1.Herren: 0:0 in Schkeuditz – Lindenauer versieben Hochkaräter

In der Vergangenheit hatten sich die Lindenauer fast immer in Schkeuditz sehr schwer getan und selten etwas zählbares mitgenommen. Diesmal stimmte die Leitung über weite Strecken des Spiels, aber im Abschluss fehlte das Glück und auch die Konzentration.

Lindenau begann ballsicher und kontrollierte zunächst das Spiel. Die erste Großchance resultierte aus einem Slaby-Pass in die Gasse, aber Ken Schreiber scheiterte am Schkeuditzer Schlussmann. Ab Minute 15 wurde das Spiel zerfahrener und die Fehlpassquote nahm zu. Die Eintracht hatte nun ihre beste Phase, aber ein harmloser Schuss sollte der einzige Ball im ersten Durchgang bleiben, den Böttcher halten musste.

Lindenau versemmelte derweil weitere Großchancen. Nach tollem Querpass von Schreiber schoss Peter Pöschel mehr oder weniger den Keeper an und Schreiber selbst plazierte die Kugel wenig später völlig freistehend am Außenpfosten. Gerber verzog zudem in aussichtsreicher Position.

Nach der Pause nahmen die Lindenauer das Zepter sofort wieder in die Hand und schnürten die Schkeuditzer phasenweise regelrecht ein. Ken Schreiber scheiterte erneut im eins gegen eins am glänzend aufgelegten Torwart der Eintracht und als dieser nach starker Vorarbeit von Schreiber dann mal ausgespielt war, schoss Pöschel den letzten Abwehrspieler vor dem Tor an. Unfassbar. Bei der sehenswerten Volleyabnahme durch Schreiber nach schöner Flanke von Gerber war dann aber schlichtweg etwas Pech im Spiel. Der unermüdlich rankernde Maekawa hämmerte dann den Ball über die Querlatte. Auf der Gegenseite hatte Schkeuditz mit zwei ungefährlichen Distanzschüssen, die einzigen Chancen der 2.Halbzeit zu verbuchen. Am Ende blieb es beim 0:0. Selten wussten die Schkeuditzer einen Punkt auf heimischen Geläuf gegen Lindenau so zu schätzen, wie an diesem Tag…

Fazit: Trotz Personalnot zeigte die Mannschaft eine beherzte Leistung. Mit einem Schluck „Zielwasser“ wären die 3 Punkte in jedem Fall dringewesen, aber so musste man eben mit einem leben. Nun gilt es gegen die Zwenkau-Reserve nachzujustieren und das Runde wieder im Eckigen zu platzieren…

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