Souveräner Auftritt der 1. Herren des SV Lindenau 1848 gegen Stadtliga-Schlusslicht SV Leipzig Ost sorgt für zweiten Sieg in Folge.
„Die letzten Spiele haben gezeigt, dass wir in der Stadtliga angekommen sind“, war Co-Trainer Frank Pöschel kurz nach dem Spiel zu vernehmen. Und tatsächlich: auch, wenn Leipzig Ost vielleicht nicht das Maß aller Dinge ist, so haben die Blauen aus Lindenau ihre Überlegenheit ohne Hast und Hektik durchdacht in drei Punkte verwandeln können. Das war zu Saisonbeginn nicht immer so, aber mittlerweile wirkt die Truppe von Cheftrainer Ronny Ludwig gut eingespielt und ging auch im Spiel gegen den Tabellenletzten, im Gegensatz zur Vorsaison, mit der nötigen Konzentration ans Werk.
Schon die Tatsache, dass die Lindenauer in der ersten Spielhälfte ca. ein Dutzend Eckstöße für sich verbuchen konnte, spricht für sich: die ‘48er machten von Beginn an Druck, folglich gingen sie in der 28. Minute durch Nico Oehlmann 1:0 in Führung. Einziges Manko: wieder mal die Chancenverwertung. Doch diesmal ging der Schuss nicht nach hinten los, trotz des noch knappen Ergebnisses spielte der SV Lindenau mit Übersicht weiter, ließ hinten nichts anbrennen, während Ken Schreiber in der 62. Spielminute das 2:0 machte. Auch danach gab es noch gute Angriffe, schließlich war es Neuzugang Viet-Hay Nguyen, der seine Einwechslung mit dem abschließenden Treffer zum 3:0 in der 78. Minute belohnte. Leider war die Schlussphase durch einige unnötig harte Fouls der Gäste geprägt, was sicher auf deren Frust über den verkorksten Saisonstart zurückzuführen sein dürfte.
Für die Lindenauer Jungs geht es nächste Woche im Wernesgrüner Stadtpokal nach Böhlitz-Ehrenberg, wo sie an die Pokalerfolge der vergangenen Jahre anknüpfen wollen.
Björn Mencfeld
Pressewart des SV Lindenau 1848 e.V.