F2-Jugend

Willkommen auf der Seite der unseres Teams. Hier findet ihr Infos rund um unser 2017er-Team.

Trainingszeiten im Freien:

Dienstags 16:00 – 17:20 Uhr (Rasen)

Donnerstags 16:00 – 17:20 Uhr (Kunstrasen)

Trainer:

Felix Schmidt
Sebastian Burde
Karl Weißenborn

Kontakt:

Nachwuchsleiter Harry Schramm
harry.schramm@lindenau1848.de
0163-2780562

So geht sächsisch

2022 ist nach den langen Corona-Einschränkungen und im Lichte der aktuell hohen Inflation kein leichtes Jahr für viele Sportvereine. Umso erfreulicher ist es, dass das Land Sachsen insgesamt 333 Vereine und Abteilungen mit jeweils 2.500 Euro aus dem Programm „So geht sächsisch“ fördert.

Auch unsere Abteilung Fußball gehört dazu. Dank der Förderung können wir unseren über 400 Mitgliedern weiterhin gute Trainingsbedingungen und einen ansruchsvollen Wettkampfbetrieb ermöglichen.

Auch unsere Abteilung Roundnet erhält eine Förderung über das Programm. Somit unterstützt der Freistaat Sachsen unseren Verein mit insgesamt 5.000 Euro – SO GEHT SÄCHSISCH 🙂

Nachruf

Der SV Lindenau 1848 trauert um sein langjähriges Mitglied Christian Wadewitz.
Christian ist bereits am 10. April im Alter von 70 Jahren von uns gegangen.
Er war Mitbegründer der Vätermannschaft der Abteilung Fußball und ein großer Gönner unseres Vereins.

Wir drücken den Hinterbliebenen unser tiefes Mitgefühl aus und werden Christian stets in guter Erinnerung behalten.

Die Abteilungsleitung

Scheine für Deinen Verein

Ab sofort bis zum 19. Juni 2022 gibt es bei jedem Rewe-Einkauf ab 15 Euro „Scheine für Vereine“ – diese können für verschiedene Prämien wie z.B. Trainingsmittel für den SV Lindenau 1848 eingesetzt werden – vorausgesetzt, ihr sammelt sie fleißig und löst sie für den „Sportverein Lindenau 1848“ ein. Das geht auf der Rewe-Webseite oder ihr gebt die Scheine einfach eurem Trainer mit.

Mit einem netten Lächeln gibt’s bestimmt auch mal ein paar Scheine mehr vom Verkäufer – und eure Freundlichkeit zahlt sich dann für unsere Sportler aus 🙂

Mythos findet wieder in die Spur….

Mit jeweils 1:0 setzte sich die Dritte in den vergangenen beiden Spielen gegen die Spielgemeinschaft SG Leipzig-Bienitz 2/Grün-Weiß Miltitz 2 und TuS Leutzsch 2 durch. Hier ein paar Zeilen dazu…

+++ Mythos schlägt ganz spät zu +++

Die Spekulationen gingen nach dem Spiel absolut #viral durch die Decke. Alleine die Überschrift nach diesem durchaus seltenen Ereignis am Spielende hätte an Übertreibungen grenzenlos sein können. Doch seien wir mal ehrlich, machen wir nicht mehr draus, als es war. Dieser schlechte Kick hat wenige Zeilen verdient.

Einlauf beider Mannschaften

Die Beziehungen zur Heimmannschaft begleiten uns seit Jahren. Egal ob in der Region aufgewachsen, wohnhaft oder gar die U11 trainierend, die Gründe sind verschieden und die Spiele meist immer sehr aufgeheizt und emotional. Doch am Donnerstag glich es einem Schlag in die Fresse des Trainers. Schweiß, Nerven, seine Seele… Der Strohmer gibt so viel im Training, damit der Mythos sportlich wächst. Und dann kommen solche Tage wie vorgestern.

