1.Herren 3:2-Sieg gegen MoGoNo – hart erkämpfter Dreier

Das spielerische Niveau der Vorwoche konnte die Partie nicht halten. MoGoNo trat robust und unangenehm auf, setzte aber vor allem auf lange Bälle und Standards. Die Lindenauer ließen sich aber zu oft darauf ein und verloren ihre spielerische Linie. So entstand ein zwar spannende, aber eben auch sehr zerfahrene Partie.

Immer, wenn Lindenau es schaffte seine spielerischen Mittel auszuschöpfen, wurde es gefährlich. Nach toller Kombination mit Slaby setzte Ken Schreiber den Ball an den Innenpfosten, von wo der Ball zurück ins Feld sprang. Die Gohliser trafen ihrerseits nach Schlafeinlage in der Lindenauer Defensivabteilung den Querbalken. Zudem rettete Boysen einmal auf der Linie. Auf der Gegenseite traf Ken Schreiber kurz vor der Pause mit satter Direktabnahme zum 1:0-Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel merkte man, dass die Gohliser die zwei Auftaktpleiten vergessen machen wollten. Aus dem Spiel heraus ging nach wie vor zwar wenig, aber bei Standards und langen Einwürfen von Niewerth gab es reichlich zu tun für die Lindenauer Abwehr.

Lindenau hatte dann im Sekundentakt die Chancen um die Partie zu entscheiden: Pöschel scheiterte freistehend an Struck, verballerte dann per Direktabnahme. Delic zielte zu ungenau.

Danach drückte MoGoNo, wollte nun den Ausgleich erzwingen. Stattdessen zog Oehlmann auf der Gegenseite mit Ball an, bediente Ken Schreiber und dieser schob sicher zum 2:0 ein. Entscheidung? Denkste!

Nach Freistoß von MoGoNo-Spielertrainer Kienitz sprang Bellstedt in der Mauer hoch und bekam den Ball in Kopfhöhe an die Hand. Schiedsrichter Bitterlich zeigte sofort auf den Punkt. Absolut vertretbar.

Böttcher bekam zwar die Finger beim folgenden Strafstoß an den Ball, dennoch verkürzte MoGoNo auf 1:2. Und noch war immer nicht Schluss…

Pöschel setzte sich auf der Gegenseite im Strafraum clever durch, bediente Elly Ogutu Siaya und dieser netzte aus Nahdistanz ein.

Danach wurde es unübersichtlich im Strafraum und der Gohliser Conell stocherte den Ball im Getümmel ins Netz – 3:2.

Den letzten Freistoß verzog dann Kienitz deutlich und so blieben die 3 Punkte auf dem Charlottenhof und der Gohliser Fehlstart war perfekt.

Fazit: Die Lindenauer machten sich heute das Leben selbst schwer. Einsatz und Wille waren absolut da, aber es gelang zu selten das spielerische Können abzurufen. Nächste Woche gegen den LSV Südwest wird man sich steigern (müssen).

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