Im Auftaktspiel des Turniers um den Pokal des Hallenmeisters standen sich Lok Nordost und der SV Lindenau 1848 gegenüber. Nach 0:1-Rückstand stand am Ende ein 1:1 gegen die Mockauer um René Heusel.
Im zweiten Gruppenspiel trafen die Lindenauer dann auf Tapfer. Auch hier lag man 0:1 hinten und spielte am Ende 1:1. Ärgerlich war, dass man eine zweiminütige Überzahl nach Zeitstrafe gegen Tapfer-Keeper Schwarze nicht zu nutzen wusste.
Die dritte Partie bestritt man gegen die Radojicic-Mannen von MoGoNo, bei denen die mittlerweile 46jährige Lindenauer Torwartikone Silvio Wierschin zwischen den Pfosten stand. Der SVL starte desolat und lag schnell 1:3 hinten. Danach folgte eine furiose Aufholjagd und man siegte 5:3, was nicht nur die zahlreichen Lindenauer Anhänger auf der Tribüne verzückte.
Nun traf man auf den Tabellenführer Rotation, der mit einer disziplinierten Defensivtaktik alle Spiele knapp gewonnen hatte. Lindenau war während der gesamten 12 Minuten die überlegene Mannschaft, traf dreimal Aluminium und bekam ein Tor nicht anerkannt, als der Ball möglicherweise hinter der Linie geklärt wurde. So reichten Rotation zwei gefährliche Angriffe um das Parkett mit 1:0 als Sieger zu verlassen und den Titel zu sichern.
Die Lindenauer berappelten sich nochmal und siegten gegen Panitzsch/Borsdorf mit 5:0. PaBo hatte als einzige Mannschaft deutliche Probleme das Turnierniveau zu halten.
Lindenau war somit Zweiter, da auch das nicht sonderlich sportliche 0:6 von Rotation gegen Tapfer nichts mehr in der Tabelle änderte.
Ken Schreiber sicherte sich zudem die Torjägerkanone und neben einem Kasten Wernesgrüner konnten zwei 5-Liter-Fässchen erspielt werden. Alles in allem ein gelungener Ausflug nach Zwenkau. Herzlichen Dank an die Organisatoren des FVSL.