Aber der Reihe nach. 11 gerade so zusammengekehrte Spieler der Spielgemeinschaft Bienitz/Miltitz stellten sich dem Mythos. Wollten unbedingt spielen und hatten nichts zu verlieren. Schon nach wenigen Sekunden die erste Zerrung oder einfach Resignation dem Ranis hinterher zu rennen, man weiß es nicht. Lukas schön von Frodo durch die Schnittstelle bedient. Der Hüter ist zur Stelle. Die ersten Minuten geht’s klar in eine Richtung. Doch mehr als 60% bringen wir in die Schüsse nicht rein. Auch von Liveticker Böhm kam nichts mehr. Die Dritte stellt um. Von schnellen Kombinationsfussball auf Langholz und das bei einem 2 m Libero, der hinten das Spiel seines Lebens macht. Der Ball wird wenn, dann schnell vertendelt oder an der Grundlinie dem Hüter in die Arme geschlagen. Die Füße wurden krümmer und Bienitz spielt sich zwei gute Angriffe heraus.

0:0 zur Pause. Der Strohmer wütet in der Kabine. Die mit Abstand schlechteste Mannschaft der Liga… gemeint war nicht der Gegner.

Doch der Mythos wollte das nicht auf sich sitzen lassen. Im 2. Durchgang geht’s ohne Unterbrechung auf das Tor der Heimelf. Preißer tankt sich durchs halbe Mittelfeld. Links lauert Bosse. Ein Verteidiger springt im letzten Moment dazwischen. Den nächsten Kracher haut Lukas an dem Pfosten. Der Schiedsrichter bewies aus dem Mittelkreis ein ums andere Mal nun große Präzision in seinen Abseitsentscheidungen. Bei der Dritten machte sich Verzweiflung breit. Es muss doch möglich sein dieses Tor zu treffen. Richard und Kohli nun drin. Kohli versuchte viel. Doch der Offizielle wollte nicht. Wieder unser 4er im Mittelfeld, vernascht Stück und legt im Strafraum in Schussposition in den Rückraum. Wieder nichts…. Hinten wurde es hektisch. Bei der Verunsicherung des Offiziellen war bei jeder Aktion, bei der jemand angeschossen wurde nicht klar, ob es plötzlich Handelfmeter gibt. Eine kleine Sache hätte hier alles entscheiden können. Lukas nach Pause wieder drin. Schuss vom 16er Torwart…Latte… Der nächste Urknall. Die Zeit lief. Die Kräfte schwanden dahin. Bienitz hält dagegen. 88. Minute. (Jetzt aufgepasst 😅) Ein letzter Freistoß? Der Gegner reklamiert. Der Strohmer legt sich den Ball zu weit vor. Ein Schlitzohr. Wird korrigiert. Dann ein Geistesblitz. Kohli kommt hinter und schickt Preißer nach vorne. Keiner weiß, was er sich dabei gedacht hat. Der Freistoß kommt. Unser 4er geht hoch und köpft den Ball gegen die Laufrichtung von Schlussmann Justin Siemens. 1:0! Extase pur auf der Heinz Müller Kampfbahn der SG Leipzig-Bienitz e.V.!

Siegerprämie

Unser 4er legt Bienitz ein Ei ins Nest. Als Anerkennung gab es eine kalte Flasche Pfeffi von Präsident Schneider. Ob Freund oder Feind, man muss es unserem Netzer einfach gönnen. Er ist ja nun auch nicht mehr der jüngste… 😉 Ob Brause in Bergamo, Frankfurter Kranz im Camp Nou oder der #Mythos in der Richard-Leisebein Straße. Der Gründonnerstag hatte 2022 einige Highlights zu bieten.

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+++ Mythos gewinnt Derby +++

…schon wieder.

Und was war los diese Woche? Mittwoch brechen Ranis und Gesper das Training ab. Wollen trotzdem auf die Zähne beißen. Dafür sagen Camp 🇺🇸 und ausgerechnet Kapitän Wagner kurzfristig ab. Der Strohmer muss basteln. Stürmer gabs mit 7 an der Zahl reichlich, aber hinten wirds eng.

