Unter diesem Motto schickte uns Trainer Strohm ins Spiel gegen Zwenkau und hatte mal wieder einige Veränderungen im Gepäck. Getreu seiner Linie die ohne Einsatz in der Vorwoche in der Startelf zu bringen, rutschte Vincenzo auf der linken Seite in die Startelf. Für den fehlenden Eric musste Jonas in der 3er Kette 90 Minuten liefern und vorne pokerte der Trainer mit Bosse, Böhm und Kohl sehr hoch.
Noch bevor die Dritte das erste Mal aufs Tor schoss, hätte es fast ein böses Erwachen gegeben. Die Dritte tat sich schwer hochzufahren und war deshalb auch in den Zweikämpfen überhaupt nicht bei der Sache. Die Gäste des VfB Zwenkau 02 die 3″te hatten die Chance zur Führung jedoch verspielt. Vorne war es Benny Bosse der von Stefan (hatte gestern ein ganz besonderes Spiel, aber dazu mehr in einem anderen Beitrag) bedient wurde und die Hoffnungen des VFBs im Keim zunächst erstickte. Dachte man. Romanowski witterte seine Chance bei einem Patzer von Mekki, sein Griff nach dem Ball ging in die Hose. Preißer zu überrascht. Und der Ball kullert ins Tor. Ausgleich. Spätestens jetzt brannte der Baum. Gäste gewehrten unserer Dritten viel Platz, doch Tempo saß nach wie vor nur auf der Bank. Ein Querpass von Nico schob der Strohmer ein. Und Stefan sein Durst gegen zwei Gegenspieler stillte der Bosse mit einem Schlenzer ins lange Eck. 3:1 noch vor der Pause. Schön war bisher nur das Ergebnis.
Nach der Pause kam Lars für Kohli, Azeddin für Stefan und Lukas für Fabi. Volle Power also jetzt. Zwenkau bemühte sich es dem Mythos so schwer wie möglich zu machen. Lars konnte mit seinem 4:1 die Weichen auf Heimsieg jedoch frühzeitig stellen. Azeddin steckte hier schön durch und Lars war auf und davon. Alex ersetzte Vincent auf links und machte genauso stark weiter. Mit Lukas über rechts kam viel Aufregung ins Spiel. 2 eigene Chancen und zahlreiche Hereingaben waren aber nur ein Bruchteil der Chancen, die man liegen gelassen hat. Es war unser Marokkaner, der mit zwei Toren das Ergebnis nach oben korrigieren konnte. Einmal Nico und einmal Kutsche sehenswert waren hier die Vorlagengeber. Romanowski traf per Kacktor erneut für die Gäste. Sein Pfostenschuss prallte an den Rücken von Mekki ins Tor. In der Nachspielzeit kratzte Mekki als Revanche ein Romanowski Schuss aus dem Knick.
Mit 6:2 schlug man die Gäste aus Zwenkau verdient, aber in der Höhe mehr als gnädig. Es gab fast keinen, der nicht einmal aufs Tor geschossen hat. Uwe S. im Tor der weißen hatte viel zu tun und hielt was er kann. Es war ein toller Fußballnachmittag mit Heineken und den Siegerpfeffi vom Coach (eine tolle neue Tradition). Hier wächst eine großartige Herde zusammen. Auch die Gäste ließen sich ihr Bier schmecken. Nach langer Unterhaltung mit M. Hennicker scheint es so, als wenn die Dritte mit ihren alten Widersachern aus Zwenkau endlich Frieden gefunden hat. Zu lange kennt man sich schon, wir werden auch nicht jünger. Unsere gemeinsame Geschichte geht jetzt schon so lang. Unglaublich. Wir freuen uns auf den Besuch im Eichholz. Wir sind uns sicher, dass der VFB seine Punkte noch holt. Gegen die anderen !
Diese Jungs haben Ziele. Diese Jungs haben Träume… Auf diese epischen Zeilen folgte der Strohmer gestern mit einer Kabinenansprache, die 16 Mann komplett von den Stühlen gerissen hat. 5 Mann schossen sofort die Tränen in die Augen, der Rest hatte Gänsehaut am ganzen Körper. Eine Rede die kein Drehbuch schreiben und keine Worte beschreiben können.
