1.Herren, Stadtpokal 3.Runde: SV Lindenau 1848 – SV Lok Nordost

 

3.Runde Stadtpokal: SV Lindenau 1848 (1.KK) – SV Lok Nordost Leipzig (SL)

 

Lindenau bezwingt Stadtligist Lok Nordost nach starker Leistung mit 1:0 und steht im Achtelfinale

 

Das Spiel begann mit einer Schweigeminute für den am 13.02. verstorbenen Günter Vogel, welcher viele Jahre Mitglied des SV Lindenau war und sich als Staffelleiter und Schiedsrichter einen Namen im Leipziger Fußball gemacht hatte. Ruhe in Frieden, Günter!

Die Lindenauer begannen wie die Feuerwehr und zeigten keinerlei Respekt vor dem immerhin zwei Ligen höher spielenden Gast. Mit aggressivem Pressing wurde der Stadtligist zu Fehlern gezwungen und Lindenau erspielte sich klare Feldvorteile.

Einige kleinere Chancen blieben ungenutzt, wie ein Freistoß von Lüdke oder Hering’s leicht verunglückter Direktschuss.

Die Gäste kamen genau einmal wirklich gefährlich vor das Lindenauer Tor, Keeper Fuchs fing die Flanke und wurde dann regelrecht umgerannt. Der umsichtige Schiedsrichter entschied sofort auf Freistoß.

Vor der Pause dann der schönste Spielzug des Spiels: Hering spielte nach Balleroberung schnell ins Mittelfeld, wo sich Schreiner und Schröder mit schnellem Direktspiel fanden. Schröder bediente mit mustergültigem Querpass Ken Schreiber und dieser erzielte das hochverdiente 1:0.

Nach der Pause blieb eine Offensiv-Antwort der Gäste aus. Stattdessen gab es weitere Torchancen für die Hausherren. Ken Schreiber und und Peter Pöschel verzogen je einmal. Pöschel wurde zudem in höchster Not geblockt und hatte bei seinem Kopfball etwas Pech. Nach tollem Pass von Oldie Anderssohn blieb Ken Schreiber am herauseilenden Keeper hängen, so dass der Ball statt ins leere Tor lediglich zur Ecke rollte.

Schröder prüfte den Gästekeeper aus spitzem Winkel und scheiterte außerdem freistehend am Pfosten.

Die Gäste hatten ihre beste und einzige richtig gute Möglichkeit nach einem Direktschuss aus 17 Metern, welcher knapp am kurzen Pfosten vorbei ging.

Selbst die Verteidiger Kleuver und Bekh hatten zwei große Chancen zum 2:0, waren aber beide freistehend völlig überrascht. Die eingewechselten Hoffmann und Hammel beruhigten im Mittelfeld in der Schlussphase clever das Spiel, so dass kaum noch mal Gefahr aufkam.

Am Ende blieb es beim völlig verdienten 1:0-Sieg für den "Underdog", der damit in das Achtelfinale des Wernesgrüner Stadtpokals einzieht.

Fazit: Die Lindenauer zeigten eine beeindruckende Mannschaftsleistung. Die Abwehr stand sehr sicher, Mittelfeld und Angriff absolvierten ein überragendes Laufpensum. Zudem war man auch spielerisch das bessere Team. Ein Achtungszeichen aus Lindenauer Sicht und ein guter Ausgangspunkt für die anstehende Rückrunde und die kommenden Aufgaben.

 

SV Lindenau: Fuchs (C) – Kleuver, Bekh, R.Pöschel, Lüdke – Anderssohn, Schreiner (80. Hammel), Hering (85. Kacmaz), Schröder (80. Hoffmann) – P.Pöschel, Ken Schreiber

 

Tore:

1:0 43. Ken Schreiber (Vorlage: Schröder)

 

Gelbe Karte:

keine

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