TuS wurschtelt sich die Wochen mit Hilfe von Stadtligatalenten durch. Rasiert den SSV Kulkwitz e.V. und die Spielvereinigung Leipzig 1899. Der Strohmer bleibt cool. Denkt sich eine ozeanische Ansprache aus, die alle mitgerissen hat. Die Spannung war förmlich zu greifen (muss später auch Livetickerer Kutsche anmerken).

Eigentlich hätte es gereicht mit Anpfiff. Schnelles Tor. Viele Zweikämpfe. Abpfiff. Gewonnen.

…Aber nicht doch.

Rein ins Spiel. Der Mythos sofort präsent in den Zweikämpfen. Ball erobern und schnell nach vorne, auf Lukas und Azeddin. Erste Ecke vom Mythos (blieb die einzige im Spiel😅) Jakob hatte sich den Plan mit dem Bienitz Siegtorschütze schon zurecht gelegt, kam gefährlich rein, konnte im 2. Anlauf geklärt werden. Der TuS greift zu ersten unlauteren Mitteln. Freistoß Nach 5 Minuten. Strohmer von der Mittellinie, und was macht dort die Stadtliga #2? Es konnte nicht mehr ganz rekonstruiert werden, ob er am Ball vorbeispringt, daneben greift, boxt, keine Ahnung. Azeddin ist zur Stelle. 1:0 für den #Mythos. Jetzt greift Strohmers Taktik. Bis zur Mittellinie kommen lassen, dann attackieren. Leutzsch musste was machen und hatte keine Ideen. Die Dritte biss sich in die Zweikämpfe und machte den Gästen wie schon im Hinspiel eindrucksvoll klar, dass diese Jungs nicht nur aufs leckere Dessert aus sind. Die Laune beim Liveticker ist ebenfalls schlecht. Nur 30 % Akku und seit 20 Minuten wird auf 6 Sternburg gewartet. Die Leutzscher mit Oberwasser, aber zählbares kam nicht raus. Ein 2. Freistoß von Basti, der wieder Azeddin fand und ein Schuss von Flussmonster Jonas waren die einzigen Aufreger in Durchgang 1. Auf der anderen Seite Preißer mit einem taktischen Foul an der Mittellinie. Wurde als wichtig empfunden. 3 Leutzscher sonst auf dem Weg zu Eric und Basti. Freistoß verpufft. Leutzscher vordern im Strafraum 2 x Elfmeter. Nichts. In der Stadtliga scheint es öfters mal sowas zu geben. Gefährlichste Chance der TuSer: Mekki hat den Ball in der Hand und wartet weil ein Leutzscher am Boden liegt. Der Offizielle verlangt dennoch, dass er den Ball weiter spielt. Bei einem langen Ball auf Azeddin schießt er Jonas ins Kreuz. Mekki vereitelt mit einer Wahnsinnstat anschließend den Schuss aufs leere Tor.

Pause. Durchatmen.

