Der ganz normale Wahnsinn. Diesmal Köln. Und ja, was soll man sagen? Wenn ihr dachtet mit dem Mauerfall 89 hättet ihr die Wende erlebt, falsch! Nach dem letzten Wochenende sind Ost und West endgültig vereint.
Eine Fahrt ins Ungewisse mit einem gigantischen Aufwand, eingerührt von Ken Schreiber der dazu verdonnert wurde mitzukommen. Eine Stimmung im Lastenbus wie sie besser nicht hätte sein können…. Ein schickes Hostel ohne Parkplatz für den Bus… unbezogene Betten (eine scheinbar unüberwindbare Aufgabe)…
…und dann das Spiel. Fortuna Köln 3. Mannschaft. Kreisliga C. Eine Mannschaft aus der vorletzten Liga die unser athletisches Nutzvieh herzlos, gefühlskalt, aber mit Emotionen, Respekt und Fairness mit allen Regeln der Kunst abgeschlachtet hat. Zum fehlenden Glück kam auch noch Pech dazu. Viele Tore waren vermeidbar. Die Fortunen laut Kollege Schreiber um einiges besser als Stadtliga, dass die Dritte es in so einem Spiel schwer hat, war klar. Dass man so schnell ausblutet nicht. Unser Azeddin rettete die Ehre der Dritten. Mit dem 1:13 Anschlusstreffer kam fast nochmal Leben in die Bude. Wie man sieht darf man den Humor an der Stelle nicht verlieren. Denn wer die wahren #Kreisligalegenden sind zeigte sich mal wieder nach dem Spiel im Kreis. In einem Satz von 1:16 Niederlage und dem Wort Meisterschaft zu reden, das ist wirklich #kreisklasse pur.
Nach dem Spiel wollte der Platzwart schnell schließen. Doch vorher stellte man fest, dass aus der Kabine der Kölner mit Finch Asozial Mukke aus dem Osten läuft und dann ging es ziemlich schnell. 30 Mann in einer Kabine, in der sich sonst die Auswärtsmannschaften der 3. LIGA umziehen, und das wahrscheinlich gigantischste Kabinenselfie ever. Wir verabredeten uns mit einigen Jungs in für uns gut gelegene Lokalitäten zum totalen Abriss
Was danach folgte war an Wahnsinn kaum zu überbieten. Zunächst schmausten wir in einer Gegend in der wir der Kulturschock für die Anderen waren. Im “Museum“ wurde man aus der Lokalität geschmissen. Wer jetzt denkt -wow der Mythos bildet sich kulturell weiter – der irrt. Das Museum eine Karaokebar, und beim Organisator an der Stage Aube Schäfers beim Durchstöbern der Songliste. Mehr als 20 Mann eine Etage höher brachten den Saal zum kochen und das Fangnetz zum Wackeln. Es drohte zu eskalieren wenn dieser Mann auf der Stage einen Song von Lady Gaga abschmettert. Leider wurde der Ernst der Lage erkannt und man ging eine Tür weiter. In der Flotte ging es flott weiter. Keine Kehle blieb trocken. Auch hier Mann des Lokals Aube Schäfers der eine Faszination bei der Fortuna auslöste, unbeschreiblich.
Köln war einfach klasse. Wir sind verdammt stolz darauf dieses Projekt ohne einen Cent aus der Vereinskasse finanziell komplett selbst getragen zu haben. Wir trafen geile Leute die selbst nach so einem Ergebnis Bock hatten mit uns zu feiern. Zu uns gehalten haben, als das Museum geräumt wurde und wir konnten zeigen dass Katja K. und Finch nicht die einzigsten Höhepunkte aus dem Osten sind. Danke Ken und es tut uns wirklich Leid Ken. Und DANKE Sandra. Unglaublich was du an dem Tag geleistet hast.
Für den Fussball und neue Freunde! Die Dritte setzt ihre Reise durch die Republik fort und sagt von Herzen DANKE FORTUNA !!!