und ein wichtiger Dreier zum Saisonauftakt, aber man sah noch viel Luft nach oben. Gegen Kitzen muss man sich steigern, wenn man erneut siegen will. Lausen kann die sportliche Talfahrt in dieser Spielzeit stoppen. Das hat man gesehen. Allerdings geht dies nur mit mehr Disziplin…

 

SV Lindenau: Fuchs – Kleuver, Beck, R.Pöschel, Lüdke – Bünning (71. Damm), Binner, Schreiner (68. Hoffmann), Kevin Schreiber (C. /46. Vogel) – P.Pöschel, Ken Schreiber

Tore:

1:0 15. Peter Pöschel

1:1 33. Kullrich (Foulelfmeter)

2:1 40. Peter Pöschel (Foulelfmeter)

3:1 45. Ken Schreiber (dir. Freistoß)

4:1 90. Ken Schreiber (Foulelfmeter)

Gelbe Karte:

Kleuver (Foulspiel)

 

 

2. Runde im Landespokal

 
In der 2. Runde des Landespokales spielt der SV Lindenau 1848 gegen den SV Wesenitztal aus der Bezirksliga Dresden. Das Spiel wird am So. 8.9. um 15.00 Uhr auf dem Charlottenhof angepfiffen. Lasst uns gemeinsam wieder ein schönes Fußballfest daraus machen und helft alle mit. Die "Blaue Wand" lebt!

Trainingsstart

Trainingsstart beim frisch gebackenen 2.KK – Aufsteiger ist Mittwoch, der 17. Juli (18:45 Uhr). Die Dritte ist heiß auf die neue Saison und will sich 4 Wochen lang intensiv auf die neuen Aufgaben vorbereiten!

3. Winni-Gräf-Gedächtnisturnier

Heute wurde es gespielt, das 3. "Winni-Gräf"-Gedächtnisturnier. Danke an alle 8 Teams die da waren! Es waren spannende Spiele, die auf dem Hauptfeld auf 2 Plätzen durchgeführt wurden.

Hier die Platzierungen:

1. SV Lindenau 1848 I
2. SSV Stötteritz
3. SV 1863 Dölzig
4. SGMoGoNo II
5. TSV Wahren
6. SV Lindenau 1848 II
7. SG LVB
8. SV West 03

Rita Gräf übernahm wie jedes Jahr die Siegerehrung, Medaillen für alle Spieler und die "besonderen" Pokale für die ersten drei Mannschaften.

Bester Spieler: Florian Schmidt, Stötteritz
Bester TW: Luis Adrian Rimane, MoGoNo II
Bester Schütze: Nils Ebner, Dölzig
wurden mit je einer Sporttasche geehrt.
Die Tombola brachte auch nochmal 100 Preise unters "Volk", was besonders bei den Kids gut ankam.
In der kleinen Pause wurde eine Botschaft von Nicole an ihren Micha gesendet: "willst du mich heiraten" und er sagte ja – unter dem Applaus der Zuschauer.
Also nochmal Dank an alle Helfer und "die blaue Wand" von Lindenau.

Video-Link zum Siegesjubel beim 3. Winnie-Gräf-Turnier

DFB sagt Danke…

Sehr geehrte Damen,
sehr geehrte Herren,
sehr geehrter Herr Schramm,
liebe Sportfreunde,

hiermit bedanken wir uns im Namen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und des Sächsischen Fußball-Verbandes (SFV), insbesondere des Ausschusses Qualifizierung ganz herzlich für die Ausrichtung bzw. Mitgestaltung des DFB-Mobil-Besuches in Ihrem Verein.

Wir haben uns sehr gefreut bei Ihnen Gast sein zu dürfen und hoffen Ihnen die eine oder andere Anregung für die zukünftige Arbeit im Verein z.B. in der täglichen Trainingsarbeit, bei der Durchführung von Kurzschulungen bzw. deren Teilnahme mit auf dem Weg gegeben zu haben.

Weitere Informationen und entsprechende Ansprechpartner finden Sie auf der Homepage des Sächsischen Fußball-Verbandes (SFV) unter www.sfv-online.de

Wir wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute.