Die Anfangsphase war ein offener Schlagabtausch. Die Dritte war in den Zweikämpfen, erkämpfte viele Bälle an der Mittellinie und versuchte es immer wieder schnell zu machen. Doch der letzte Pass fehlte. Nach 13 Minuten pfiff der Schiedsrichter indirekten Freistoß im gegnerischen Strafraum. Der Torwart hatte einen vom Verteidiger kontrollierten Ball in die Hand genommen. Den Freistoß jagte Basti in die Mauer. Stefan konnte im Nachschuss die schwarze Wand durchbrechen und der Mythos führte völlig überraschend 1:0. Es war der Auslöser für ein unermüdliches Anrennen der Hausherren. Liebertwolkwitz drückte die Dritte nun in die eigenen Reihen.
Die Dritte zog vergangenen Sonntag, zur unchristlichsten Zeit überhaupt (18 Uhr Anstoß, Verhältnisse wie in einer Großstadt wie Hamburg), in die 2. Runde vom Stadtpokal ein. Gegen eine leidenschaftlich kämpfende Truppe der TSG Blau-Weiß Großlehna ll 1990 e.V. .
Gestern vor einer Woche, es war wie Geburtstag, Weihnachten und Jugendweihe zusammen. Fabian Ranis hatte ein Jubiläumsspiel was würdevoller nicht hätte sein können. Ein Testspiel gegen die eigene Zweite. Ein Spiel in dem man als neutraler Zuschauer wohl kaum sah, wer eigentlich eine Klasse höher spielt.
Es ist wirklich nicht leicht Worte zu finden für das, was wir erlebt haben am vergangenen Wochenende. Wir hatten überlegt den Bericht in 3 Teile zu splitten, aber es würde den Charme des großen Ganzen nicht erreichen. Deshalb erdrückend viel mit dem Besten was wir bieten können.
Nochmal ein schneller Coronatest am Allee Center
Zu Beginn der Abfahrt gab es schon die ersten Aufreger. 80 % der Mannschaft brauchten einen Tagessktuellen Coronatest, Treffpunkt Allee Center. Als ob es nicht gereicht hätte, dass Stift seinen Ausweis im Auto vergisst, nein… Ampel Ausfahrt pep-Center steht der Bus plötzlich quer und versperrt Ein- und Ausfahrt als das Flussmonster aus dem Bus springt. Handy war weg. Lag auf dem Parkplatz. Begleitet von ordentlich Hupkonzert ging es los. Mit Handy. 10:35 Uhr Ampel grün, erste Kurve und die ersten Flaschen Astra Bier gingen runter und laut Strafenkatalog war die halbe Tankfüllung schon eingespült.
Astra für die Mannschaftskasse
Auf der Autobahn dann die Meldung. Flussmonster wurde in Rettungsgasse von Motorrad erfasst. Wir machten uns sofort sorgen um den Motorradfahrer. Bei mindestens 40 Autos einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Ein Jaguar-Fahrer hatte die Haare schön. Ihr dürft raten was der für ein Lied zu hören bekam. Leider fühlte sich nur seine Beifahrerin angesprochen. Mittagspause gab es bei McDonalds, als nach einer halben Stunde Wartezeit ein Schrei durch die Massen ging. Kohen hatte endlich sein Essen. Im übrigen hat die Nummer 160 immernoch nicht ihre Bestellung abgeholt.
Ankunft an der Albert Johannes
Ankunft in Rostock. Unser Amerikaner schrie zwei Rostockerinnen entgegen „Alter sind nur eine Nummer!“ Geiler scheiß. Auf der „Albert Johannes“ angekommen gab es eine kurze Einweisung des Kapitäns mit dem deutlichen Hinweis mit dem Boot machen zu können was wir wollen. Hauptsache es steht pünktlich zum Auschecken wieder am Steg und wir achten auf die Zwischenspülung auf dem Klo. Flussi ging lieber aufs Dixie.
