1.Herren, Stadtklasse 2.Spieltag: SV Lindenau 1848 – BG Kitzen

1:2-Heimniederlage – Willkommen in der Stadtklasse…

 

 

Steigern wollte man sich nach der durchwachsenen Partie in Lausen, aber auch am 2. Spieltag blieb die personelle Situation äußerst angespannt. Mit Hammel, Hering, Kevin Schreiber, Schröder, Wittke, Anderssohn, Bünning und Stephan fehlten 7 Spieler. Ganze 12 Spieler standen somit am Spieltag zur Verfügung,

Dennoch begannen die Lindenauer äußerst dominant und mit sehr viel Ballbesitz. Kitzen staffelte sich tief und lauerte auf Konter, was nicht anders zu erwarten war.

Problem war einmal mehr die Chancenverwertung: bei Hoffmann’s und Peter Pöschel’s Schussversuchen fehlte nicht viel, Ken Schreiber zögerte zweimal in guter Position einen Tick zu lange.

Kitzen kam vor allem nach Standards oder Befreiungsschlägen gefährlich vor das Lindenauer Tor, profitierte zudem bei der besten Möglichkeit im ersten Durchgang vom Schiedsrichterassistenten, der eine klare Abseitsstellung übersah.

Zur Pause blieb es beim 0:0.

Nach dem Wechsel quasi dasselbe Bild: Lindenau versuchte Chancen herauszuspielen, Kitzen lauerte auf Konterchancen.

Nach Ballverlust in der Vorwärtsbewegung nahm Youngster Damm den Zweikampf im eigenen Sechzehner für den aufgerückten Linksverteidiger Lüdke auf  und dies nach Ansicht des Schiedsrichters mit unerlaubten Mitteln. Ein ebenso vertretbarer wie unnötiger Elfmeterpfiff war die Folge, obwohl die Situation praktisch schon geklärt war.

Die Blau-Gelben nahmen das Lindenauer Geschenk dankend an und trafen mit souverän verwandeltem Strafstoß zur schmeichelhaften Führung.

Auf der Gegenseite hatte Ken Schreiber die Großchance zum Ausgleich, traf aber in aussichtsreicher Position nur die Querlatte.

Wenig später gab es dann für Lindenau nach einem Handspiel einen ebenfalls berechtigten Strafstoß, welchen Peter Pöschel etwas wacklig verwandelte.

Damm hätte dann zum Matchwinner werden können, scheiterte aber nach tollem Lauf eher an sich selbst als am Gästekeeper.

Bei Binner`s toller Direktabnahme fehlten dann die berühmten Zentimeter.

 

So kam es, wie es dann oft kommt…

Ken Schreiber verlor den Ball völlig unnötig vorm gegnerischen Sechzehner im Dribbling und Kitzen entblößte die komplett aufgerückte Lindenauer Hintermannschaft mit einem Konterball zum 1:2-Endstand.

Fazit: Mangelnde Effektivität waren heute ein Grund für diese Niederlage. Am Einsatz lag es definitiv nicht. Lindenau hatte viel Ballbesitz, wirkte aber manchmal etwas „hausbacken“. Das Fehlen wichtiger Stammkräfte war leider nicht zu übersehen. Die Konteranfälligkeit muss man ebenfalls ablegen, um wieder erfolgreicher zu spielen. Gegen Wahren erwarten wir ein mindestens genau so schweres Spiel.

Jungs, willkomemen in der Stadtklasse!

 

SV Lindenau: Fuchs (C) – Kleuver, Beck, R.Pöschel, Lüdke – Vogel (80. Franke), Binner, Hoffmann, Damm – P.Pöschel, Ken Schreiber

 

Tore:

0:1 54. Foulelfmeter

1:1 65. Peter Pöschel (Handelfmeter)

1:2 84.

 

Gelbe Karte:

keine

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