4:0 gegen Brehmer – Lindenauer stehen im Stadtpokal-Halbfinale

Bei bestem Fußballwetter und vor einer guten Kulisse von ca. 100 Zuschauern hat der SV Lindenau 1848 das Ticket für das Halbfinale im Wernesgrüner Stadtpokal gelöst. Am Ende stand ein deutliches 4:0 gegen Liga-Konkurrenten SV Brehmer, der im 2.Durchgang durch katastrophale Abwehrfehler unter die Räder kam…

Dabei sah es in der 1.Hälfte keinesfalls nach einer klaren Sache aus, denn Brehmer zeigte sich als der erwartet unangenehme Gegner und hielt die Partie offen. Zwar hatten die Lindenauer die besseren Möglichkeiten, aber der SVB hätte nach einer Unaufmerksamkeit im Lindenauer Defensiv-Verbund durchaus in Führung gehen können, aber der Angreifer verzog frei vor Lindenau’s Keeper Fuchs deutlich. Wesentlich knapper ging es da auf der Gegenseite zu, las Boller mit tollem 18-Meter-Schuss den Querbalken traf. Jener Boller hatte nach Oehlmann-Freistoß zuvor schon per Kopf die Chance zur Lindenauer Führung gehabt. Diese fiel dann auch nach einer Standard-Situation: Christian Bellstedt jagte einen Freistoß aus 35 Metern Entfernung von der linken Seite scharf und gefährlich vor das Tor, wo Freund und Feind verpassten und der Ball zur Lindenauer Führung in die Maschen flog. Somit stand es zur Pause knapp aber verdient 1:0 für die Hausherren.

Nach Wiederanpfiff folgte relativ schnell das 2:0: nach Querschläger in der SVB-Defensive schnappte sich Ken Schreiber das Leder und schob mit Links überlegt ein. Von diesem Nackenschlag sollte sich Brehmer in der Folgezeit nicht mehr erholen und so kam es noch dicker für die tapferen und fairen Gäste. Nachdem Blaas auf Ken Schreiber querlegte, jagte dieser das Leder aus Nahdistanz über das Tor. Der Brehmer-Schlussmann glaubte nach eigener Aussage, dass der Ball im Tor war und schob den anschließenden Abstoß direkt ins Zentrum vor die Füße von Peter Pöschel, der problemlos das 3:0 markierte – die Vorentscheidung in diesem Viertelfinalspiel. Den Endstand von 4:0 erzielte ebenfalls Peter Pöschel, dessen Aufsetzer unhaltbar für den Keeper versprang. Brehmer spielte bis zum Abpfiff munter mit und Lindenau nutzte den sich nun bietenden Raum nicht für weitere Treffer. Der umsichtige Schiedsrichter René Eggert um die guten Assistenten Norbert Hannak und Roberto Kott pfiff dann die Partie ab und so stehen die Lindenauer zum vierten Mal seit 2013 im Halbfinale des Stadtpokals. Nun wartet man gespannt auf die Auslosung, bei der mit Eintracht Süd der einzige Stadtligist neben den Lindenauern und mit der Spielvereinigung und Wahren zwei Stadtklassisten im Lostopf sein werden…

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