Episches Mannschaftsbild
Am Sportplatz mit viel Verspätung angekommen wurden wir von Vereinsmutti Claudia in Empfang genommen. Die Rostocker BSG lief schon warm und die Dritte ließ es gemütlich angehen. Jetlag. Schiedsrichter Andre Sens (merkt euch den Namen, der kommt nochmal, geiler Typ) pfiff mit etwas Verspätung an. Das Spiel ein klassischen Erstrundenpokalspiel.
ein paar letzte Worte
Die Dritte spielerisch eine Klasse tiefer, hatte Probleme mit dem breit gezogenen Spiel und den temporeichen Angriffen durch das Zentrum. Durch Eckbälle und einigen Freistößen waren auch eigene Chancen möglich. Doch die Hausherren im Defensivverbund sehr stark. Spielerisch überlegen, im Abschluss schwach. Alles was auf Jonas kam, wurde von unserer neuen #3 abgewehrt. Die Gegentore fielen unglücklich. Basti und Eric mit einem katastrophalen Abstimmungsfehler zum 0:1 und die Fußspitze von Lukas unhaltbar abgefälscht zum 0:2. Eben jener Lukas hatte die größte Chance im ersten Durchgang. Basti spielt einen scharfen Pass. Unter Bedrängnis wurde der Winkel immer spitzer. Knapp vorbei. Mit dem Ergebnis und der eigenen Gegenwehr nicht unzufrieden ging es in die Pause.
Größte Chance im Spiel – Lukas
Nach der Pause wechselten der 19 köpfige Kader aus Rostock komplett durch. Spielidee und -faden gingen leicht verloren und der Mythos legte nochmal 20 % drauf. Alex, Vincent und der griffige Florian ersetzten Kohen, Hortzsch und Max und lieferten eine verdammt starke 2. Halbzeit. Wir schmissen uns in jeden Ball und versuchten nochmal kleine Nadelstiche zu setzen. Vergebens. 0:2 verdient. Trotzdem zufrieden. Sehr guter Test im ersten Spiel nach 8 Monaten. Nach dem Spiel kam es zum Austausch mit den Ostseehopper . Danke für Bericht und Fotos an der Stelle. Schön, dass wir uns endlich mal kennengelernt haben. Eric griff ein Sternburg auf der Tribüne ab. Teufelskerl.
Dome GesperDer Banner hängt
Nach einem Jahrhunderteinkauf im Rewe (ausgerechnet Rewe zum Leid des Kassenwarts) ging es zurück zum Schiff. Der gegnerische Kapitän stellte den Grill und die 3. Halbzeit konnte starten. Streng bewacht von 2 Polizeiwagen klettert Kohen den Mast hoch, Eric und Vincenzo sprangen im Vollrausch in die Ostsee und andere tauschten, nun ja, einige Luftküsse aus. Lassen wir das mal so stehen. Leben, Lieben, Rostock! Die BSG hatte einiges zu bieten.
Ein großer Dank an die Rostocker Polizei
Mitten in der Nacht zog ein 10 Mann Mop los, um die Geburtsstätte der BSG – Helgas Stadtpalast – zu stürmen. Hatte zu. Aber Rostock hat uns gehört. Glaubt mir. Da blieb kein Stein auf dem anderen. Mit Stolz zeigte man immer wieder mit dem Finger auf einen, mit einer verdammt starken Performance dieser Tage. ,,Der dort, dass ist unser Trainer!“ hörte man immer mal wieder. Seine Augen leuchteten Heller als das Logo von Roter Stern 🌟. Mesut Özil gefällt das.