Mit sportlichen Grüßen

André Mäbert                                                  Dr. Thomas Hauser
DFB-Mobil-Koordinator (SFV)                 Ausschussvorsitzender Qualifizierung (SFV)

Fanbus zum Pokalfinale

 

 

Zum Pokalfinale am 22.06.13 um 18.30 Uhr in der Sportschule Egidius Braun in Abtnauendorf, wo unsere I. Herren ihr Finale gegen den SSV Markranstädt II bestreitet . Haben wir einen Bus mit bis zu 50 Personen gechartert.

Treffen ist 16.45 Uhr am Charlottenhof, Abfahrt ist dann 17.00 Uhr

Kosten pro Person 5,- €

Rückfahrt ist ca.20.30 Uhr zum Sportplatz

Interessenten melden sich auf dem Sportplatz im Büro der Abt.-Fußball am Donnerstag von 16.00 Uhr bis 19.00 Uhr und Freitag von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr.

DFB-Mobil kommt…

Medieninformation
13.06.2013
DFB-Mobil kommt am 20. Juni zum SV Lindenau
Fußballtraining mit den Profis vom DFB
Zu Trainingseinheiten mit DFB-Jugendtrainern lädt der SV Lindenau 1848 am Donnerstag, 20.06.2013. Anpfiff zu der besonderen Trainingseinheit auf der Sportanlage „Charlottenhof“ ist um 17 Uhr.
Praxisnahe Trainingsdemonstrationen und aktuelle Verbandsinformationen verspricht der Deutsche Fußball-Bund DFB als Veranstalter der Aktion „Das DFB-Mobil kommt“. Seit 2009 schickt der DFB dazu 30 Kleinbusse mit Trainerteams kreuz und quer durch die Republik.
Das Training mit den Experten vom DFB richtet sich in Kinder der Geburtsjahrgänge 2002 bis 2004, also aus dem Bereich der E- und F1-Junioren“, erläutert Harry Schramm, Jugendleiter des SV Lindenau. Die Mitgliedschaft beim SV Lindenau sei dabei keine Teilnahmevoraussetzung.
Das ist schon etwas Besonderes, mal mit diesen Profis ein paar zusätzliche Trainingseinheiten zu absolvieren und sicher auch etwas Neues kennenzulernen“, fährt Schramm fort. Der Jugendleiter freut sich, dass seine Bewerbung um das DFB-Mobil Erfolg hatte.
Für Rückfragen steht sehr gern zur Verfügung unter.
SV Lindenau 1848 e. V.
Abteilung Fußball
Erich-Köhn-Straße 24
04177 Leipzig
Harry Schramm, Jugendleiter
Tel./Fax. 0341/4800541
Handy 0163/2780562

1.Herren, Stadtpokal Viertelfinale:

Viertelfinale Stadtpokal: SV Lindenau 1848 (1.KK) – LSV Störmthal 1903 (SL)

 

3:1 gegen Stadtligist LSV Störmthal – Lindenau zieht nach toller Vorstellung ins Halbfinale ein

 

Lange nicht hatte man auf dem Charlottenhof ein Viertelfinale des Leipziger Stadtpokals erleben dürfen. Die Rahmenbedingungen für dieses Event waren hervorragend und das Interesse groß. Bei bestem Fußballwetter fanden sich viele Zuschauer auf dem Charlottenhof ein, um diesem „Pokalkracher“ beizuwohnen. Beide Teams wurden von 55(!) Einlaufkindern aus den Lindenauer G- und F-Jugendmannschaften auf den Rasen begleitet und am Mikro sorgte Volker Kretschmer für Information und gute Laune. Ein großes Dankeschön an unsere Kleinsten, deren Eltern und Trainer, sowie alle fleißigen Helfer!

Zum Spiel: natürlich war der 2 Klassen höher spielende LSV Störmthal klarer Favorit, aber der Underdog aus Lindenau wollte sich hier und heute keinesfalls kampflos geschlagen geben.

