1.Herren: 3:1-Sieg in Engelsdorf – Lindenau weiterhin in der Spur

Auswärtsspiele in Engelsdorf sind immer eine schwere Nummer, auch wenn die Lok aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz steht. Grund dafür ist seit geraumer Zeit die wackelnde Defensive, denn keiner kassiert derzeit mehr Gegentore in der Stadtliga. Da hilft auch die starke Offensiv-Abteilung nichts, wenn man hinten zu viele Tore rein bekommt…

Die Engelsdorfer begannen engagiert und die Lindenauer wirkten zunächst etwas schläfrig. Der in der Viererkette aufgebotene Weichert spielte ein ums andere Mal gefährliche lange Bälle über die Lindenauer Hintermannschaft, welche mit einiger Mühe die eine oder andere brenzlige Situation vereiteln konnte. Vorn vergab Peter Pöschel die beste Chance zur Führung, als er in guter Position über das Tor schoss. Ken Schreiber machte es da besser und schob überlegt zum 0:1 ein, nachdem er die Engelsdorfer Abwehrreihe nicht gut aussehen ließ. Die Lindenauer bekamen nun mehr Zugriff auf die Partie, nicht zuletzt weil man Weichert nun im Spielaufbau frühzeitig ausschaltete und auch Jacobi im Mittelfeld stärker unter Druck setzte. Ohne diese Schlüsselspieler erlahmte das Engelsdorfer Spiel zusehenst. Zur Pause blieb es beim 0:1.

Nachdem Seitenwechsel agierten die Lindenauer besser. Hinten wurde erneut wenig zugelassen und vorn wurde man nun gefährlicher. Nach einem schnellen Gegenzug bediente Morgenstern Kapitän Peter Pöschel und der schob clever ins lange Eck – 0:2.

Die Entscheidung war dann Ken Schreiber mit einem Treffer der Marke „Tor des Monats“ vorbehalten, als er von links Richtung Strafraum zog und den Ball aus 18 Metern ins Dreiangel nagelte.

Die Lindenauer schalteten nun etwas zurück und wollten das Ergebnis verwalten. Trotz Spielkontrolle kassierte man in der Nachspielzeit nach Unaufmerksamkeit noch das 1:3, welches sich die Lok aber auch verdiente, denn zuvor lenkte Scharch einen Ball im Gewühl noch reaktionsstark an die Latte.

Fazit: Lindenau besteht auch in Engelsdorf dank einer Leistungssteigerung, hatte aber auch heute noch Luft nach oben. Platz 2 hat Bestand und durch die Olympia-Niederlage gegen Lipsia II rutscht man sogar auf zwei Punkte an den Spitzenreiter heran. Donnerstag geht es im Pokal nach Kulkwitz, ehe am Sonntag MoGoNo auf den Charlottenhof kommt.

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