1.Herren: 3:2-Sieg bei Brehmer – Lindenau erreicht Achtelfinale im Stadtpokal

In der 3.Runde des Leipziger Stadtpokals ging es für die Lindenauer zum SV Brehmer nach Stötteritz. Duelle mit dem Stadtklassisten waren in der Vergangenheit meist zähe und hart umkämpfte Partien. Das miese Wetter so wie ein nicht optimaler Nebenplatz ließen auch diesmal vor Anpfiff nichts anderes erwarten…

Einwurf für den SV Brehmer

Die Lindenauer begannen konzentriert und versuchten von Beginn an auf dem schweren Geläuf nach vorn zu spielen. Die verdiente 1:0-Führung erzielte Timmy Bohle nach einer Ecke mit herrlichem Kopfball. Zur Pause führte der Favorit verdientermaßen, aber denkbar knapp…

Nach dem Seitenwechsel wurde Brehmer starker. Lindenau ließ nun zu viel zu und schenkte den Hausherren immer wieder Ecken. Der Ausgleich für den SVB kam somit keinesfalls aus dem Nichts und war keineswegs unverdient. Die 1848er strafften sich und suchten nach der richtigen Antwort. Diese hatte Marvin Stämpfli mit einem Knaller aus 22 Metern parat, der noch etwas abgefälscht wurde und unhaltbar im Netz einschlug – 2:1 für die Gäste. Diese erhöhten per Abstauber von Ennio Morandi sogar auf 3:1, nachdem ein SVB-Verteidiger einen Querpass von Winderlich auf dem seifigen Boden unglücklich quasi vorgelegt hatte. Das letzte Tor des Spieles gelang dem Stadtklassisten kurz vor Schluss, als die Lindenauer den Ball zunächst nicht sauber geklärt bekamen und dann auch noch für Interimskeeper Binner unhaltbar abfälschten. Kurz darauf war Schluss und die 1848er konnten sich über den Einzug in das Achtelfinale des Stadtpokals freuen. Dort geht es erst 2023 weiter…

Fazit: Betrachtet man das Favoritensterben diverser Stadtligisten in Runde 3 des Stadtpokals, ist das Weiterkommen unterm Strich das Wichtigste. Die Rahmenbedingungen waren auch nicht die besten, so dass man am Ende immerhin die Pflichtaufgabe löste und zur Belohnung im Pokal überwintert. Sonntag geht es mit dem Spitzenspiel der Stadtliga gegen Chemie II weiter. Anstoß auf dem Charlottenhof ist 16 Uhr auf dem Kunstrasen.

Lindenau: Binner – Ungureanu, Bohle, van Hooff, Klemm (46. Bretschneider) – Morandi (89. Rahali), Winderlich, Wiltzsch, Gerber (68. Gano) – Stämpfli – Herbst

Ohne Einsatz: Beutner, Leetz, Oehlmann

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