Der Strohmer merkt an: 50% geschafft. Wir müssen durchhalten. Und es sollte schwer werden. Die Dritte stand kurz neben sich. Die Anfangsphase der 2. Halbzeit gehörte klar den Leutzschern. Aber Mekki ließ nichts anbrennen. Beste Spiel seit Wochen. Klauß und Rothe bissen sich an der ältesten Abwehr der Liga die Zähne aus. Nach den verkorksten Spielen der letzten Wochen. War das etwa die Wiederauferstehung der Preiß-Lochow-Strohm Mauer? Kohli muss nach starkem Einsatz verletzt runter. Knie verdreht. Man hat lange keinen mehr so leiden sehen. Gute Besserung Junge 💝 Leutzsch hämmert zum 3. Mal einen Freistoß in die Mauer. Wird notiert fürs Training. Ranis mit einem Jahrhundertspiel gegen Koßmann, bekommt in der 70. ne Pause. Richard übernimmt rechts Außen. Noch nie vorher sowas gespielt. Super Typ. Leutzsch versucht es immer wieder. Doch Brust, Bein, Knie, Oberschenkel dazwischen und eine Ecke nach der anderen bringen kaum Gefahren. Der Mythos kämpft und ist längst auf dem Zahnfleisch. Die Fans merken das. Draußen Fangruppe Günther und der Mop Kohlepeter. Ungefähr 20 Mann die jetzt total steil gehen und den Mythos anpeitschen. TK auf der 6 muss längst für Jonas mitspielen. Flussi nur noch körperlich anwesend. Der Ton wird rauer. Preiß ist zum 5. Mal schneller am Ball als Klauß. Ein TuSer fordert darauf hin unser 4er solle seine fettigen Looooten waschen. Trainer Berger spendet Applaus. Eric, gestern Kapitän, unterbricht sofort das Spiel und merkt beim Schiedsrichter an, dass der Preißer seine Haare jeden Tag mit Head and Shoulders wäscht. Der Gang zur gegnerischen Bank war die Folge. Hier ist Ruhe, der Mann ist frisch geduscht. Ein Foul von Willy Klauß auf der anderen Seite lässt die Emotionen im Fanlager überkochen. Wieder Unterbrechung. Ordner Vincenzo muss rüber auf die Tribüne und die Menge beruhigen. Zitat Nicki: ,,Sah schon süß aus der Kleene, wie er da rüber gedackelt ist!“ Tierisch gut drauf unsere Nicole (Pfeffi gabs später). Der Liveticker wird leiser. Fußballerischer Augenkrebs, aber an Spannung nicht zu überbieten. Schlussphase. Letzte Ermahnung für den Preißer. Klauß lässt sich in den 4er fallen. Sah nach nem versteckten Foul aus. Wars aber nicht. Die gegnerische Bank meint „du fliegst heute noch“. Gegenwette (er hätte es aber besser wissen müssen) Es spielt eigentlich nur TuS. Dome Gesper nun drin. Kann mit Richard, da die Pumpe noch läuft, den ein oder anderen Ball gewinnen. Leutzsch rennt an. Aber am Strafraum ist meist Schluss. Unfassbar, was der Mythos hier verteidigt.

Die älteste Abwehr der Liga

Lukas raus. Hält sich den Oberschenkel. Böhm wieder rein (sollte noch wichtig sein). Riesen Möglichkeit für TuS, aber Preiß rettet am langen Pfosten. Heide schlägt ne Ecke raus. TK blockt mal nen Ball. Jeder wirft sich rein. Foul an Gesper bringt etwas Zeit. 5 Minuten gibt’s drauf und dann passiert es doch. Koßmann bleibt mit dem Stollen im Schnürsenkel vom Preißer hängen. Beim Antritt zieht er dem 5er das Bein weg, weil Schuh im Senkel. Der Schiedsrichter sah nur ein Foul. Der 19. Platzverweis im 378. Spiel für unseren 4er (man muss ihn trotzdem lieben) Die letzten Minuten und Böhm haut sich nochmal in 3 Bälle. Mit Schaum am Mund, so weit weg wie es geht. Zieht dann nochmal ein Foul. Die letzten Sekunden…

Schluss.

Die geilste Band der Welt schlägt TuS Leutzsch 1990.e.V. II mit 1:0. Die Emotionen kochten nochmal über. Preißer wild zur Gästebank, besteht auf seine Frisur, die einst Trends gesetzt hat. Das wusste schon Günther #Netzer. Berger gleich wieder auf dem Platz. Auch Hebestreit mischt mit. Der Abwehrroutinier zum Strohmer dies hier wäre nicht sein Sportplatz. Das Auswärts zum gegnerischen Trainer zu sagen wirft Fragen auf 😅 Der Schiedsrichter pfeift wild um sich. Alle sollen vom Platz. In die Kabine jetzt. Sofort. Aber nach dem Kreis, dem Schlachtruf, dem Derbysieger-Chanson und der verdienten Würdigung des Fanblocks ging es zum feiern ins warme.