Rechts Kohen
Nach 3 Stunden Schlaf ging es für Max und Preißer 8.00 Uhr zum Bäcker. Max stürmt rein und fordert 35 Brötchen. Eskalation bei den Bäckerinnen. „Die müsst ihr bestellen“ wird wüst gefordert. 1,35€ Trinkgeld und sie haben nachgegeben. Schock bei Jonas. Handy weg. Zum 2. Mal in weniger als 24 h. Tauchte wieder auf. Lag bei Jeff im Bett. Die komplette Schiffsbesatzung wurde zum gemeinsamen Frühstück beordert. 9.00 uhr. Schlafzeit < 4 std. ! Am Frühstückstisch wurden die geheimen Akten der Detektei Preiß auf den Tisch gelegt. Die Gesichtsfarbe „Einiger“ wurde blass. Da war der Regenbogen plötzlich nur noch schwarz und weiß. (Die Trovatos – Detektive decken auf gefällt das)
Gemeinsames Frühstück
Um 11 mussten wir raus und es ging nach Warnemünde zum Spiel SV Warnemünde Fußball e.V. II gegen Rostocker FC 1895 III. Dort sollten wir auf Robert treffen. Ein Mitorganisator des Spiels, der uns kennenlernen wollte. Doch wer stand beim SVW im Tor? Andre Sens 😂 Der Schiedsrichter. Ihr ahnt was jetzt los war. Die Vereinsschänke glühte. Schnaps war sofort alle und nach der 10. Runde Bier wurden die Schweißperlen auf der Stirn von der Kioskhilde immer größer. Andre Sens erlebte das Spiel seines Lebens.
Jeff mit dem 2. Frühstück
Jeff beordert währenddessen einen Warnemünder zum Farbvergleich. Sense, zur Halbzeit ausgewechselt, wurde frenetisch vom Mythos gefeiert. Bei der Mannachaftsbesprechung im Mittelkreis nach dem Spiel trank er in der Kurve Bier. Unglaublich. Preißer traf auf Netzer. Dome Gesper war nach einer unglaublichen Nacht in Warnemünde mal kurz weg. Auch Vincenzo hatte deutlich an Größe verloren. Hortzsch konnte erst nach Stunden wieder was essen. Die Nacht forderte ihrem Tribut. Hier hingen einige in den Seilen. (Stefan gefällt das) Danach ging es ab zum Strand. Hier wollen wir nicht ins Detail gehen. Den Moment Einfach genießen. Lindenauer Jungs. Gemeinsam. An einem Strand. Episch.
Auf dem Weg zum Strand
Auf der Rückfahrt kam es zu einem Novum. Zum Leid des Fahrers und der gesamten vorderen Reihe schlief während der gesamten Fahrt nicht einer. Im Vergleich zum Ranisexpress, dort schliefen 3 von 4 Mitfahrern. Im Bus war es in der Mittleren Reihe eine Mischung aus Tollwut und Hornissenbiss. Fahrer Preiß wollte nicht mehr.
Alles gegeben
Wir bedanken uns bei jedem, der Teil dieses Wochenendes war. Der Stadt Rostock, dem Kapitän der Albert Johannes, der BSG, dem SV Warnemünde, Sense und nicht unvergessen, weil nicht selbstverständlich dem Grillmeister und unseren Fahrern Fabi und Dominik.
Auch in Warnemünde kennt man uns jetzt
Ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen. Teilen erlaubt und gewünscht. Wir haben wahnsinnig viel positives Feedback bekommen. Danke dafür. Ein Gegenbesuch ist fest in Planung. Ich denke, der ein oder andere Fan des Mythos ist dazugekommen.
Kommenden Samstag setzt die Dritte ihre Deutschlandtour fort. Vor 869 !!! Tagen fand die letzte Etappe statt. Damals in Köln bei der 3. Mannschaft der Fortuna mit einem mehr als historischen Spiel sowie Wochenende.
Die 9. Etappe auf unserem glorreichen Weg durch Deutschland macht Halt in Mecklenburg-Vorpommern. Dort gab und gibt es kein anderes Ziel als Rostock. Schon einmal stellte man sich einer Challenge mit einem Rostocker Team. Anfang März bei der Laufchallenge gegen Brustkrebs.
Jetzt wollen wir uns mit der Rostocker BSG auch auf dem Platz und an der Flasche messen. Übernachten werden alle 14 Spieler auf einem Segelboot. Wir freuen uns mega auf diese Fahrt und das Wochenende in der Hansestadt.
Was kann man tun, damit man nicht so wehleidig und müde dem fernen, ungewissen Trainingsstart entgegentrauert? Es muss doch was geben, wo so viele Mitspieler wie möglich mitmachen können und keiner bei NULL wieder anfangen muss beim Trainingsrestart…. fragte sich unser 4er Dominik und rief eine interne Laufchallenge ins Leben.