Störmthal übernahm von Beginn an das Zepter und konnte viel Ballbesitz verbuchen. Lindenau spielte taktisch äußerst diszipliniert und verschob clever. So kamen die Gäste lediglich nach Standards gefährlich vor das Lindenauer Tor und blieben aus dem Spiel heraus eher blass. Die beste Störmthaler Chance vereitelte Lindenau’s Schlussmann Patzelt mit toller Parade nach stark getretenem Freistoß.

Die Hausherren lauerten auf Fehler der Gäste und schalteten nach Balleroberung blitzschnell um. Nach tollem Lauf von Schröder auf der rechten Außenbahn „versemmelte“ Schreiner die präzise Hereingabe im Sechzehner etwas überhastet.

Nach starker Balleroberung brachte Kapitän Kevin Schreiber den Ball zu Peter Pöschel und dieser überwandt Gästekeeper Georgi mit straffem Schuss, obwohl dieser noch die Fingerspitzen am Ball hatte.

Danach war es noch zweimal der an diesem Tag bärenstarke Peter Pöschel, der mit 2 guten Schüssen das Tor jeweils nur um Zentimeter verfehlte.

Störmthal kam nach einem Einwurf noch zu einer Torchance, welche aber ungenutzt blieb.

Die Frage nach der Halbzeitpause war nun, ob Lindenau dieses Tempo weiter halten könne oder der LSV die Partie noch kippen würde.

Die besseren Chancen nach Wiederanpfiff hatten aber erneut die Hausherren. Peter Pöschel verrutschte sein Heber, so dass der verunglückte Ball am leeren Tor vorbei flog.

Dann der Angriff des Spiels: zunächst steckte Schreiner den Ball auf die rechte Außenbahn zu Kleuver durch, dessen Hereingabe zu Ken Schreiber konnten die Störmthaler noch blocken, aber nach schneller Balleroberung von Hammel, schickte dieser Schröder auf rechts und dessen direkte Flanke versenkte Ken Schreiber volley im Störmthaler Gehäuse – ein Traumtor. Störmthal wirkte nun richtig geschockt und Lindenau spürte das.

Nach tollem Solo narrte Ken Schreiber seine Gegenspieler, hakte ein und traf mit platziertem Flachschuss ins kurze Eck zum 3:0.

Störmthal versuchte nun noch mal die Brechstange auszupacken. Nach einem Pressschlag trudelte der Ball irgendwie über die Linie – nur noch 3:1. Die einzige Szene, in welcher der ansonsten fehlerfreie und glänzend haltende Patzelt im Lindenauer Tor etwas unglücklich wirkte.

Die Lindenauer Defensive um die unüberwindbar wirkenden Innenverteidiger R.Pöschel und Bekh hielt dem Druck aber bis zum Schluss stand, so dass Störmthal kein weiterer Treffer gelang. Nach Abpfiff jubelten die Lindenauer ausgelassen über den ersten Halbfinaleinzug seit 1997, der letztlich völlig verdient ist.

Am kommenden Dienstag empfangen die Blau-Weißen dann den Stadtklasse-Meister LSV Südwest auf dem Charlottenhof. Anstoß ist 18.30 Uhr.

Fazit: Allen Spielern gebührt ein ganz großes Lob für diese tolle Mannschaftsleistung. Leidenschaft, Laufbereitschaft und Siegeswillen dieser verschworenen Truppe beeindruckten nicht nur die Lindenauer Anhänger, sondern nötigten auch dem Gegner größten Respekt ab. In dieser Art und Weise hat sehr lange oder gar noch nie eine 1.Männermannschaft das blau-weiße Li-Sechseck auf der Brust präsentiert. Jungs, ganz Lindenau ist verdammt stolz auf Euch!

 

SV Lindenau: Patzelt  – Kleuver, Bekh, R. Pöschel, Lüdke – Schröder, Hammel (61. Bünning), Hering (46. Ken Schreiber), Kevin Schreiber (C / 75. Anderssohn) – Schreiner, P. Pöschel

 

Tore:

1:0 21. Peter Pöschel (Vorlage: Kevin Schreiber)

2:0 56. Ken Schreiber (Vorlage: Schröder)

3:0 65. Ken Schreiber

3:1 70.

 

Gelbe Karte:

Peter Pöschel (Foulspiel)