Dieses Derby hatte alles. Kampf, Wille, Emotionen, Fans, Ordnereinsatz, Pfeffi, einen Platzverweis und vorallem einen Sieger. Und der, liebe Freunde, war am Ende der richtige.

Danke fürs lesen ihr Schlüpferküsser 😘

Bild mit dem Torschützen Azeddin

Topspiel am Sonntag in Leutzsch

Am Sonntag bekommen es die Jungs von Ronny Ludwig und Andreas Barth mit der Reserve von Chemie Leipzig zu tun. Diese sind seit fünf Spielen ungeschlagen und holten dabei auch drei Punkte in Panitzsch Borsdorf. Die Lindenauer sind also gewarnt aber gewapppnet. Doch auch unsere Jungs sind seit Wochen in bestechender Form und sind bei einem Spiel mehr Tabellenführer, welche auch am Ende der Saison bestand haben soll. Es wird auf jeden Fall ein Spiel auf Messers Schneide. Deßhalb unterstützt unsere Jungs beim unterfangen die Tabellenführung zu verteidigen und bildet eine Blau-weisse Wand in Leutzsch.

1.Herren: 2:1 gegen Kickers II – fahrlässige Lindenauer verspielen beinahe sicheren Sieg…

Nachdem am vergangenen Wochenenede das Spitzenspiel gegen MoGoNo wegen eines Corona-Ausbruches bei den Gohlisern ausfallen musste, stand an diesem Sonntag bereits das nächste Topspiel an. zu Gast auf dem Charlottenhof war die Kickers-Reserve aus Markkleeberg, welche in der Woche gegen Schkeuditz mit 2:0 gewinnen konnte. Drei Punkte sollten für die Lindenauer im Meisterschaftskampf her, auch wenn man sich der Schwere der Aufgabe natürlich bewusst war….

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Das Wunder vom Charlottenhof

Wunder? Gibt es sie? Und wie fühlt es sich an, wenn man mitten drin ist? Trotz eines riesen Kaders würfelte man sich am Sonntag arg dezimiert wieder zusammen. Verletzungen, Corona, Quarantäne, Uni, Urlaub… Die Liste ist endlos lang. Vorm Spiel keine Musik, kein Bier… Es war leise. Aber als der Strohmer das Wort ergriff, hörten alle zu. Es war mal wieder einer dieser magischen Momente, bei denen Basti bewusst die richtigen Worte wählte und zweifelsfrei verdeutlichen sollte, wohin die Reise in den kommenden Wochen gehen soll.

SV Liebertwolkwitz „Dritte“ ein harter Brocken. Spielerisch im Hinspiel total überlegen, kippte der Focus der Gäste beim 2:2. Doch man trennte sich keinesfalls in absoluten Hasses. Weil wir Wolks ein Glas Gurken weggefressen haben, gab es als Begrüßungsgeschenk ein großes Glas Gewürzgurken „Beste Ernte“ von Netto Marken-Discount. Die Stimmung somit klar gepohlt auf ein fairen Kick bei frostigen 0° Celsius. Das Warten vorm Spiel sollte sich auch lohnen. Die A-Jugend des SV Lindenau 1848 hat mit einem überragenden 6:1 über dem amtierenden Pokalsieger SG Leipzig-Bienitz die Weichen für einen erfolgreichen Fußballsonntag auf dem Charlottenhof gestellt.

