7:1-Sieg gegen LSC – Lindenauer „on fire“

Die Lindenauer wollten sich gegenüber der Vorwoche in der Offensive wieder stark verbessert zeigen und gegen den Leipziger SC 1901 auf heimischem Geläuf wesentlich druckvoller agieren als gegen Großpösna. Personell ging es im Vorfeld durch Krankheit und Verletzung etwas turbulent zu. Hildebrand verkündete am Samstag verletzungsbedingt (Knie) eine längere Pause und fällt somit auf unbestimmte Zeit aus und wird operiert werden. Alles Gute! Immerhin meldeten sich Schlatt und Siaya kurzfristig zumindest halbwegs fit für das Spiel und Robert Pöschel sprang als Wechsler ein. Zudem kehrte Wiltzsch unvorhergesehen eher aus dem Urlaub zurück und meldete sich zur 2.Halbzeit als Wechsler. So gingen die Lindenauer doch noch gut besetzt in die Partie und die Vorzeichen für ein gutes Spiel standen gar nicht so schlecht…

Typische Spielszene: Lindenau in blau im Vorwärtsgang

Die Lindenauer begannen dominant und hatten sofort Feldvorteile. Die Gäste vom LSC schoben sehr hoch und öffneten so enorme Räume, in welche die Lindenauer immer wieder vorstießen. Zunächst war es der Lindenauer Ungenauigkeit und der guten Tagesform des LSC-Keepers geschuldet, dass es zunächst beim 0:0 blieb. Lindenau ließ zahlreiche Chancen durch P.Pöschel, Stämpfli, Schlatt und Oehlmann ungenutzt. Ferdinand Schlatt brachte die Lindenauer dann aber in der 26. Minute mit Flachschuss ins lange Eck hochverdient mit 1:0 in Front. Nach Querpass von P.Pöschel erhöhte Adulai Gano nur 2 Minuten später auf 2:0. Mit den Treffern zum 3:0 durch Nico Oehlmann und durch Peter Pöschel zum 4:0 waren die Messen bereits zum Halbzeitpfiff des guten Schiedsrichters René Eggert gesungen. Das Motto der Gäste für den 2.Durchgang konnte aufgrund des Spielverlaufes und des Spielstandes zur Pause wohl nur Schadensbegrenzung lauten.

Tore hatten die Lindenauer diesmal einige zu bejubeln…

Doch kurz nach Wiederanpfiff kam es noch dicker für die Gäste als Nico Oehlmann zum 5:0 abstaubte. Das 6:0 und das 7:0 markierte per Doppelpack der „bumsstarke“ Ferdinand Schlatt mit tollem Schuss ins lange Eck und feinem Lupfer. Die Gäste zeigten aber eine tolle Moral und spielten weiter munter mit ohne aufgrund des hohen Rückstandes irgendwie unfair zu agieren. Einsatz und Willen stimmten bei den Schleußigern zu jeder Zeit des Spiels. Die Belohnung war das 1:7, als die Gäste das Fehlen von Lindenau’s Linksverteidiger Kampka, der mit Cut an der Schläfe behandelt wurde, konsequent nutzten. Weitere Tore fielen nicht und die Lindenauer konnten sich über weitere wichtige 3 Punkte und ein sehr ordentliches Spiel freuen. Da Olympia und TuS jeweils in der Nachspielzeit den Ausgleich hinnehmen mussten, konnten die 1848er die Tabellenführung sogar ausbauen.

Fazit: Heute agierte man gewohnt lauf- und spielfreudig und zeigte sich in der Offensive druckvoll. Die Effektivität stimmte allerdings nicht, denn trotz 7 geschossener Tore ließ man etliche gute Möglichkeiten ungenutzt. Nächste Woche geht es im Topspiel zum Derby gegen TuS nach Leutzsch. Dort muss man zweifelsohne effektiver agieren, denn so viele Chancen wie heute wird man dann wohl nicht bekommen…

Lindenau: Sudarski – Ungureanu (65. Klemm), Bohle, Binner, Kampka (76. Wiltzsch) – Schlatt, Winderlich, Stämpfli, Gano (66. Siaya) – Oehlmann (55. Gerber) – P.Pöschel

Ohne Einsatz: Reher, R.Pöschel

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