Ein Etappenplan mit 2,5 km Schritten vorerst bis zu 20 km. Pro Etappe gibt es Punkte plus 3 von Trainer Strohm gestellte Wochenchallenges, die einen zum Teil in den Wahnsinn treiben, sollen die Motivation, den Ehrgeiz und das Teamgefühl wieder stärken. Ziel mit regelmäßigen Läufen eine gesunde Grundfitness in die ganze Mannschaft zu bekommen.
In Woche 1 liefen 16 Läufer in 27 Läufen 248,65 km.
Überraschte alle mit 6 Läufen und Platz 2 in der Wochenwertung
Geschlagen wurde Fabian nur von einem, der am späten Sonntag mit 12,5 km bereits die 5. Etappe in einer Woche lief…
Frodo „ich lauf nicht mehr so viel“ Wagner war nicht zu schlagen
Neben den gewohnt starken Max, Basti und Preißer sorgte einer für eine starke Wochenleistung, musste aber in Woche 2 krankheitsbedingt pausieren:
Jakob Günther
Die gesperische Jagd am Kulki war eines der kleineren Highlights in Woche 1. Der beste Torschütze, den der Mythos in der abgebrochenen Saison hatte wurde mit einer für ihn starken pace um den See gejagt. Da wusste noch keiner, was Dome wirklich laufen kann…
Vor einem Monat stellte sich unsere Dritte mit der Laufchallenge der Rostocker BSG einer besonderen Herausforderung. Man konnte einen tollen 4-stelligen Betrag über die Läufe und weiterer Spender erwirken.
Ein Arbeitskollege von unserem 4er Dominik bekam dies mit und erfragte Sachspenden für seine Organisation Schools for Gambia Leipzig e.V.. Preißer fragte beim Abteilungsleiter Wittke nach und dufte unsere altehrwürdigen grün/schwarzen Trikots mit nach Gambia schicken. Mit einzelnen Shorts und den legendären gelben Stutzen vom ehemaligen Pokalkracher gegen Radi’s MoGoNo gingen auch mit auf die Reise.
Leider konnten wir keinen kompletten Satz für den in Essau, nahe der Hauptstadt Banjul beheimateten Club – West Ham United Football Club – zusammenstellen. Aber vielleicht gibt’s hier den ein oder anderen hilfsbereiten Club, der alte Trikotsätze lieber denen zukommen lassen möchte, die es wirklich brauchen, ohne das sich andere daran noch bereichern. Wir danken dem Polizeichef Bakary Jadama für die Fotos. 📸🇬🇲
Wir wollen an der Stelle nur noch einmal kurz auf die überragenden Laufergebnisse unsere Top 3 aufmerksam machen. Wenn man in 2 Wochen so viel läuft wie andere in 2 Monaten, dann muss man seinen Hut ziehen.
unangefochten in Laufbereitschaft und Moral: Nico
Platz 1: Nico Wagner 200,22 km
Angetrieben vom unermüdlichen Einsatz in der Laufchallenge wurde er einfach nicht müde. Frodo lief mehrere Halbmarathons innerhalb weniger Tage.
Hatte nur eine Aufgabe: den Wagner jagen
Platz 2: Max Heide 186,61 km
Sein Antrieb war den Nico zu fordern. Führte dazu, dass unser Max mehrere Male am Tag lief oder sogar Nachts um 3 von Probstheida nach Volkmarsdorf.
Entdeckte die Challenge durch Zufall: unser 4er
Platz 3: Dominik Preiß 123,06 km
Dominik nahm spontan die Challenge der Rostocker an und schaffte es tatsächlich, dass 21 Spieler an dieser teil genommen haben. Seine Pace auf den langen Strecken bleibt ein Phänomen.
Natürlich auf den Plätzen durchaus nennenswerte Ergebnisse:
14 Tage Laufchallenge liegen hinter uns. Vor ein paar Tagen hatten wir schon darüber geschrieben, dass mit Platz 4 nach einer Woche ein schlafenden Riese geweckt wurde. In Woche 2 hat der Mythos sich fast täglich mit persönlichen Bestzeiten, -weiten und Rekorden überboten. Schon nach 3 Tagen hatte man die Kilometer der ersten Woche erlaufen, dank eines überragenden Max Heide (186,6 km), der einen noch überragenderen Nico Wagner (200,2 km) antrieb und einem Lauffieber, was sich schneller verbreitet hat, als dieser Covid mit seinen 19.