Schiedsrichter Bremme sprach ein paar gewählte Worte zur Schweigeminute für die Opfer im Krieg in der Ukraine. #stopwar #StayWithUkraine

Schweigeminute für die Ukraine

Zum Spiel: Eric nach einem gefühlten halben Jahr ohne Spiel wieder im kalten Wasser. Lukas rückte rechts raus. Jonas neben Nico. Vorne wechselten sich Stefan und der angeschlagene Jakob ab. Dome und Azeddin die Männer fürs Grobe. Die Gäste mit mehr Spielanteilen prüften auch gleich mal Mekkis Laufbereitschaft, doch sein Auge guckt ihn weg. Nach einer weiteren Chance der Gäste leitet Eric bei einem Klärungsversuch den Konter über Azeddin ein. Unser Marokkaner alleine vorm Kasten setzt ihn rechts ans Außennetz. Das Spiel jetzt einfach zu beschreiben. Liebertwolkwitz verteidigt hoch. Kurz hinter der Mittellinie rennt Azeddin bestimmt 8, 9 mal ins Abseits in den ersten 45 Minuten. Nach 22 Minuten ging es plötzlich schnell. Wolks mit einer starken Kombination im Mittelfeld nimmt unsere 3er Kette komplett auseinander. Preißer rutscht rein, doch Dähnert guckt sich die kurze längst raus. Unter der Grätsche durch, 0:1 statt 1:0 ! Auf der anderen Seite wird die Abseitsfalle wieder gestellt. Jakob bleibt stehen, Vincenzo rennt durch. Frei vorm Hüter versagen aber auch unserem kleinen Flügelflitzer die Nerven. Livetickerer Kutsche dreht draußen schon vollkommen durch und kommt mit dem schreiben nicht hinterher. Wieder ein langer Ball auf Azeddin, der die Abseitsfalle durchbricht. Frei vorm Hüter setzt er den Ball über den Kasten. Unglaublich. Der Mythos machts jetzt mal schnell. Eine starke Kombination von Lukas und Dome Gesper vernascht die komplette Gästeabwehr. Am Hüter vorbei – Tor !!! …. Abseits…. unglaublich. Hier war was los. Doch binnen kürzester Zeit brach plötzlich alles zusammen.

Abstoß Liebertwolkwitz. Ball wird verlängert und auf links durchgesteckt. Volle Möhre ins lange Eck. 0:2 statt 1:1. Nur ein paar Minuten später. Wieder ein langer Ball. Wieder verlängert. Preißer wird komplett überrannt, Mekki geschürzt, 0:3! Der Mythos versucht das abzuschütteln. Azeddin steckt durch auf Dome Gesper. Auf und davon schiebt er alleine vorm Torwart den Ball links daneben. Chancenwucher merkt auch der Liveticker. Die Abwehr sucht jetzt die Fehler im Sturm und vergreift sich Im Ton. Promt grüßt das Karma. Nach einem Querpass wuchtet Sprotte das Leder in die Maschen. 0:4 statt 1:3! Der Mythos am Boden und dennoch sahen die zahlreichen Besucher des Charlottenhofs eine letzte kleine Chance für den Mythos sich im Spiel zu halten. Jonas schnappt sich den Ball zum Einwurf und macht es schnell. Über Vincent kommt der Ball wieder zum Flussmonster. In der Mitte schirmt Azeddin den Ball vorm Hüter ab. Lukas rauscht heran. Das 1:4 mit dem Pausenpfiff!!!

In der Halbzeitpause verurteilt Kapitän Nico aufs schärfste Preißers Verhalten nach dem 3. Fehlschuss und rüttelt die ganze Truppe durch. Im Vergleich zum Hinspiel erspielten wir uns Chancen und Frodo und der Strohmer appellierten an den Glaube das Spiel noch rumzureißen.

