D-Jugend-Mannschaftsfahrt ins Ederbergland

Gemeinsam Fussball schauen war Pflicht
Der Spass stand im Vordergrund

Das verlängerte Himmelfahrtswochenende nutzte die D-Jugend des SV Lindenau 1848 für eine Mannschaftsfahrt ins Ederbergland in Hessen. In Allendorf (Eder) fand ein internationales Fußballturnier statt, bei dem am Freitag und Samstag gespielt wurde. Leider hatten einige Spieler relativ kurzfristig wieder abgesagt, sodass mit Alexis, Gian, Jacob, Jared, Jonas, Joshua, Leon, Merle, Nisar und Ryan eine gemischte Truppe aus D1 und D2 und zehn Mädels und Jungs übrig blieben. Zudem hatte sich Gian 3 Wochen vor der Fahrt den Daumen gebrochen und konnte daher nur als Zuschauer mitfahren. Neben den beiden Trainern Amadeus und Iwer war außerdem Jareds Vater Jack zum inzwischen dritten Mal als Betreuer dabei. Die Anreise erfolgte per Zug, so dass es am 30.5. bereits um 7.40 Uhr am Hbf in Leipzig losging. Vier verschiedene Züge und ein Bus waren zum Glück alle pünktlich, also reichten auch die knappen Umsteigezeiten aus, um pünktlich zur Eröffnung in Allendorf anzukommen. Vorher konnten noch die Sachen in die Unterkunft gebracht werden. Geschlafen wurde in einem Bürgerhaus 6 km von dem Turnierort entfernt. Dort stand der Mannschaft ein Raum zur Verfügung, in der jeder genug Platz für seine Isomatte/Luftmatratze hatte. Zwischen der Unterkunft und dem eigentlichen Veranstaltungsort, an dem auch Frühstück und Abendessen stattfanden, musste der öffentliche Bus zum Pendeln genutzt wurde. Alle anderen Mannschaften waren wohl mit Autos angereist und hatten es daher etwas einfacher. Nach der Eröffnungsfeier konnte zunächst die Anlage erkundet werden. Die meiste Zeit verbrachten die Kinder auf der Hüpfburg, dem nebenanliegenden Mehrgenerationenpark mit unter anderem Outdoor-Fitnessgeräten, Schaukeln und einer Slackline. Natürlich konnte auf dem Kunstrasen auch schon Fußball gespielt werden. Um 18 Uhr fand das Abendessen statt und danach eine kleine Begrüßungsparty, wobei diese auch vor allem aus Fußball und Hüpfburg bestand. Am Freitag war nach dem Frühstück noch einige Zeit übrig bis zum ersten Spiel. Diese wurde genutzt, um einkaufen zu gehen. Anschließend konnten die Kinder die Zeit frei gestalten. Die Spiele am Nachmittag verliefen leider nicht sehr erfolgreich. Ohne Auswechselspieler, das erste Mal im 9 gegen 9 und mit Abseits konnte die zusammengewürfelte Mannschaft trotz teilweise guter Leistungen kein Tor schießen und verlor alle drei Spiele. Durch den 4. Platz in der Gruppenphase musste man dann am Samstag bereits als erstes ran, direkt nach dem Frühstück um 9 Uhr. Obwohl der Gegner nicht unbedingt besser war, fehlten auch hier der Mut und die letzte Cleverness, das Spiel für sich zu entscheiden. Ein gemeinsamer Spaziergang mit einkaufen und Eis essen später sollten dann noch zwei Spiele stattfinden. In diesen war dann aber leider die Luft raus und man hatte nicht mehr viel entgegen zu setzen, sodass ohne auch nur ein Tor geschossen zu haben, der 17. und damit letzte Platz herauskam. Mit hängenden Köpfen ging es erstmal zurück in die Unterkunft, in der ein
mannschaftsinternes Tischtennisturnier die Stimmung aber wieder heben konnte. Gegen Jacob hatte im Endeffekt keiner eine wirkliche Chance, obwohl Jared ihm im Finale bis zum letzten Punkt Paroli bot. Nach dem Abendessen ging es wieder zum Platz, an dem die Siegerehrung stattfand. Bei dieser gab es dann doch noch etwas zu feiern, denn der Fair-PlayPokal der gesamten D-Jugend ging an den SV Lindenau 1848. Das insgesamt sehr positive Auftreten und eine besonders faire Aktion von Jonas, der von sich aus zum Schiedsrichter ging, um ihm zu sagen, dass er den Ball noch berührt hatte und es somit Ecke statt Abstoß gab, waren die Gründe dafür. Nach der Siegerehrung blieben Merle, Ryan, Jacob, Jared und Jonas mit Amadeus und Iwer noch dort und schauten das Champions League-Finale Liverpool gegen Tottenham gemeinsam im Sportheim. Joshua, Leon, Gian, Alexis und Nisar waren mit Jack schon zurück zur Unterkunft gefahren. Am Sonntag konnte dann noch gefrühstückt werden und danach ging es erst mit dem Bus und dann mit dem Zug zurück in Richtung Leipzig. In Frankenberg (Eder) war noch eine Stunde Zeit, die unter anderem zum Fußball spielen und Eis essen genutzt wurde. Diesmal hatte der IC von Kassel nach Erfurt 30 Minuten Verspätung, was allerdings dazu führte, dass der Anschlusszug verpasst wurde und man dann ersatzweise mit dem ICE fahren konnte, der zwar auch verspätet, aber 10 Minuten früher als ursprünglich geplant wieder in Leipzig war. Sieht man einmal von den Ergebnissen ab, war es eine erfolgreiche Mannschaftsfahrt, welche die einzelnen SpielerInnen näher zusammenbrachte und insgesamt auch viel Spaß bereit hielt. Das Wetter spielte in diesem Jahr auch mit, die pralle Sonne war für einige schon wieder fast etwas zu viel. Ein großer Dank geht an die Eltern und Betreuer, die den Kindern dieses einzigartige Erlebnis ermöglicht haben und besonders an Jack, der den Trainern wieder eine große Hilfe war und erneut keine Kosten und Mühen gescheut hat, die Mannschaft zu unterstützen.

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