Dass die Lindenauer den klaren 5:0-Erfolg gegen den Tabellenletzten KSC richtig einzuordnen wussten, zeigten sie von Beginn an. Konzentriert und motiviert ging man gegen die Gohliser zu Werke und zeigte eine 1.Halbzeit an der es aus Lindenauer Sicht fast nichts auszusetzen gab. Das Pressing der Hausherren war beeindruckend und auch spielerisch setzte sich der SVL immer wieder stark in Szene. Die Folge waren etlich Großchancen für die 1848er. Einen tollen Schuss von Makiola konnte der Gohliser Schlussmann noch an den Winkel lenken, aber beim überlegten Flachschuss von Maik Binner war er wenig später dann doch erstmals geschlagen. Zuvor hatte Oehlmann bereits die große Möglichkeit zur Führung, scheiterte aber am Torwart. Lindenau ließ weiterhin nicht locker und zündete ein regelrechtes „Offensiv-Feuerwerk“. Hausmann verzog nach toller Vorarbeit von Pöschel aus guter Position knapp. Eine scharfe Hereingabe von Peter Pöschel drückte der Gohliser Kapitän unglücklich ins eigene Tor – 2:0 für überlegene Lindenauer. Hausmann wurde dann im Strafraum grenzwertig attackiert, aber das „Trikotvergehen“ blieb ungeahndet. Hinten hatte Fuchs im Tor der Lindenauer wenig zu tun, aber wenn er gebraucht wurde, war er auf dem Posten. Zur Pause 2:0 für Lindenau.
Nach dem Seitenwechsel wurden die Gohliser stärker und versuchten zurück ins Spiel zu kommen. Lindenau verteidigte aber stark und blieb mit seinen Kontern stets gefährlich. Nach tollem Lauf von Depke, bediente dieser Christopher Hausmann und dieser tunnelte den Gohliser Schlussmann zum 3:0. Das war die Vorentscheidung in dieser mitreisenden Stadtliga-Partie. Robert Pöschel traf mit einem Freistoß noch den Pfosten und auch die Gohliser hatten noch die ein oder andere gute Möglichkeit. Hoyer klärte per Kopf auf der Linie und Fuchs parierte aus Nahdistanz großartig. Einen Gegentreffer ließen die Hausherren aber nicht mehr zu und belohnten sich somit für eine grandiose Mannschaftsleistung mit einem 3:0-Erfolg.
Fazit: Die 1.Halbzeit glich einer Gala. Lindenau arbeitete perfekt gegen den Ball und setzte die taktische Vorgabe ausgezeichnet um. Im zweiten Durchgang sorgte die zurückgewonnene Stabilität in der defensive für den Erfolg. Diese Leistung sollte weiteres Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben geben. Mit einer ähnlichen Einstellung sind nächste Woche in Schkeuditz drei Punkte definitiv machbar.