Und tatsächlich. Dome Gesper überrumpelt nicht nur den Liveticker, sondern gleich ganz #Liebertwolkwitz. Doch sein Schuss geht knapp an der falschen Ecke vorbei. Der Mythos jetzt am Drücker, fängt jeden langen Ball ab. An der Mittellinie wird jetzt öfters mit einem Foul gestoppt. 50. Minute. Freistoß Strohmer. Am langen Pfosten hält Stefan sein Fuß rein. 2:4. Da ist der Anschlusstreffer. Und Stift holt schnell den Ball aus den Kasten. Der Mythos jetzt außer Rand und Band. Azeddin nimmt sich immer mehr zurück. Die Abseitsfalle klappt plötzlich nicht mehr und Dome Gesper und Stefan erlaufen mit einem enormen Laufpensum viele lange Bälle. Nächste Chance. Stefan legt quer auf Jonas. Der vom Elferpunkt völlig frei, donnert den Ball mit gefühlt 200 Stundenkilometer über den Kasten. Ein Raunen geht durchs Stadion. Hinten sind Eric und Strohmer in fast jedem Duell Zweikampfsieger. Wieder Freistoß kurz nach der Mittellinie. Basti mit dem langen Ball auf den zweiten Pfosten und dort steht wieder Stefan. Böhm machts mit dem Kopf. 3:4 !!! Unfassbar. Der Ticker ist längst ruhig und stellt das schreiben ein. Das Spiel viel zu spannend. Es geht hoch und runter. Weil Liebertwolkwitz immer mehr hinten aufmacht und vorne neue Chancen sucht, kommt der Mythos immer wieder mit Präzision durch. Dome Gesper wieder alleine vorm Tor, setzt ihn wieder knapp vorbei. Die Gäste schwimmen längst auf dem Zahnfleisch. 69. Minute. Eine Ecke von Lukas wird zur nächsten Ecke geklärt. Stefan von links. In der Mitte ist Azeddin mit dem Kopf zur Stelle. 4:4! Der Mythos holt einen Viertorerückstand auf. Was ist denn hier los? Und hier war noch lange nicht Schluss. Die Dritte wollte mehr, wollte alles, wittert hier eine Sensation. Mekki schlägt einen starken Ball auf Dome Gesper, wird in einen spitzen Winkel mitgenommen. Dome hält einfach drauf, im Fallen und blieb gleich liegen. 5:4 !!! und Lindenau bebte. Bei Philipp Glomb fiel zuhause der Gulasch vom Löffel. Der Ticker war sprachlos. Max Heide sprang vom Sofa seiner Freundin in die Arme, das Kreuzband von Alex wuchs vor Freude von alleine wieder zusammen und wo war eigentlich Hortzsch? Dome Gesper macht die schweren Dinger. Wilde Szenen nach dem Führungstreffer. In der Nachspielzeit kommt Wessel am 5er nochmal an den Ball. Aus der Drehung knapp….

Aber halt drüber.

Belohnung ist auf dem Weg

Der Mythos gewinnt nach 0:4 mit 5:4 gegen den SV Liebertwolkwitz III. In 14 Jahren hat man wirklich schon viel erlebt. Große Siege und starke Comebacks gefeiert, aber so ein Rückstand zu drehen und noch zu gewinnen ist eine Sensation wie es sie vorher nie gab. Diese Leidenschaft, diese Moral und dieser Wille das Spiel niemals aufzugeben. Dieses Wechselbad der Gefühle. Unglaublich. Mit dem Abpfiff lag man sich nur noch in den Armen. Es gab einen 30er Kasten Bier von Papa Preiß, dem vorher gesagt wurde bring den mit, die Jungs verdienen sich den. Und nicht nur das. Von Mekki gab es Bratwürste für alle und eine 3 Liter Flasche Pfeffi. Vincent wurden die Spitzen rasiert. Statt Wimpel tauschten beide Teams nach dem Spiel Gurkengläser. 🥒 A – Jugend, Mythos und im Anschluss gab es noch ein 4:3 last minute Sieg der Ludwig-Elf über die SG Taucha 99 II.

Doppeltorschütze Stefan Böhm (mitte)

Die nächste Aufgabe wird nicht einfach. Im Eichholz erwartet uns kommenden Sonntag der VfB Zwenkau 02 die 3″te. Die Zwenkauer schlugen gestern etwas überraschend die Spielvereinigung Leipzig 1899 II mit 0:1. Bleibt eine Woche Zeit für den Strohmer die Jungs wieder zu erden. Denn das soll es noch nicht gewesen sein.

Ganz starker Auftritt Jungs.

#mythosdritte 💙