Das die Challenge einen weniger schönen Auslöser hatte ist die andere Sache. Wir liefen für den guten Zweck, um natürlich auf das Thema Brustkrebs aufmerksam zu machen. Die Rostocker BSG sammelt hier seit Anfang Februar Spenden. Wenn sich jemand angesprochen fühlt und unseren Spendentopf erhöhen möchte, kann sich gerne mit uns in Verbindung setzen.
Zu Gestern. Es war das große Finale. Wir wollten mit dem Zwenkauer See (22,8 km) und der Runthelake Laufgruppe das Ruder rumreißen. 6 Läufer bekamen wir zusammen für den Endgegner, begleitet von 2 Fahrradfahrern (Mekki und Lukas). Mit Vincent, Flo, Stefan und Dome lieferten sich 4 weitere Läufer in Leipzig Kilometerschlachten. Wer die meiste Puste hatte und ohne Blase vom Zwenkauer davon gekommen ist: der Liveticker!
Am Start: Eric ist zum ersten Mal seid 3 Jahren pünktlich an einem Treffpunkt 😉, bewaffnet mit einem Trinkrucksack.
KM 0,04: Basti bemerkt schnippig, dass er jetzt schon kein Bock mehr hat.
KM 2: Alex seine Atmung wird schwerer.
KM 6: Max mit offizieller GPS Route wird nicht erhört. Die Mehrheit entscheidet sich für den scheinbar besseren Weg. Landet vor einem Flussbett. Augen zu und durch. Schuhe nass. Max hatte recht…
KM 10: Mekki wirft Alex seine Ähnlichkeit mit Kerstin Ott in die Runde. Ein Gassenhauer 😂
KM 11: sämtliche Magnesium und Traubenzuckervorräte werden aus Max seiner Jackentaschenapotheke geplündert
KM 14: der kleene muss abreißen lassen, Eric hält sich noch in der Spitzengruppe, Nico ist schon längst 3 x gestorben
Am Kulki: Vincent und Dome
KM 16: im Zwenkauer Hafen laufen wir an 2 Bratwurstständen vorbei, hoffentlich lässt sich Mekki 8 einpacken (Stift hatte sein Rucksack, dumm gelaufen)
lief einfach weiter: Vincent
KM 20: wir überlegen verzweifelt nach einem Hortzsch Gag, aber das Hirn hat schon längst dicht gemacht und unsere blutleeren Körper überleben nur noch…
Die ersten im Ziel: Domi, Max und Eric
Im Ziel: 23 km purer Überlebenskampf, du hast einmal jemanden mit dem Fahrrad dabei und kommst nicht ans Bier 🤬 Eric holt seine Drohne aus dem Auto um nach Nico zu suchen. Wir haben Durst.
Drohne findet Frodo, der Rest tobt
Basti fragt Max nach einer zweiten Runde. Klang lustig. Später am Tag lief er nochmal 5K, unfassbar…
,,Wir werden morgen alle in den Seilen hängen!“ – wer den verstanden hat, hatte wahrhaftig was zu lachen 🤣 Fabian Ranis wurde am Telefon mit Ruhe zum Laufen aufgefordert. Wirklich. Mit Ruhe und Zurückhaltung. Vincent stellt Phillipp K. In die Ecke und wirft ihm vor, er sei noch nicht bereit sich mit den Großen zu messen. Ein Brüller 😂
Wir waren uns einig, dass unabhängig vom Ergebnis dieser Challenge jeder auf sich und diese Dritte stolz sein kann. Wir haben einen Durchschnitt von 12 km am Ende verdreifacht und beenden diese 14 Tage mit über 40 km Durchschnitt pro Läufer. Absolut geil was wir als Mannschaft geleistet haben. Jetzt heißt es Spenden einsammeln und unsere Ehrenschulden bezahlen. Wir haben den Kampf angenommen. Gegen das Laufen, gegen die Rostocker und gegen den Brustkrebs. Wir haben abgeliefert. Danke, dass wir auf diese besondere Art gefordert waren, wie selten zuvor.